| Titel: | Miscellen. | 
| Fundstelle: | Band 114, Jahrgang 1849, Nr. , S. 73 | 
| Download: | XML | 
                     
                        
                        Miscellen.
                        Miscellen.
                        
                     
                        
                           Verzeichniß der vom 1. Mai bis 27. Junius 1849 in England
                              ertheilten Patente.
                           
                              Dem James Wilson,
                                 Ingenieur in Millman's-row,
                                 Chelsea: auf Verbesserungen in der Glasfabrication
                                 und an den dabei gebräuchlichen Maschinerien und Apparaten. Dd. 1. Mai
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Alexander
                                    Munkittrick, Kaufmann in Manchester: auf
                                 eine ihm mitgetheilte Composition um das Oel als Maschinenschmiere zu ersetzen.
                                 Dd. 1. Mai
                                    1849.
                              
                           
                              Dem John Dalton,
                                 Kattundrucker in Hollingworth, Chester; auf
                                 Verbesserungen im Bedrucken der Kattune etc. Dd.
                                 1. Mai 1849.
                              
                           
                              Dem Samson Woller,
                                 Fabrikant in Bradford: auf Verbesserungen an Webestühlen.
                                 Dd. 3. Mai
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Thomas Buller in
                                 Sussex-gardens, Hyde-Park: auf
                                 Verbesserungen in der Fabrication von Steinzeug. Dd.
                                 3. Mai 1849.
                              
                           
                              Dem Matthew Kennedy,
                                 Baumwollspinner in Manchester: auf eine verbesserte
                                 Methode die „Kötzer“ von Baumwolle etc. zu verpacken und
                                 einen dazu geeigneten Apparat. Dd. 3. Mai 1849.
                              
                           
                              Dem Thomas Whaley und
                                 Richard
                                    Lightoller in Chorley, Lancashire: auf
                                 eine verbesserte Maschinerie zur Fabrication von Mauer- und Dachziegeln.
                                 Dd. 3. Mai
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Civilingenieur William
                                    Newton in London: auf ihm mitgetheilte
                                 Verbesserungen an der Jacquardmaschine. Dd. 5. Mai 1849.
                              
                           
                              Dem George Donisthorpe und John Whitehead, Fabrikanten in Leeds: auf
                                 Verbesserungen im Vorbereiten, Kämmen und Hecheln faseriger Stoffe. Dd. 8. Mai
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Samuel Wilkes,
                                 Gelbgießer in Wednesfield Heath, Wolverhampton: auf
                                 Verbesserungen in der Fabrication von Schloßknöpfen und Griffen für Thüren und
                                 auf Verbesserungen an Schlössern. Dd. 8. Mai 1849.
                              
                           
                              Dem Robert Sutcliffe,
                                 Baumwollspinner in Idle bei Bradford: auf Verbesserungen
                                 an den Maschinen zum Spinnen von Baumwolle, Seide etc. Dd. 8. Mai 1849.
                              
                           
                              Dem George Dodge,
                                 Fabrikant in Manchester: auf Verbesserungen an der
                                 Maschinerie zum Spinnen und Dupliren von Baumwollgarn, ferner zum Aufspulen des
                                 Gespinnstes, Abhaspeln, Wickeln auf Knäuel und Spulen (zum Vorbereiten der
                                 Kette). Dd. 10.
                                    Mai 1849.
                              
                           
                           
                              Dem Samuel Allport,
                                 Büchsenmacher in Birmingham: auf eine verbesserte Methode
                                 einen gewissen Theil der Webestühle zu fabriciren. Dd. 14. Mai 1849.
                              
                           
                              Dem William Parker in
                                 London: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen an
                                 Pianofortes. Dd. 15. Mai 1849.
                              
                           
                              Dem John Thom,
                                 Kattundrucker in Ardwich bei Manchester: auf
                                 Verbesserungen im Bleichen seidener, wollener und baumwollener Gewebe und
                                 Gespinnste, ferner im Färben bereits gedruckter Gewebe und Garne. Dd. 15. Mai
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Henry Bessemer,
                                 Ingenieur im Baxter-house, Old St. Pancras, und John Heywood in
                                 Islington: auf Verbesserungen im Auspressen und
                                 Behandeln der Oele und in der Fabrication von Firnissen und Malerfarben. Dd. 15. Mai
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Louis de
                                    Chatauvillard zu Paris in Frankreich: auf
                                 ihm mitgetheilte Verbesserungen an Feuergewehren, Patronen, Kugeln, Bajonetten
                                 und Geschützen. Dd. 15. Mai 1849.
                              
