| Titel: | Verbesserungen an den Spindeln und Flügeln der Hanf- und Flachsspinnmaschinen, worauf sich Alexander Wilson zu Glasgow, am 29. Julius 1845 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 100, Jahrgang 1846, Nr. LIV., S. 262 | 
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                        LIV.
                        Verbesserungen an den Spindeln und Flügeln der
                           Hanf- und Flachsspinnmaschinen, worauf sich Alexander Wilson zu Glasgow, am 29. Julius 1845 ein Patent ertheilen
                           ließ.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions, März 1846,
                              S. 139.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              IV.
                        Wilson's Spindeln und Flügeln für Hanf- und
                           Flachsspinnmaschinen.
                        
                     
                        
                           Meine Erfindung hat zum Zweck, den Spindeln und Flügeln der Hanf- und
                              Flachsspinnmaschinen eine größere Stetigkeit zu geben, indem ich die Spindel an
                              ihrem oberen Ende in einem Lager sich drehen lasse. Die Platte, in welcher dieses
                              Lager angebracht ist, bewegt sich um ein Scharnier, so daß sie in die Höhe gehoben
                              werden kann, wenn die volle Spule abgenommen und durch eine leere ersetzt werden
                              soll.
                           Die Figuren 30
                              und 31
                              stellen eine Spindel und die Mittel dar, einen Flügel an dieselbe zu befestigen. Das
                              Lager in der oberen Platte ist in Fig. 30 durch
                              Punktirungen angedeutet.
                           Fig. 32 zeigt
                              eine andere Spindel, bei welcher der Flügel an der Spindel festsitzt. Die
                              Fortsetzung oberhalb des Flügels bildet den oberen Theil der Spindel. Die Spindeln
                              a, a gleichen den gewöhnlichen Spindeln, mit
                              Ausnahme der oberen Theile, die sich in einem Lager b,
                              das in der Platte c angebracht ist, drehen. Der obere
                              Theil der Spindel ist hohl und mit einem Spalt d
                              versehen, durch den das zu spinnende Material den Flügel hinab geleitet wird. Außer
                              dem oberen Lager b dreht sich die Spindel in den
                              gewöhnlichen Lagern. Den Platten c gebe ich eine zur
                              Aufnahme von zwölf Spindeln geeignete Länge und hänge sie an Träger, die an der
                              Vorderseite der Maschine befestigt sind. Wenn nun der Arbeiter die vollen Spulen
                              abnehmen will, so hebt er die Platte e um ihr Scharnier
                              in die Höhe, wodurch die oberen Enden der Spindeln frei werden, nimmt die Flügel und
                              dann die vollen Spulen ab und ersetzt sie durch leere; hierauf befestigt er wieder
                              die Flügel und läßt die Platte c nieder, wodurch die
                              oberen Enden der Spindeln von den Lagern b aufgenommen
                              werden.
                           Fig. 33
                              enthält einen Theil der Platte c für beide
                              Constructionen der Spindel abgesondert im Grundrisse und Durchschnitte.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
