| Titel: | Ueber die Bereitung des Hydrocarbongases mittelst Bogheadkohle; von Dr. Andrew Fyfe, Professor der Chemie zu Aberdeen. | 
| Fundstelle: | Band 127, Jahrgang 1853, Nr. LXI., S. 284 | 
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                        LXI.
                        Ueber die Bereitung des Hydrocarbongases mittelst
                           Bogheadkohle; von Dr. Andrew
                              Fyfe, Professor der Chemie zu Aberdeen.
                        Aus dem Journal of Gas lighting, 1852 Nr. 42, Vol.
                              II.
                        Fyfe, über die Bereitung des Hydrocarbongases mittelst
                           Bogheadkohle.
                        
                     
                        
                           In einer frühern Abhandlung (polytechn. Journal Bd.
                                 CXXII S. 114) suchte ich die Aufmerksamkeit des Publicums auf die
                              Beschaffenheit des Harz-Wasser-Gases zu lenken und darzuthun, daß
                              dieses Gas den ihm beigemessenen hohen Werth nicht besitze und daher dessen
                              Einführung als Lichtquelle aufzugeben sey. Daß meine Schlüsse richtig waren, bewies
                              sich dadurch, daß dieses Verfahren von seinen eifrigsten Vertheidigern, ja dem
                              Patentträger selbst, wieder aufgegeben wurde. Seitdem wurde White's Hydrocarbon-Proceß auf Steinkohlen angewandt und wunderbare
                              Berichte veröffentlicht über die ungeheure Ersparung, welche durch Destillation der
                              verschiedenen Steinkohlensorten unter Hinzuziehung der Wassergase erzielt werden
                              kann.
                           In meinem Bericht über die Boghead-Cannel-Kohle vom November 1850 schloß ich mit der
                              Bemerkung: „Sie ist schätzbar, nicht nur wegen der von ihr gelieferten
                                 großen Menge Gases und der Leuchtkraft dieses Gases, wie sie das Photometer
                                 anzeigt, sondern hauptsächlich auch wegen der großen Menge der in ihrem Gase
                                 enthaltenen, durch Chlor condensirbaren Kohlenwasserstoffe, der Hauptquelle des
                                 Lichts. Würde daher Bogheadkohlen-Gas dem Gas aus geringern Sorten von
                                 Parrotkohle und englischer Backkohle beigemengt, so müßte es deren Leuchtkraft
                                 sehr erhöhen und die Boghead-Steinkohle könnte also jenen Anstalten
                                 großen Nutzen gewähren, welche zur Gasbereitung geringere Steinkohlensorten
                                 verwenden, wie z.B. die ärmeren schottischen Cannelkohlen und insbesondere die
                                 englische Backkohle.“
                              
                           Als ich diese Bemerkung niederschrieb, hatte ich aber nicht nur das Gas von geringern Steinkohlensorten, sondern auch das durch den
                              Hydrocarbon-Proceß gewonnene Kohlengas im Auge, und lediglich die Absicht,
                              das reiche Boghead-Gas zu verdünnen, um es
                              vortheilhaft verbrauchen zu können, indem ich der Meinung bin, daß bei den
                              gebräuchlichen Methoden das Gas zu verbrennen, die an ölbildendem Gas reichen
                              Kohlengase nicht so verbrannt werden, daß sie so viel Licht geben, als sie liefern
                              könnten, wenn ihre Verbrennung zweckmäßig geschähe. Seit Veröffentlichung jenes
                              Berichtes beabsichtigte ich diese Ansicht durch das Experiment zu erproben. Da ich
                              in der jüngsten Zeit Gelegenheit hatte, diesen Gegenstand sorgfältig zu untersuchen,
                              so will ich nun die Resultate mittheilen. Diese Versuche wurden lediglich in der
                              Absicht vorgenommen, zu ermitteln, ob sich das Wasser in irgend einer Weise bei
                              Bereitung des Kohlengases zum Beleuchtungszweck mit Vortheil anwenden lasse; und da
                              die Boghead-Steinkohle wegen ihres großen Gehalts an flüchtiger Materie und
                              wegen des hohen Procentengehalts ihres Gases an durch Chlor verdichtbaren
                              Kohlenwasserstoffen, am geeignetsten war um die Richtigkeit oder Unrichtigkeit
                              meiner Meinung darzulegen, so beschränkte ich meine Versuche ganz auf dieselbe.