                           
                              Dem Pierre Lecomte de
                                    Fontainemoreau in South-street,
                                 Finsbury: auf Verbesserungen im Weben. Dd. 22. Mai
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Francis Colegrave
                                 in Brighton: auf verbesserte Communicationsmittel
                                 zwischen den Reisenden und dem Conducteur eines Eisenbahnzuges oder zwischen
                                 letzterem und dem Locomotivenführer. Dd. 22. Mai 1849.
                              
                           
                              Dem Salomon Da Costa,
                                 Civilingenieur in London: auf verbesserte Behälter für
                                 feste oder flüssige Substanzen und an der Maschinerie zur Verfertigung dieser
                                 Gefäße. Dd. 22.
                                    Mai 1849.
                              
                           
                              Den Chemikern Rees
                                    Reece in St. John-street, Smithfield, und Astley Price in
                                 Margate: auf Verbesserungen in der Fabrication und im
                                 Raffiniren des Zuckers. Dd. 24. Mai 1849.
                              
                           
                              Dem Andrew Crosse am
                                 Gloucester-place, New-road, Middlesex:
                                 auf Verbesserungen im Gerben der Häute und Felle, deßgleichen im Farben
                                 verschiedener Fabricate. Dd. 24. Mai 1849.
                              
                           
                              Dem Thomas Goodfellow
                                 in Tunstall, und George Goodfellow in
                                 Shelton, Staffordshire: auf Verbesserungen im
                                 Zubereiten der plastischen Materialien für Steinzeugfabricate. Dd. 24. Mai
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Andrew Smith,
                                 Ingenieur in der Stadt Westminster: auf Verbesserungen in
                                 der Fabrication von Seilen oder Tauwerk. Dd. 24. Mai 1849.
                              
                           
                              Dem Friedrich
                                    Steiner, Türkischrothfärber in Hyndburn bei
                                 Accrington, Lancashire: auf verbesserte Methoden und
                                 Apparate zum Türkischrothfärben. Dd. 24. Mai 1849.
                              
                           
                              Dem David Smith,
                                 Bleifabrikant in New-York: auf Verbesserungen in
                                 der Fabrication gewisser Artikel aus Blei. Dd. 29. Mai 1849.
                              
                           
                              Dem Richard Hodges in
                                 By-Croft, Grafschaft Hereford: auf
                                 Verbesserungen an mechanischen Griffen, welche auch für Flinten etc. anwendbar
                                 sind. Dd. 29. Mai
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Edmund Grundy und
                                 Jacob Farrow, zu
                                 Bury in Lancashire: auf Verbesserungen an der
                                 Maschinerie zum Vorbereiten und Spinnen der Wolle. Dd. 29. Mai 1849.
                              
                           
                              Den Mechanikern John
                                    Dugdale und Edward Birch in Manchester: auf
                                 Verbesserungen in der Construction und im Forttreiben der Schiffe. Dd. 31. Mai
                                    1849.
                              
                           
                              – Dem Moses
                                    Poole Patentagent in London: auf ihm
                                 mitgetheilte Verbesserungen an Kolben, Ventilen, Hahnen und Federapparaten,
                                 ferner auf Verbesserungen in verschiedenen Operationen, wobei diese
                                 Maschinentheile angewandt werden. Dd. 2. Juni 1849.
                              
                           
                              – Den Civilingenieuren
                                    Henry Trewhitt im Sunbury Park, Grafschaft Middlesex, und
                                 Thomas Crampton
                                 in der Stadt Westminster: auf Verbesserungen an
                                 stationären Dampfmaschinen, an Dampfwagen und Schiffsdampfmaschinen. Dd. 2. Juni
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Elijah Slack,
                                 Gummifabrikant im Burgflecken Renfrew, North Britain: auf
                                 Verbesserungen in der Bereitung von Materialien, welche bei der Fabrication von
                                 Geweben gebraucht werden. Dd. 2. Juni 1849.
                              
