| Titel: | Fowler's verbesserte Formöffnung für Ziegelmaschinen. | 
| Fundstelle: | Band 126, Jahrgang 1852, Nr. LXI., S. 347 | 
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                        LXI.
                        Fowler's verbesserte
                           Formöffnung für Ziegelmaschinen.
                        Aus dem Practical Mechanic's Journal, Juli 1852, S.
                              86.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VI.
                        Fowler's verbesserte Formöffnung für Ziegelmaschinen.
                        
                     
                        
                           Diese Verbesserung hat den Zweck, die schädliche Reibung des Thons an der inneren
                              Wand der Formmündung zu beseitigen. Bei der Fabrication fester Ziegel war diese
                              Reibung immer von erheblichen Uebelständen begleitet; denn die Reibung der äußeren
                              Thonflächen an dem Metall äußert ein Bestreben die äußeren Thonschichten
                              zurückzuhalten, während die mittleren Theile mit der gehörigen Geschwindigkeit
                              fortschreiten. Dieses hat eine Rauhigkeit der Oberfläche und eine gewisse Verdrehung
                              der inneren Structur des Ziegels zur Folge, welche der Baumeister mit Recht
                              beklagt.
                           Fig. 38
                              stellt die einfache Anordnung dar, womit die HHrn. Fowler und Fry in Bristol den bezeichneten Uebelstand
                              beseitigen. Die Abbildung ist der Längendurchschnitt eines Theils des Thoncylinders
                              mit dem Preßkolben, der Form, dem Wassertrichter, der Rinne zum Schlüpfrigmachen des
                              Thons, und der Unterlage zur Aufnahme der Ziegel. In den Hals der Form ist nämlich
                              ein ringförmiger Canal A gedreht, und durch die obere
                              Seite ein kleines Loch gebohrt, welches mit dem Wasser enthaltenden Trichter B communicirt. Auf diese Weise ist der Thon von einem
                              flüssigen Ring umgeben, der seine Oberfläche anfeuchtet und den Ziegel in glattem
                              Zustande aus der Formöffnung zum Vorschein kommen läßt.
                           
                        
                     
                  
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