                           Bezüglich des Hydrocarbon-Processes ergeben sich
                              zwei wichtige Fragen:
                           1) Wird von einem gegebenen Gewicht Steinkohle eine größere Lichtmenge durch Anwendung dieses Processes (bei der Gasbereitung)
                              erhalten?
                           2) Wird durch Anwendung von Wasser- und Bogheadkohlengas, anstatt bloßen
                              Bogheadkohlengases, etwas erspart?
                           Die zu meinen Versuchen dienende Bogheadkohle war diejenige, welche der Gasanstalt zu
                              Aberdeen zuletzt geliefert worden war.
                           In meinem gedruckten Bericht über den Werth der Boghead-Cannelkohle beziehen
                              sich die Resultate meiner Versuche auf jene Kohle, welche damals der Gasanstalt als
                              14,800 Kubikfuß Gas per Tonne gebend, geliefert wurde;
                              dieses Gas enthielt 27 Proc. durch Chlor verdichtbare Kohlenwasserstoffe; 1 Kubikfuß
                              desselben gab das Licht von 7,72 Wallrathkerzen, die in der Stunde 140 Grains
                              verbrennen, d.h. 9,4 Kerzen von 120 Grains; wornach also 1 Kubikf. das Licht von
                              1080,8 Grains Wallrath gibt; das von der Tonne Kohlen erhaltene Gas war mithin
                              gleich 2283,2 Pfd. Wallrath.
                           Um der Genauigkeit der Versuche mit Wasser sicher zu seyn, ermittelte ich vorher die
                              Qualität der anzuwendenden Bogheadkohle. Zu diesem Behufe wurde eine Quantität
                              derselben in Stücke zerbrochen und zu den Versuchen, sowohl mit der Kohle allein,
                              als mit dem Wasserproceß, beiseite gethan. Sechs Versuche wurden zu verschiedenen
                              Zeiten auf die gewöhnliche Weise angestellt, nur war die Hitze größer als bei den
                              Versuchen worüber ich früher berichtete. Zu jedem Versuch wurden 7 Pfd. Kohle
                              angewandt. Folgendes sind die Resultate. Die Dauer ist die eines Kubikfußes, welcher
                              durch einen Strahl von 1/33 Zoll Durchmesser als 5 Zoll lange Flamme verbrannt
                              wurde. Die Kerze ist eine solche, welche in der Stunde 120 Grains verbrennt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 127, S. 286
                              Kubikfuß per Tonne; Spec. Gewicht;
                                 Condensation durch Chlor; Dauer; Argand'scher Brenner mit 58 Löchern, in der
                                 Stunde Kubiff. verzehrend; Leuchtkraft, 1 Kubikfuß = Kerzen; 1 Kubikfuß = Grains
                                 Wallrath.; Das Gas von 1 Tonne = Pfunde Wallrath
                              
                           Der Durchschnitt dieser Versuche ergibt 1 Kubikfuß Gas = 11,79 Kerzen von 120 Grains,
                              und das Gas von einer Tonne Kohlen = 3253,5 Pfd. Wallrath – eine viel größere
                              Menge, als ich früher erhalten hatte; – man darf aber nicht übersehen, daß
                              mit derselben Kohlenladung auch die Wasserversuche gemacht wurden.