                           
                           
                              Dem William Goose,
                                 Fabrikant in Birmingham: auf eine ihm mitgetheilte
                                 verbesserte Maschinerie zur Fabrication von Nägeln. Dd. 5. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem William Smith,
                                 Civilingenieur im Fitzroy-square, Grafschaft
                                 Middlesex: auf Verbesserungen an Ankerboyen und Hafenankern. Dd. 5. Juni
                                    1849.
                              
                           
                              Dem George Simpson,
                                 Ingenieur in Glasgow: auf Verbesserungen an der
                                 Maschinerie zum Aufziehen, Herablassen, Halten, Bewegen oder Fortschaffen
                                 schwerer Körper. Dd. 5. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem Samuel Dunn in
                                 Domaster, Grafschaft York: auf Verbesserungen im
                                 Ausführen von Tunnels und an den dabei gebräuchlichen Vorrichtungen. Dd. 5. Juni
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Thomas Lawes in
                                 City-road, Grafschaft Middlesex: auf
                                 Verbesserungen in der Dampferzeugung und im Gewinnen und Anwenden von
                                 Triebkraft. Dd. 5.
                                    Juni 1849.
                              
                           
                              Dem William Newton,
                                 Civilingenieur in London: auf ihm mitgetheilte
                                 Verbesserungen an Rösten und Stubenöfen und im Heizen der Gebäude. Dd. 5. Juni
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Thomas Jowett in
                                 Bingley, Grafschaft York: auf eine verbesserte
                                 Methode die mechanischen Webestühle anzuhalten (wenn Kettenfäden abreißen). Dd
                                 5. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem George Bovill,
                                 Ingenieur in der Stadt London: auf Verbesserungen im
                                 Verarbeiten von Weizen und anderem Korn zu Mehl. Dd.
                                 5. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem Jacques Hulot zu
                                 Paris in Frankreich: auf Verbesserungen in der
                                 Fabrication von Vorderhemden. Dd. 5. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem Daniell Müller,
                                 Civilingenieur in Glasgow: auf ein verbessertes Verfahren
                                 Schiffe auf einer geneigten Ebene aus dem Wasser zu ziehen. Dd. 5. Juni
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Victor Laurent,
                                 Ingenieur in Frankreich: auf Verbesserungen an Webestühlen. Dd. 5. Juni
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Osgood Field,
                                 Kaufmann in London: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen
                                 an Ankern. Dd. 5.
                                    Juni 1849.
                              
                           
                              Dem John George
                                    Bodmer: eine Verlängerung seines Patents auf verbesserte
                                 Maschinerien zum Vorbereiten, Grob- undnnd Feinspinnen von Baumwolle und Wolle für weitere 5 Jahre. Dd. 5. Juni
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Thomas Masters in
                                 Regent-street, Middlesex: auf Verbesserungen
                                 in der Construction und Anordnung von Apparaten zum Kochen, Erhitzen und
                                 Abdampfen von Flüssigkeiten, und um Decocte und Infusionen von thierischen und
                                 vegetabilischen Substanzen zu erhalten. Dd. 7. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem Edward Payne im
                                 Chancery-lane, London: auf ihm mitgetheilte
                                 Verbesserungen an Schiffsbooten, Rettungsapparaten und in der Darstellung hohler
                                 und massiver Gegenstände aus Kautschuk etc. Dd.
                                 7. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem Robert Wilson,
                                 Ingenieur an den Lowmoor Eisenwerken, Bradford: auf
                                 Verbesserungen an Dampfmaschinen und deren Kesseln, ferner auf Methoden um
                                 Unfälle bei deren Anwendung zu verhüten. Dd. 7. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem Ingenieur Bennett
                                    Burton am John's-place, Southwark,
                                 Surrey: auf Verbesserungen in der Fabrication von thönernen Röhren, Dachziegeln,
                                 Mauerziegeln etc. Dd. 7. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem John Payne und
                                 Henry Currie in
                                 Great Queenstreet, Middlesex: auf Verbesserungen in
                                 der Fabrication von Kutschenschnüren. Dd. 7. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem Charles Anthony
                                 zu Pittsburgh in Nordamerika: auf verbesserte Methoden
                                 fette thierische Materie zu behandeln. Dd. 7. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem William Ritchie
                                 in Brixton, Grafschaft Surrey: auf ihm mitgetheilte
                                 Verbesserungen an FeuergewehrenFeuergewehreu. Dd. 7.
                                    Juni 1849.
                              
