| Titel: | Fairbairn's Röhrenkrahne. | 
| Fundstelle: | Band 121, Jahrgang 1851, Nr. LVII., S. 261 | 
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                        LVII.
                        Fairbairn's Röhrenkrahne.
                        Aus dem Mechanics' Magazine 1851, Nr.
                              								1449.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									IV.
                        Fairbairn's Röhrenkrahne.
                        
                     
                        
                           Das Neue an diesen Krahnen besteht in der Construction des Schnabels aus
                              									Metallplatten, welche so angeordnet und mit einander verbunden sind, daß sie eine
                              									zusammenhängende Reihe von Zellen bilden.
                           Fig. 15 stellt
                              									einen solchen zum Heben von acht Tonnen berechneten Krahn im Verticaldurchschnitt,
                              										Fig. 16
                              									im Aufrisse dar. Die Figuren 17, 18, 19 und 20 sind
                              									Querschnitte nach den Linien a b, c d, e f, g h und Fig. 21 ist
                              									ein senkrechter Querschnitt nach der Linie i k. Der
                              									Schnabel A, A hat im Durchschnitte die rectanguläre
                              									Form, wie aus den Figuren 18, 19 und 20 hervorgeht. Die vier
                              									Seiten bestehen aus fest zusammengenieteten Metallplatten. Die Verbindung an den
                              									Kanten der Platten ist vermittelst Winkeleisen bewerkstelligt. An den Querfugen  auf der oberen oder
                              									convexen Seite des Schnabels werden die Platten mit einander verbunden, indem man
                              									eine Platte aufnietet, welche die Ränder der zu verbindenden Platten überdeckt, wie
                              										Fig. 22
                              									zeigt. B, B ist die Säule, welche mittelst einer
                              									Fundamentplatte p an ein gemauertes Fundament B′ befestigt ist, und oben in ein
                              									schlüsselförmiges Lager C′ paßt.
                           Letzteres ist an die Seitenplatten des Schnabels, ungefähr da wo die Krümmung
                              									beginnt, befestigt; der Schnabel kann frei um dieses Lager gedreht werden. Der
                              									senkrechte Querschnitt Fig. 21 des unteren
                              									Theiles des Schnabels zeigt die Anordnung der Lager für die im Inneren angebrachte
                              									Kettenwalze und für die Achsen des Räderwerks. D ist
                              									eine Rolle, welche in eine an dem oberen Ende des Schnabels angebrachte Oeffnung
                              									eingesetzt ist. Die Kette geht über diese Rolle, tritt in das Innere des Schnabels
                              									und wird bis zur Kettenwalze hinabgeleitet. Eine in der Mitte zwischen der
                              									Kettenrolle und der Walze angebrachte Rolle E verhütet
                              									die Reibung der Kette gegen die Platten. Fig. 23 ist ein Grundriß
                              									der unteren Platten.
                           Fig. 24 stellt
                              									einen andern, nach dem nämlichen Princip construirten, jedoch auf ein weit größeres
                              									Gewicht, etwa 20 Tonnen, berechneten Krahn im Verticaldurchschnitte dar. Er
                              									unterscheidet sich von dem beschriebenen Krahn dadurch, daß die untere oder concave
                              									Seite A, A des Schnabels durch drei weitere Platten B, B, B verstärkt ist, wodurch das Innere in eine große
                              									und drei kleinere Zellen getheilt wird, wie aus den Figuren 25 und 26 zu
                              									entnehmen ist, welche Querschnitte nach den Linien a b
                              									und c d, Fig. 24, sind. Diese
                              									Anordnung der Zellen zur Verstärkung der unteren oder concaven Seite ist rathsam, um
                              									der durch die zu hebende Last ausgeübten Compression einen genügenden Widerstand
                              									darzubieten, ohne das Gewicht der übrigen Theile unnöthig zu vergrößern. Der Fuß des
                              									Krahns liegt in einer Pfanne am Boden des eingemauerten Cylinders D. Das obere Lager des Krahns bei H wird durch ein System von Frictionsrollen gebildet.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