                           Zu den Versuchen mit Bogheadkohle und Wassergasen bediente ich mich eines ähnlichen
                              Apparats, wie ihn Hr. White zu Grand Holm in der Nähe von
                              Aberdeen aufstellte und wie man ihn in Manchester und an andern Orten anwendet. Er
                              bestund aus zwei eisernen Retorten, der einen zum Erzeugen des Wassergases, der
                              andern für das Kohlengas. Jede Retorte war 2 Fuß 6 Zoll lang,  förmig, und 9
                              Zoll weit. In jeder befand sich ein Diaphragma, welches von der Mündung bis auf 3
                              Zoll Entfernung vom andern Ende reichte und die Retorte in ein oberes und ein
                              unteres Fach abtheilte, die also, mit Ausnahme des hintern Endes, von einander
                              abgesperrt waren. Beide Abtheilungen der Wasserretorte wurden mit Holzkohle gefüllt
                              und eine von einem Reservoir ausgehende Röhre führte Wasser in ihre obere
                              Abtheilung, so daß das Wasser zuerst durch die darin enthaltene Holzkohle und dann
                              in die untere Abtheilung ziehen mußte, von welcher aus das erzeugte Gas, nebst dem
                              nicht zersetzten, überschüssigen Wasserdampf, durch die Bogheadkohlen in der untern Abtheilung der
                              Kohlenretorte und dann in die obere Abtheilung der letztern überging. Von da ging
                              das Gas wie gewöhnlich in die cylindrische Vorlage, den Condensator, den
                              Reinigungs-Apparat und den Gasometer. Bei allen Versuchen wurden zwei
                              Gasometer von genau gleichen Dimensionen angewandt, welche in vollkommenes
                              Gleichgewicht gebracht und auf das Genaueste graduirt waren. Alles sich entwickelnde
                              Gas wurde während der ganzen Dauer des Experiments gleichförmig in demselben
                              Verhältniß in dieselben getrieben, was auch ihr gleichmäßiges Aufsteigen bewies; der
                              Genauigkeit halber wurde das Gas in jedem Gasometer geprüft und von gleicher
                              Zusammensetzung befunden. Bei Bereitung des Gases wandte man manchmal den
                              gewöhnlichen Hitzgrad, manchmal einen höhern, mitunter auch einen geringern an. Bei
                              Bestimmung der Leuchtkraft mittelst des Bunsen'schen
                              Photometers benutzte ich immer eine Wallrathkerze welche 140 Grains in der Stunde
                              verbrennt, und reducirte dann auf eine Kerze welche 120 Grains verzehrt, so daß ich
                              die Resultate mit jenen Anderer vergleichen konnte. Das Gas wurde mittelst eines Winfield'schen Argand-Brenners mit 58 Löchern
                              verbrannt; auch wurden mit jedem Gas verschiedene Versuche angestellt, um die
                              vortheilhafteste Consumtion zu ermitteln. Die zuerst behufs der Ermittelung des
                              geeigneten Operirens angestellten Versuche lasse ich ganz weg, weil ich fand, daß
                              der Hydrocarbon-Proceß ein sehr unsicheres Verfahren ist, indem die
                              Resultate, selbst unter anscheinend gleichen Umständen, sehr verschieden
                              ausfallen.
                           Folgendes ist eine Uebersicht der Resultate der acht besten Versuche:
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 127, S. 287
                              Kubikfuß Gas von der Tonne Kohlen;
                                 Specifisches Gewicht des Gases; Condensation durch Chlor; Dauer. Strahl von 1/33
                                 Zoll Durchmesser, 5 Zoll Länge; Argand'scher Brenner mit 58 Löchern, verzehrt in
                                 der Stunde Kubikfuß; Leuchtkraft p. Kubikf., = Kerzen von 120 Grains; 1 Kubikfuß
                                 = Grains Wallrath; Gas aus der Tonne, = Pfunde Wallrath.
                              
                           
                           Bei den zwei ersten und den zwei letzten dieser Versuche wurde mit der Gaserzeugung
                              so lange fortgefahren, bis die gewünschte Quantität erhalten war; bei den anderen
                              wurde sie so lange, oder fast so lange Zeit fortgesetzt, als nach früheren Versuchen
                              zur Destillation der gleichen Menge Bogheadkohle für sich allein erforderlich war.
                              In diesen Fällen wurde das Wasser schneller durch die Retorte getrieben als in den
                              andern, besonders am Anfange des Processes. Diese Versuche zeigen, daß der
                              Hydrocarbon-Proceß in seinen Resultaten, selbst unter gleichen Umständen,
                              sehr unsicher ist. Das durchschnittliche Ergebniß aller aufgeführten Versuche ist,
                              daß aus einer Tonne Bogheadkohle durch den Wasser-Proceß 39,553 Kubikf. Gas
                              erhalten werden, und daß 1 Kubikf. desselben das Licht von 4,73 Kerzen gibt, die
                              stündlich 120 Grains verbrennen, was 568,3 Grains Wallrath beträgt, wornach das Gas
                              aus einer Tonne Steinkohlen das Licht von 3213,5 Pfd. Wallrath gibt.