                           
                              Dem John Houston,
                                 Chirurg im Nelson-Square, Surrey: auf
                                 Verbesserungen im Gewinnen von Triebkraft, wenn Dampf und Luft angewandt werden.
                                 Dd. 7. Juni
                                    1849.
                              
                           
                              Dem James Steel und
                                 Benjamin
                                    Emmerson in Harton, Pfarrei Bradford,
                                 Yorkshire: auf Verbesserungen an mechanischen Webestühlen. Dd. 7. Juni
                                    1849.
                              
                           
                           
                              Dem Gustave Picault,
                                 Messerschmied zu Paris: auf einen Apparat zum Oeffnen von
                                 Austern. Dd. 7.
                                    Juni 1849.
                              
                           
                              – Dem Douglas
                                    Hebson, Ingenieur zu Liverpool: auf
                                 Verbesserungen an Dampfmaschinen. Dd. 7. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem Henry Knight.
                                 Mechaniker zu Birmingham: auf Verbesserungen an Apparaten
                                 zum Drucken, Bossiren, Pressen und Durchlöchern. Dd.
                                 7. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem Stanhope Smith,
                                 Plattirer und Vergolder zu Birmingham: auf Verbesserungen
                                 im Ablagern von Metallen und im Gewinnen von Triebkraft mittelst Elektricität.
                                 Dd. 7. Juni
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Joseph Samuda in
                                 der Stadt Westminster: auf ihm mitgetheilte
                                 Verbesserungen im Gewinnen von Triebkraft und an der dabei angewandten
                                 Maschinerie, welche zum Heben von Flüssigkeiten benutzt werden kann. Dd. 9. Juni
                                    1849.
                              
                           
                              Dem William Preddy,
                                 Uhrmacher in Taunton, Grafschaft Somerset: auf
                                 Verbesserungen an den Schlüsseln zum Aufziehen der Taschenuhren. Dd. 12. Juni
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Joseph Denison in
                                 New-York, Nordamerika: auf ihm mitgetheilte
                                 Verbesserungen an Saug- und Druckpumpen. Dd.
                                 12. JuniJuui 1849.
                              
                           
                              Dem Joseph Burch,
                                 Ingenieur an den Craig Works, Macclesfield: auf
                                 Verbesserungen im Bedrucken von baumwollenen etc. Fabricaten. Dd. 14. Juni
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Peter Barlow,
                                 Civilingenieur in Blackheath, Grafschaft Kent: auf
                                 Verbesserungen an Theilen des Oberbaues der Eisenbahnen. Dd. 14. Juni 1849.
                              
                           
                              – Dem Michael
                                    Haines in John-street, Grafschaft
                                 Middlesex: auf sein Verfahren eine Liederung für Dampfmaschinen etc. zu
                                 verfertigen; dasselbe ist auch zur Fabrication von wasserdichtem Zeug und Leder
                                 anwendbar. Dd. 14.
                                    Juni 1849.
                              
                           
                              Dem Henry Stowe,
                                 Schiffsmeister in Bermuda: auf Verbesserungen an den
                                 Blöcken und Scheiben zu den Schiffstauen. Dd. 20. Juni 1849.
                              
