| Titel: | Zugfeder für die Pferdegöpel der Dreschmaschinen etc., von R. Gray. | 
| Fundstelle: | Band 118, Jahrgang 1850, Nr. LXXXVI., S. 407 | 
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                        LXXXVI.
                        Zugfeder für die Pferdegöpel der Dreschmaschinen
                           etc., von R.
                              Gray.
                        Aus dem Practical Mechanic's Journal, Sept. 1850, S.
                              138.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VI.
                        Gray's Zugfeder für die Pferdegöpel der Dreschmaschinen
                           etc.
                        
                     
                        
                           Der unregelmäßige Zug der Pferde, welche Dreschmaschinen oder andere Maschinen zu
                              landwirthschaftlichen Zwecken in Bewegung zu setzen haben, ist als schädlich für die
                              Räderwerke und übrigen Maschinentheile, durch welche sich der Stoß fortpflanzt,
                              anerkannt. Um diesem Uebel abzuhelfen, haben die HHrn. Gray und Söhne in
                              Uddingston, welche durch ihre landwirthschaftlichen Maschinen rühmlich bekannt sind,
                              eine sinnreiche, in einer Zugfeder mit Hebel bestehende Anordnung getroffen, die
                              durch die im achten Theil der natürlichen Größe gezeichnete Abbildung Fig. 24
                              dargestellt ist. In derselben ist der Zughaken, der Hebel mit Zugfeder und das Ende
                              eines Göpelarmes angegeben.
                           Der Winkelhebel A, B ist bei C in die am Ende des Göpelarmes D angebrachte
                              doppelte Scharnierhälfte eingefügt. Der kurze Arm A ist
                              nach einem Kreisbogen gekrümmt, dessen Mittelpunkt die Mitte des Scharnierauges C ist, und die obere Seite des Göpelarmes D ist ausgeschnitten, um den Arm A. so aufzunehmen, daß seine obere Fläche mit der Oberfläche des
                              Göpelarmes bündig ist. Bei E, E sind zwei kleine Lager
                              aufgeschraubt, welche die Achse der Rolle F tragen, die
                              den Arm A in dem am Göpelarme angebrachten Einschnitt
                              erhält, und die Reibung vermindert wenn der Arm A etwas
                              aufwärts gezogen wird. Bei G ist eine aus einer einzigen
                              Lamelle bestehende Feder mit dem Göpelarme D verbunden,
                              welche so gebogen ist, daß ihr Ende auf den längeren Arm des Winkel Hebels A, B wirkt.
                           Kommt nun der plötzliche Zug des Pferdes auf den Haken H,
                              der an das Ende des Armes A angehängt ist, so schützt
                              die Feder die Maschine vor einem Stoße, und regulirt die Wirkung der Kraft.
                           
                        
                     
                  
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