                           Diese Resultate können als das betrachtet werden, was der Hydrocarbon-Proceß
                              liefern wird; in der That stimmen sie sehr nahe mit den Angaben von Dr. Frankland und Hrn. Clegg überein; das Gasquantum ist zwar geringer, aber die
                              Leuchtkraft jedes Kubikfußes größer und sonach die Anzahl der Pfunde Wallraths per Tonne Bogheadkohle nahezu dieselbe.
                           Dr. Frankland erhielt, seinem
                              Bericht vom Januar 1852 (polytechn. Journal Bd.
                                 CXXV S. 260 und 345) zufolge, aus
                              der Tonne Bogheadkohle 13,240 Kubikfuß Gas, dessen Leuchtkraft per Kubikfuß = 10,52 Kerzen von 120 Grains war; folglich
                              war 1 Kubikf. gleich 1262,4 Grains, und das Gas von einer Tonne war gleich 2387,7
                              Pfd. Wallrath. Bei meinen Versuchen betrug der Durchschnitt 3213,5 Pfd. per Tonne, also 34 Procent mehr. Die Bogheadkohle mit
                              Wassergasen lieferte Dr. Frankland 51,720 Kubikf. per Tonne, und die
                              Leuchtkraft dieses Gases war = 4 Kerzen per Kubikf.; die
                              Gesammtmenge war daher = 3546,5 Pfd. Wallrath. Das Mittel meiner Versuche betrug
                              3213,54 Pfd.
                           Hr. Clegg gibt in seinem Berichte, der veröffentlicht
                              wurde, nachdem die meisten der vorstehenden Versuche schon gemacht waren, sehr nahe
                              dieselben Resultate an; er erhielt mittelst des Wasserprocesses aus einer Tonne
                              Bogheadkohle 52,000 Kubikf. Gas, wovon 1 Kubikf. gleich war 4 Kerzen oder 480 Grains
                              Wallrath; die Gesammtmenge des Gases war daher gleich 3515,7 Pfd. Wallrath. Meine
                              Resultate können sonach als richtig und gewissermaßen als eine Bestätigung jener des
                              Dr. Frankland und des
                              Hrn. Clegg angesehen werden, nämlich daß eine Tonne
                              Bogheadkohle mittelst des Hydrocarbon-Processes ein Quantum Gas liefern kann, welches gehörig
                              verbrannt, das Licht von 3200 bis 3500 Pfd. Wallrath gibt. In zwei sehr wichtigen
                              Punkten weichen jedoch meine Versuche von den ihrigen ab; mein Hydrocarbongas
                              nämlich, obwohl so ziemlich dasselbe Licht gebend, betrug in der Quantität um 24
                              Proc. weniger. Andererseits betrug die Gasmenge aus bloßer Bogheadkohle in Dr. Franklands Versuchen nur
                              13,240 Kubikf., deren Leuchtkraft 2387,7 Pfund Wallrath entsprach. Die Lichtzunahme
                              durch die Wassergase betrug sonach 47 Procent. Bei meinen Versuchen ergab, obwohl
                              die Leuchtkraft bei einigen sich etwas höher herausstellte, doch das Mittel aller Versuche für das nach dem
                                 Hydrocarbon-Proceß bereitete Gas eine geringere Leuchtkraft als für das
                                 mit bloßer Bogheadkohle bereitete. Dieß erklärt sich genügend durch die
                              niedrigen Resultate, welche Dr. Frankland mit der Bogheadkohle erhielt. Ich habe nie weniger als 14,200
                              Kubikf. Gas per Tonne erhalten, einen einzigen Fall
                              ausgenommen, wo ich nur 13,370 Kubikf. erhielt. Bei zwölf Versuchen variirte das
                              Quantum zwischen 14,200 und 17,680 Kubikfuß. Die Ursache dürfte die niedrige
                              Temperatur seyn, bei welcher Dr. Frankland das Gas austrieb, indem eine solche nach seiner Behauptung
                              sowohl für Bogheadkohle allein, als für den Hydrocarbon-Proceß sich am besten
                              eignet. Ich hingegen habe gefunden, daß die Bogheadkohle die besten Resultate bei
                              Anwendung eines höhern Hitzgrads als man gewöhnlich benutzt, liefert. Das beste
                              Resultat, welches ich je erhielt, war bei einem Versuche wo die Hitze sehr groß war; in diesem Falle bekam ich 17,650 Kubikfuß,
                              und merkwürdigerweise war auch die Leuchtkraft des Gases höher; sie entsprach per Kubikfuß Gas 12,12 Kerzen von 120 Grains, also per Tonne Kohlen 3673 Pfd. Wallrath – eine Lichtmenge, welche die von Dr. Frankland mit dem Hydrocarbon-Proceß erhaltene
                                 übersteigt.