                           
                              – Dem Alexander
                                    Campbell in Great Plumstead, Norfolk: auf
                                 Verbesserungen an Rädern, Pflügen und Eggen, Dampfkesseln und der Maschinerie
                                 zum Forttreiben der Schiffe. Dd. 20. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem William Jacob in
                                 der Stadt London: auf Verbesserungen in der Fabrication
                                 von Sonnen- und Regenschirmen. Dd. 20. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem Richard Brooman,
                                 Patentagent in London: auf ihm mitgetheilte
                                 Verbesserungen an Apparaten um Flüssigkeiten von einem Gefäß in ein anderes
                                 überzufüllen und um Flaschen und andere Gefäße mit Flüssigkeiten zu füllen. Dd. 20. Juni
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Charles Griffin,
                                 Hutmacher in Southwark, Grafschaft Surrey: auf ihm
                                 mitgetheilte Verbesserungen an der Soldaten-Ausrüstung. Dd. 20. Juni
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Edward Berthon in
                                 Fareham, Grafschaft Southampton: auf ein Instrument
                                 um die Geschwindigkeit der Schiffe zu messen. Dd.
                                 20. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem Samuel Colt im
                                 Trafalgar-square, Grafschaft Middlesex: auf
                                 Verbesserungen an Feuergewehren. Dd. 20. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem Henry Bessemer,
                                 Ingenieur im Baxter House, St. Pancras, Grafschaft
                                 Middlesex: auf verbesserte Methoden und Vorrichtungen zum Heben und Fortleiten
                                 des Wassers. Dd. 23. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem Thomas Merchant
                                 und Robert Harland
                                 in Derby: auf Verbesserungen in der Construction von
                                 Eisenbahnwagen. Dd. 25. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem George
                                    Thorneycroft Eisenmeister in
                                 Wolverhampton: auf Verbesserungen in der Fabrication von
                                 Achsen und Schienen für Eisenbahnräder und überhaupt solchen eisernen
                                 Maschinentheilen, welche große Stärke und Dauerhaftigkeit erfordern. Dd. 26. Juni
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Thomas Gray,
                                 Gelbgießer in Limehouse: auf Verbesserungen an
                                 Wasserclosets, Pumpen und Hähnen. Dd. 26. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem James Nasmyth,
                                 Ingenieur in Patricroft bei Manchester: auf
                                 Verbesserungen in der Methode und den Vorrichtungen um die Kraft zum Treiben der
                                 Spinnmaschinen, Webstühle, Färbeapparate, Druck- und Appretirmaschinen
                                 fortzupflanzen und zu reguliren. Dd. 26. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem James Leadbetter
                                 in Kirkby Lonsdale, Westmoreland: auf eine verbesserte
                                 Methode Wasser und andere Flüssigkeiten zu heben. Dd. 26. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem Walter Neilson,
                                 Ingenieur in Glasgow: auf Verbesserungen in der Anwendung des Dampfs
                                 zum Heben, Herablassen, Bewegen oder Fortschaffen schwerer Körper. Dd. 26. Juni
                                    1849.
                              
                           
                              Dem Christopher
                                    Nickels in York-road, Lambeth: auf
                                 Verbesserungen in der Fabrication von Wollenstoffen. Dd. 26. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem William Wilson in
                                 Glasgow: auf Verbesserungen in der Fabrication von
                                 thönernen Röhren oder Hohlziegeln. Dd. 27. Juni 1849.
                              
                           
                              Dem John Förster,
                                 Schiffsmeister in Plymouth: auf Verbesserungen im
                                 Schiffsbau, ferner in der Fabrication wasserdichter Koffer, Packkisten, Dächer
                                 etc. Dd. 27. Juni
                                    1849.
                              
                           
                              (Aus dem Repertory of
                                    Patent-Inventions, Juni und Juli 1849.)
                              
                           
                        
                           Ueber das Schinz'sche Dampfmanometer für Locomotiven.
                           In der Eisenbahnzeitung Nr. 14 und daraus im polytechn. Journal Bd. CXIII S. 85 erschien von dem Ingenieur
                              Schinz zu Köln die Beschreibung eines Dampfmanometers
                              für Locomotiven, als dessen Erfinder er sich erklärt mit der Bemerkung, daß er in
                              Preußen und Oesterreich auf dieses Manometer Patente erhalten habe; ich sehe mich
                              dadurch veranlaßt, alle Eisenbahn-Directionen und
                              Dampfmaschinen-Besitzer darauf aufmerksam zu machen, daß nicht Hr. Schinz, sondern ich, auf dieses Manometer zufolge
                              Bekanntmachung hohen Ministeriums in den öffentlichen Blättern des preußischen
                              Staates, unterm 8. März d. J. ein Patent auf acht Jahre für den ganzen Umfang des
                              preußischen Staates erhalten und durch viele Mühe und große Opfer dieses Manometer
                              zu der von Schinz in der erwähnten Abhandlung
                              beschriebenen Vollkommenheit gebracht habe. – Jene Manometer dürfen also im
                              ganzen preußischen Staate nur bei mir angefertigt werden und können zu dem Preise
                              von 30 Thlr. preuß. Courant von hieraus bei mir bezogen werden.
                           J. C. Rahßkopff in Coblenz.
                           
