| Titel: | Wasserstandszeiger für Dampfkessel, welchen sich Charles Howland, Ingenieur in New-York, am 19. Decbr. 1851 patentiren ließ. | 
| Fundstelle: | Band 126, Jahrgang 1852, Nr. XIV., S. 81 | 
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                        XIV.
                        Wasserstandszeiger für Dampfkessel, welchen sich
                           Charles Howland,
                           Ingenieur in New-York, am 19. Decbr.
                              1851 patentiren ließ.
                        Aus dem London Journal of arts, August 1852, S.
                              105.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              III.
                        [Wasserstandszeiger für Dampfkessel.]
                        
                     
                        
                           Fig. 10
                              stellt diesen Wasserstandszeiger in Verbindung mit einer Allarmpfeife im
                              Verticaldurchschnitt, Fig. 11 im Grundrisse
                              dar. a ist ein messingener Cylinder, welcher durch die
                              Röhren a¹, a²
                              mit dem Kessel in Verbindung steht, so daß das Wasser in dem Cylinder eben so hoch
                              steht wie in dem Kessel. An den Deckel b ist eine oben
                              geschlossene und unten offene Glasröhre c dampfdicht
                              befestigt, welche mit dem Inneren des Cylinders a
                              communicirt. e ist ein Schwimmer, dessen Stange f in die Glasröhre hinaufragt, und in dieser den
                              Wasserstand zeigt; g eine an der Seite des Cylinders
                              angebrachte Kammer zur Aufnahme der Dampfentweichungsröhre h, welche mit einem Ventil i versehen ist.
                              Unten ist die Röhre an die Bodenplatte j des Cylinders
                              geschraubt, welche mit einer Oeffnung versehen ist, um eine Communication zwischen
                              der Röhre h und der Röhre k
                              einer Dampfpfeife l herzustellen. Das Ventil ist an eine
                              Stange m befestigt, welche in Führungen n gleitet und auf dem einen Ende des Hebels o ruht. Der längere Arm dieses Hebels erstreckt sich in
                              das Innere des Cylinders a, so daß der Schwimmer, wenn
                              er mit dem Wasserstand sinkt, dieses Hebelende hinabdrückt; dadurch wird das Ventil
                              geöffnet und der Dampf kann nun durch die Röhre h nach
                              der Pfeife strömen. Wenn also der Wasserstand zu tief herabsinken sollte, so wird
                              der Maschinenwärter durch die Dampfpfeife auf diesen Umstand aufmerksam gemacht.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