                           Obige Bemerkungen beziehen sich nur auf die Versuche, welche mit Bogheadkohle in der
                              Art angestellt wurden, um eine große Menge Gas zu erhalten, dessen Leuchtkraft 4 bis
                              4,5 Kerzen per Kubikfuß beträgt; dieselben sind aber
                              nach meiner Meinung hinreichend, um den Schluß zu rechtfertigen, daß, obwohl man
                              durch den Hydrocarbon-Proceß eine größere Gasmenge per Tonne Kohlen erhält, was von Niemand je bezweifelt wurde, dennoch das Gas von einer Tonne Kohlen nicht mehr Licht
                                 liefert, als das durch geeignete Destillation der Kohle (für sich allein)
                                 gewonnene Gas.
                           Die Richtigkeit dieses Schlusses zugegeben, habe ich zunächst zu betrachten, ob es
                              nicht vortheilhaft ist, eine viel größere Menge Gas zu gewinnen, wenn dasselbe auch
                              eine geringere Leuchtkraft hat.
                           
                           Die Versuche zur Entscheidung dieser Frage wurden mit einer geringeren Kohlenmenge in
                              demselben Apparat ausgeführt. Der Hitzgrad der Wasserretorte wurde hoch gehalten, um
                              die erforderliche Wassermenge durch sie ziehen lassen zu können; das Wasser wurde,
                              wie man anempfohlen hat, am Anfange des Processes so
                              schnell als möglich Hindurchgetrieben. Folgendes sind die Resultate von fünf
                              Versuchen.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 127, S. 290
                              Kubikfuße Gas von 1 Tonne
                                 Steinkohlen; Specifisches Gewicht des Gases; Condensation durch Chlor; Dauer,
                                 Strahl von 1/33 Zoll Durchmesser, 5zöllige Flamme; Argand'scher Brenner,
                                 Kubikfuß per Stunde; Leuchtkraft per Fuß, = Kerzen von 120 Grains; 1 Kubikfuß =
                                 Grains Wallrath; Gas, per Tonne, = Pfunde Wallrath.; Min.; Sec.
                              
                           Diese Versuche beweisen genügend, daß der Hydrocarbon-Proceß nicht nur keinen
                              Gewinn, sondern einen sehr großen Verlust an Licht zur
                              Folge hat. Von einer Tonne Bogheadkohle allein erhielt ich Gas, dessen Licht gleich
                              war 3253,5 Pfd. Wallrath. Bei dem Hydrocarbon-Proceß war zwar die Gasmenge
                              groß, das Licht dieses Gases per Tonne betrug aber nicht
                              über 1773,6 Pfd. Wallrath, was einen Verlust an Licht entsprechend 1479,8 Pfd.
                              Wallrath per Tonne oder 46 Procent ergibt.
                           Dr. Frankland bemerkt, er
                              habe durch den Hydrocarbon-Proceß von einer Tonne Bogheadkohlen 51,720
                              Kubikfuß eines Gases = 4 Kerzen erhalten, was per Tonne
                              3546,6 Pfd. Wallrath entspricht. Das Gas von einer Tonne Bogheadkohle allein war bei
                              seinen Versuchen = 2387,7 Pfd. Wallrath, wodurch sich also nach ihm ein Mehrbetrag
                              an Licht von 1158,8 Pfd. Wallrath oder von 48 Procent ergibt. Bei meinen Versuchen
                              ergab sich statt eines Mehrbetrags, ein Verlust an Licht gleich 1772,3 Pfd. Wallrath
                              per Tonne, also 46 Proc.