                        
                           Ueber das Auswaschen der Wollentuche vor der Walke.
                           John Giblet ließ sich am 10. Febr. d. J. hierin folgende
                              Verbesserung für England patentiren. Er versieht den Trog der Waschmaschine mit
                              einem Schlangenrohr, durch welches Dampf circulirt, um die zur Reinigung der Tuche
                              (von Fett, Leim und Schmutz) dienende Flüssigkeit während der Operation beständig
                              auf einer Temperatur zwischen 17 und 25° Reaumur zu erhalten. Im Uebrigen
                              wird das Auswaschen der Tuche auf gewöhnliche Art bewerkstelligt, nur wird bei
                              dieser Methode Zeit erspart. Auch ist es nicht nöthig das Tuch vor der Behandlung in
                              der Maschine über Nacht einzuweichen. (London Journal of
                                 arts, Septbr. 1849, S. 117.)
                           
                        
                           Wiederherstellung unleserlicher Manuscripte.
                           Hr. Murray hat auf folgende Art einige unleserliche
                              Manuscripte auf Kalbspergament aus dem Record Office
                              wieder hergestellt. Er weichte zuerst das Pergament in eine Auflösung von
                              chlorsaurem Kali ein, ließ es dann trocknen und tauchte es hierauf entweder in
                              Gallustinctur oder in eine Auflösung von Blutlaugensalz. Die wiederhergestellten
                              Schriftzeichen waren im ersten Falle schwarz, und im letzten blau. (Civil Engineer's Journal, August 1849.)
                           
                        
                           
                           Neue Methode die Metallsalze schnell zu analysiren; von Roucher.
                           Bei meinen Untersuchungen über die Zusammensetzung der verschiedenen Kupfernitrate
                              befolgte ich eine analytische Methode, welche einfach, schnell ausführbar, genau und
                              in zahlreichen Fällen anwendbar ist.
                           Sie besteht darin, die unauflösliche Metallbasis durch ein bestimmtes Volum einer
                              alkalischen Auflösung niederzuschlagen, deren Gehalt man vorher mit der
                              Normal-Schwefelsäure für Gay-Lussac's
                              Alkalimeter bestimmt hat. Nachdem das Metalloxyd ausgefällt ist, gibt man die
                              Flüssigkeit auf ein Filter und wascht das Oxyd aus, bis das Waschwasser auf ein sehr
                              empfindliches (geröthetes) Lackmuspapier nicht mehr alkalisch reagirt. Die
                              sämmtliche filtrirte Flüssigkeit enthält das nach der Fällung noch frei gebliebene
                              Alkali; man bestimmt nun deren Gehalt. Die Differenz zwischen den zwei Gehalten
                              entspricht nothwendig der Säuremenge, welche in dem Metallsalze enthalten war und
                              einen Theil des Alkali's neutralisirt hat. Diese Säuremenge ist übrigens
                              proportional der Quantität Schwefelsäurehydrat, die das Volum Normalsäure enthält,
                              welches die Differenz der zwei bestimmten Gehalte ergibt; sie kann daraus leicht
                              berechnet werden. (Comptes rendus, Septbr. 1849, Nr.
                              11.)
                           
                        
                           Ueber den oktaedrischen und cubischen Alaun; von J. Persoz.
                           Wenn man eine Auflösung von oktaedischem Alaun mit Kali sättigt oder kurze Zeit mit
                              Thonerde oder drittel-schwefelsaurer Thonerde in Berührung bringt, so kann
                              man sie bekanntlich nicht auf 48 Reaumur erhitzen, ohne daß sie trüb wird; es bildet
                              sich dabei oktaedrischer Alaun, welcher bei allen Temperaturen auflöslich ist, und
                              drittel-schwefelsaure Thonerde, welche niederfällt. Wenn man hingegen die
                              Auflösung – anstatt sie dem erwähnten Temperaturgrade auszusetzen –
                              bei gelinder Wärme verdampfen läßt, so erhält man cubischen Alaun, welcher durch
                              Auflösen in Wasser, das etwas Schwefelsäure enthält, leicht zu oktaedrischem Alaun
                              wird. Man kann ihn dann nach Belieben abdampfen und wieder auflösen, ohne daß er
                              eine Veränderung erleidet. Löst man endlich eine gewisse Menge cubischen Alauns in
                              Wasser auf und kocht die Lösung, so liefert sie unauflösliche
                              basisch-schwefelsaure Thonerde; die Mutterlauge und das Waschwasser, gemischt
                              und abgedampft, geben nur oktaedrischen Alaun. Daraus muß man schließen, daß diese
                              beiden Alaunarten nicht identisch sind und daß der cubische Alaun am meisten
                              Thonerde enthält. (Annales de Chimie et de Physique,
                              März 1849.)
                           
