| Titel: | Long's tragbare Hebmaschine. | 
| Fundstelle: | Band 125, Jahrgang 1852, Nr. LXXV., S. 321 | 
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                        LXXV.
                        Long's tragbare
                           Hebmaschine.
                        Aus dem Civil Engineer and Architect's Journal, Juli 1852,
                              S. 217.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              V.
                        [Long's tragbare Hebmaschine.]
                        
                     
                        
                           Fig. 13
                              stellt den Apparat (im vierten Theil der natürlichen Größe) in der Seitenansicht,
                              Fig. 14
                              die Spiralscheibe in der vorderen Ansicht dar. A ist ein
                              Rad, auf dessen Peripherie 11 Zapfen B, H, I wie Zähne
                              vertheilt sind, deren jeder eine Frictionsrolle aufnimmt. Rechtwinkelig zu diesem
                              Rad ist eine kreisrunde Scheibe C gelagert, deren Achse
                              eine Kurbel D enthält. An diese Platte ist die
                              spiralförmige Hervorragung E, F, G gegossen, welche aus
                              etwas mehr als einem Gang besteht. Diese Spirale greift in die Rollzapfen B, H des Rades A, und der
                              Unterschied der Excentricität der beiden Spiralenden ist gleich dem Abstande der
                              Zapfen von einander, so daß während einer Umdrehung der Scheibe C das Rad A um einen Zahn
                              sich weiter dreht. Die treibende Fläche der Spirale hat eine sich ändernde
                              Abschrägung, welche so eingerichtet ist, daß sie immer gleichförmig auf den Zahn
                              wirkt, während dieser bei seiner Fortbewegung eine stets sich ändernde Neigung gegen
                              die Spirale annimmt. Die Dicke der Spirale füllt den Raum zwischen zwei Rollzapfen
                              nahezu ganz aus, und der obere Zapfen tritt immer etwas früher in Eingriff bevor der
                              untere Zapfen austritt. Während der Bewegung rollt die Frictionsrolle des Zapfens
                              mit geringer Reibung längs der inneren Fläche der Spirale. An der Achse des Rades
                              A befindet sich ein Getriebe, welches in ein dreimal
                              so großes Rad greift, an dessen Welle K die Trommel L befestigt ist, welche die Last aufwindet. Da das
                              Hebelverhältniß der Spirale zum ersten Rade 11 : 1 und dasjenige der beiden
                              Zahnräder wie 3 : 11, da ferner der Halbmesser der Kurbel sechsmal so groß wie
                              derjenige der Trommel ist, so verhält sich bei diesem Apparate Kraft zur Last nahezu
                              wie 1 : 200, so daß ein Mann mit einem Kraftaufwande von 1/2 Centner an der Kurbel
                              eine Last von 100 Centner zu heben im Stande ist.
                           
                        
                     
                  
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