                           
                           Wie sind nun diese widersprechenden Resultate in Einklang zu bringen? Ich habe schon
                              gesagt, daß, während Dr. Frankland mit bloßer Bogheadkohle Gas erhielt gleich 2387,7 Pfd. Wallrath,
                              ich Gas erhielt gleich 3253,4 Pfd. Dr. Franklands Hydrocarbon-Gas, als er 51,720 Kubikfuß
                              per Tonne erhielt, war aber gleich 3546,5 Pfd.
                              Wallrath, was, obschon ein Mehrbetrag von 48 Procent gegen das Gas aus Bogheadkohle
                              allein bei seinen Versuchen, doch nur um 9 Procent mein Resultat bei der
                              Destillation der Bogheadkohle (für sich) übertrifft. Warum ich statt eines Gewinns
                              immer einen Verlust hatte, kann ich nicht begreifen. Der einzige Unterschied bei
                              unseren Verfahrungsweisen die Qualität der erhaltenen Gase zu prüfen, bestand darin,
                              daß er in seinem Gasometer nur einen Theil des Gases,
                              welches die Steinkohle entwickelte, auffing und nur von diesem Gas die Leuchtkraft
                              maß, während ich alles Gas in meinem Gasometer sammelte
                              und es nachher prüfte. Gewiß ist mein Verfahren das richtigere und verdient
                              hinsichtlich seiner Resultate größeres Vertrauen. Dem sey wie ihm wolle, so schließe
                              ich aus diesen Versuchen, daß der Hydrocarbon-Proceß keinen Nutzen gewähren
                              kann, und in der That, während die Anwendung einer kleinen Menge Wassers durch
                              unbedeutende Verminderung der Lichtmenge nur einen geringen Schaden verursacht, die
                              Anwendung eines großen Quantums Wasser, in der Absicht das Gasquantum sehr zu
                              steigern, sich in hohem Grade nachtheilig erweist. Als fernem Beweis dafür theile
                              ich bloß noch folgenden Versuch mit, bei welchem die Leuchtkraft per Tonne Steinkohle in sehr hohem Grade vermindert
                              wurde.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 127, S. 291
                              Gas per Tonne; Specifisches
                                 Gewicht; Condensation durch Chlor; Dauer; Argand’scher Brenner, Kubikf.
                                 per Stunde; Leuchtkraft, 1 Kubikf. = Kerzen; 1 Kubikfuß = Grains Wallrath; Gas,
                                 per Tonne, = Pfunde Wallrath.; Min.; Sec.
                              
                           Nach Hrn. Clegg wurden von 1 Tonne Bogheadkohle 75,000
                              Kubikfuß Gas, entsprechend 2,4 Kerzen per Kubikfuß, =
                              2880 Pfd. Wallrath per Tonne, gewonnen. Ich konnte nur
                              die Lichtmenge von 345,4 Pfd. Wallrath gewinnen. Wie diese so sehr von einander abweichenden Resultate
                              in Einklang zu bringen sind, weiß ich nicht. Ich wünschte sehr, daß Hr. Clegg die Details des Verfahrens angegeben hätte, wodurch
                              es ihm gelang eine so große Menge Gas zu erhalten, und wie er dessen Leuchtkraft
                              bestimmte. Daß bei allen Versuchen, mit der Bogheadkohle eine große Menge Gas zu
                              erhalten, ein großer Verlust stattfinden muß, ist offenbar. Es ist wohl bekannt, daß
                              wenn diese Steinkohle bei niedrigem Hitzgrad verkohlt wird, sie entweder eine
                              verhältnißmäßig kleine Quantität Gas liefert, oder, wenn das Gas sich in größerer
                              Menge bildet, dessen Leuchtkraft schwach ist. Beim Hydrocarbon-Proceß, wo in
                              der Absicht eine große Menge Gas zu erhalten, das Wasser rasch durch die Retorte
                              getrieben wird (um angeblich den vollen Nutzeffect zu erhalten), muß aber der
                              Hitzgrad sehr nieder erhalten werden; daher rührt wahrscheinlich der Verlust an
                              Leuchtraft, wenn wir die Quantität des Gases zu vermehren versuchen.