                        
                           Ueber ein neues Mittel, Jod und Brom nachzuweisen; von A. Reynoso.
                           Das gewöhnlich angewendete Mittel, um Brom und Jod zu erkennen, wenn diese Körper als
                              Brom- oder Jodmetalle vorhanden seyn sollten, besteht darin, sie in Wasser zu
                              lösen, etwas Stärkekleister oder etwas Aether und dann ein wenig Chlorwasser
                              hinzuzusetzen. Das Chlor bemächtigt sich des vorher mit Jod oder Brom verbunden
                              gewesenen Metalls und die Stärke wird gebläut oder der Aether gelb gefärbt. Da aber
                              Brom und Jod sich direct mit dem Chlor verbinden können, so darf das Chlor nicht im
                              Ueberschusse angewendet werden, weil das Jod- und Bromchlorür sich in
                              Berührung mit Wasser zersetzt und Chlorwasserstoffsäure und Jod- oder
                              Bromsäure erzeugt, ohne daß Einwirkung auf Stärke oder Aether stattfindet.
                           
                           Es war deßhalb wünschenswerth ein anderes Mittel ausfindig zu machen. Ich fand
                              dasselbe in dem Wasserstoffsuperoxyd. Dieser Körper zersetzt die Jod- und
                              Bromwasserstoffsäure, ohne auf das freiwerdende Jod und Brom einzuwirken.
                           In Bezug auf das Jod verfährt man folgendermaßen. Man nimmt ein an dem einen Ende
                              verschlossenes Rohr und bringt in dasselbe ein Stückchen Baryumsuperoxyd; darauf
                              setzt man etwas Wasser, reine Chlorwasserstoffsäure und Stärkekleister hinzu und
                              wartet bis an die Oberfläche Blasen emporsteigen, ehe man das Jodür hinzusetzt. In
                              demselben Augenblicke bemerkt man eine Färbung, die röthlichblau bei geringem
                              Jodgehalte, und dunkelblau ist wenn der Jodgehalt beträchtlich ist. Wenn man nach
                              der eben beschriebenen Methode operirt, so ist man stets sicher, überschüssiges
                              Wasserstoffsuperoxyd anzuwenden, wenn auch Schwefelmetalle, schwefligsaure und
                              unterschwefligsaure Salze vorhanden seyn sollten.
                           Hinsichtlich des Broms ist der Vorgang derselbe, nur setzt man anstatt des
                              Stärkekleisters etwas Aether hinzu und schüttelt um; das Brom löst sich im Aether
                              und färbt denselben, je nach der Menge des vorhandenen Broms, gelb bis braun.
                              – Kommen beide Körper vor, so erkennt man ihre Gegenwart durch Zusatz von
                              Stärke und Aether. Das Jod verbindet sich mit der Stärke und das Brom schwimmt in
                              dem Aether gelöst, oben auf, so daß man die blaue Färbung unten und die gelbe
                              Färbung oben bemerkt. (Journal de Pharmacie, Bd. XV. S.
                              406.)
                           
