| Titel: | John Finlay's Apparat zur Ventilation der Zimmer. | 
| Fundstelle: | Band 125, Jahrgang 1852, Nr. XXV., S. 88 | 
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                        XXV.
                        John Finlay's Apparat zur Ventilation der
                           Zimmer.
                        Aus dem Practical Mechanic's Journal, April 1852, S.
                              9.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              II.
                        Finlay's Apparat zur Ventilation der Zimmer.
                        
                     
                        
                           Dieser Apparat hat den Zweck, auf die einfachste Weise eine wirksame und
                              selbstthätige Ventilation zu bewerkstelligen. Fig. 18 stellt den oberen
                              Theil einer Thür mit dem geöffneten ventilirenden Fenster in der perspectivischen
                              Ansicht dar. Fig.
                                 19 ist eine Seiten- und Endansicht von einem der excentrischen oder
                              äquilibrirten Scharniere, welche den Ventilator A
                              tragen. Dieser ist an seiner unteren Kante B, C über der
                              Thür drehbar. Die Scharniere werden mittelst Trägern D
                              befestigt, welche an die innere Kante der Einfassung geschraubt werden. Die
                              Scharnierlappen E drehen sich mit ihren Zapfen F in Löchern der Träger. Die Zapfen F sind parallel mit einer Kante der Lappen E gestellt, so daß sie, wenn die letzteren aufgeschraubt
                              werden, eine excentrische Bewegung haben. Da nun der Schwerpunkt der Vorrichtung
                              nach der einen Seite gerichtet ist, so hat der Ventilator ein beständiges Bestreben
                              offen zu bleiben, wogegen er mittelst einer über die Rollen H und I geleiteten und neben der Thür
                              herabhängenden Schnur nach Belieben geschlossen werden kann. Zur Unterstützung des
                              Ventilators, wenn er offen ist, dienen die kleinen Träger K, zum Verschluß desselben die kleinen Hebel L, an deren obere Enden eine Schnur M gebunden
                              ist, welche über die Rolle I läuft und neben der oben
                              erwähnten Schnur J herabhängt. Wenn man nun das
                              ventilirende Fenster schließt, so kann sein Rahmen an den schrägen Kanten der Hebel
                              vorübergehen, worauf die letzteren herabfallen und den Rahmen festhalten. Sobald
                              jedoch die Schnur M angezogen wird, so gehen die Hebel
                              in die Höhe und der Ventilator öffnet sich.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