                        
                           Verfahren um die geringsten Spuren von Jod mittelst Stärkmehls
                              zu entdecken; von L. Thorel.
                           Man gibt in ein kleines Arzneiglas 60 bis 50 Gramme (2 Unzen) von der zu prüfenden
                              Flüssigkeit (ist es ein fester Körper, so reibt man ihn mit ein wenig Wasser an);
                              man gießt sechs Tropfen reine Salpetersäure und ebensoviel Salzsäure darauf; dann
                              überzieht man ein kleines Quadrat von Papier mit dünnem Stärkekleister, legt es auf
                              die Oeffnung des Glases und erhitzt. Enthält die Flüssigkeit Jod – entweder
                              in freiem Zustande oder als ein Jodmetall oder jodsaures Salz – so nimmt das
                              Papier sogleich eine mehr oder weniger intensive violettblaue Farbe an. Die
                              Salpetersäure macht nämlich das Jod frei und zersetzt das Jodmetall, wenn ein
                              solches vorhanden ist; die Salzsäure tritt an die Stelle des Jods, und zersetzt das
                              jodsaure Salz wenn ein solches gegenwärtig ist.
                           Sollte sich das Papier im Augenblick des Siedens nicht färben, so müßte man von den
                              zwei Säuren noch ebensoviel zusetzen und stark schütteln. Bald werden die Flecken
                              erscheinen und die Jodschicht wird allmählich zunehmen. Wenn aber keine Färbung
                              eintritt, so darf man daraus noch nicht schließen daß kein Jod vorhanden ist, weil
                              dasselbe manchen organischen Substanzen (z.B. der Melasse) schwer zu entziehen ist.
                              In einem solchen Falle muß man eine zweite Operation auf dieselbe Art machen, indem
                              man der Flüssigkeit vorher 1 bis 2 Decigramme (1 1/2 bis 3 Gran) weinsteinsaures
                              Kali, in wenig Wasser aufgelöst, zusetzt. Man erhitzt die Flüssigkeit kurz vor dem
                              Zusetzen der Säuren, von welchen man dieses mal 8 bis 10 Tropfen Salpetersäure und 4
                              Tropfen Salzsäure anwendet. Nach dieser Probe kann man sich mit aller Sicherheit
                              aussprechen.
                           Auf diese Weise läßt sich das Jod noch in einem Gemenge ermitteln, welches davon nur
                              3 bis 4 Milligramme enthält. Ein Gemenge von 20 Milligrammen Jod und 200 Grammen
                              Salz gab sehr intensive Flecken. (Journal de Chimie
                                 médicale, Septbr. 1849.)
                           
                        
                           
                           Wirkung des Chlorzinks auf die vegetabilische Faser.
                           Beim Filtriren einer sehr concentrirten Auflösung von salzsaurem Zink machte Dr. R. Böhme in Dresden die
                              Beobachtung, daß das Filtrirpapier dadurch dicht und fest wird, ähnlich dem mit
                              Salpeterschwefelsäure behandelten. Vielleicht kann diese Behandlung praktischen
                              Nutzen haben. (Pharm. Centralbl. 1849.)
                           
                        
                           Ueber den Farbstoff des holländischen oder
                              Kuchen-Lackmus; von Joh. Pereira.
                           In England bereitet man aus Flechten bis jetzt nur rothe oder purpurne Farben, wozu
                              bekanntlich Wasser, Ammoniak und der Sauerstoff der Luft unumgänglich nöthig sind.
                              Zur Bereitung des Lackmus in Holland dienen außer diesen Mitteln jedenfalls starke
                              Basen, sehr wahrscheinlich Kali. Nach Ferber werden die
                              Flechten zu Amsterdam mit Harn, Kalkwasser, gelöschtem Kalk und Potasche behandelt,
                              woraus hervorgeht, daß durch den Kalk kaustisches Ammoniak und Kali entstehen und
                              wirksam seyn muß. Der hierbei entstehende blaue Farbstoff wird nun zur Vermehrung
                              des Körpers der Farbe mit erdigen Theilen gemischt; Ferber gibt an, daß die blau gewordenen Flechten auf Mühlen gemahlen
                              werden, zu denen er indessen keinen Zutritt erhielt, allein man überzeugt sich
                              leicht beim Einäschern von Lackmus von der großen Menge der darin enthaltenen
                              Erden.
                           Ein sehr bemerkenswerther Umstand, der bisher aller Beobachtung entging, ist der, daß
                              die Fabrikanten dem Lackmus einen anderen blauen Farbkörper beimischen, nämlich
                              Indigo. In allen Proben von holländischem Lackmus, die dem Verf. zu Gebote standen,
                              fand der Verfasser Indigo. Wenn man die Lackmuskuchen mit Wasser auszieht, so
                              behalten die Rückstände immer noch eine indigblaue Farbe.
                           Beim Erhitzen von Lackmus steigt ein Rauch auf, der sich zu Krystallen verdichtet,
                              die alle Eigenschaften des Indigs haben. Hiernach darf man allen bisherigen Analysen
                              von Lackmus nur wenig Werth zuschreiben; nach Pereira ist
                              der holländische Lackmus ein Gemenge von wenigstens fünf verschiedenen Dingen:
                           1) dem eigentlichen Lichenblau, 2) Indig, 3) organischen Flechtenüberresten, 4) einem
                              organischen, beim Erhitzen als kohlensaures Salz entweichenden Ammoniaksalze, 5)
                              Erden. (Pharmaceut. Centralbl.)