                           Obwohl bei Anwendung des Wassers, um mit der Bogheadkohle eine große Menge Gas zu
                              gewinnen, das Licht des Gases von einer Tonne der Kohle offenbar nicht mehr beträgt,
                              so ließe sich doch ein vortheilhafter Einfluß erwarten, wenn das Wasser angewandt
                              würde um eine viel kleinere Quantität Gas zu erhalten. Auf diese Weise stellte ich
                              einen Versuch an, dessen Resultat folgendes ist:
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 127, S. 292
                              Gas per Tonne; Specifisches
                                 Gewicht; Condensation durch Chlor; Dauer; Argand’scher Brenner, Kubikf.
                                 per Stunde; Leuchtkraft, 1 Kubikf. = Kerzen von
                                 120 Grains; 1 Kubikfuß = Grains Wallrath; Gas, von 1 Tonne, = Pfunde Wallrath;
                                 Min. Sec.
                              
                           In diesem Fall ergab sich, obwohl der Mehrbetrag des Gases 54 Procent war, dennoch
                              ein Verlust von ungefähr 15 Proc. an Licht, im Vergleich mit dem Gas welches man
                              durch Destillation der Bogheadkohle für sich allein erhält; ein weiterer Beweis, daß
                              das Wasser nicht nur keinen nutzbringenden Einfluß hat, sondern in den meisten
                              Fällen sich als wirklich nachtheilig erweist, indem es den Gesammtbetrag des Lichts,
                              welches auf dem gewöhnlichen Wege der Gasbereitung gewonnen wird, vermindert.
                           
                           Die frühere Bemerkung hinsichtlich der Unsicherheit des Verfahrens wird durch
                              voranstehenden Versuch weiter dargethan. Es ist schwierig, den
                              Hydrocarbon-Proceß so zu dirigiren, daß man immer gleiche Resultate
                              erhält.
                           Das bisher Mitgetheilte berechtigt mich, wie ich glaube, zu dem allgemeinen Schluß,
                              daß für die Lichtmenge des Bogheadkohlengases durch die
                                 Mitwirkung des Wassers nach dem Hydrocarbon-Proceß in keinem Fall ein
                                 Gewinn erreicht wird, und daß in jenen Fällen, wo der Mehrbetrag des Gases
                              ein bedeutender ist, die Mitwirkung des Wassers sogar einen entschiedenen Verlust
                              veranlaßt.
                           Ich komme jetzt auf den Punkt der Kostenersparung. Nachdem meine Versuche ergaben,
                              daß beim Verbrennen des, nach dem Hydrocarbon-Proceß gewonnenen Gases aus
                              Bogheadkohle, in der Lichtmenge sich kein Gewinn herausstellt, so entsteht nun die
                              Frage, ob die große Menge des Hydrocarbongases mit geringeren Kosten bereitet werden
                              kann, als das Gas aus der Steinkohle allein? Daß dieß per 1000 Kubikfuß so seyn mag, läßt sich leicht denken; dieß ist aber
                              nicht die zu lösende Frage.
                           Das Gas sollte wie jede andere Waare nach seinem Werthe bezahlt werden; je geringer
                              die Leuchtkraft des Gases ist, welches der Consument verbrennt, desto weniger sollte
                              er dafür bezahlen müssen. Es scheint, daß dieß von jenen, welche der Bereitung einer
                              größern Gasmenge aus Steinkohlen mittelst des Hydrocarbon-Processes so eifrig
                              das Wort redeten, nicht beachtet wurde. Ich gehe mit einigem Mißtrauen auf diesen
                              Punkt ein, weil ich keine genügenden eigenen Versuche angestellt habe, auf deren
                              Resultate ich Berechnungen stützen könnte. Bei obenerwähnten Versuchen fand ich, daß
                              in der Wasserretorte 2 Pfd. Holzkohle verzehrt wurden, während in der andern Retorte
                              7 Pfd. Bogheadkohle verkohlt wurden, und daß, um die besten Resultate zu erhalten,
                              die Quantität des durch die Wasserretorte zu treibenden Wassers ziemlich gleich seyn
                              muß dem Gewicht der in der andern Retorte zu verkohlenden Steinkohle. Für jede Tonne
                              zu verwendender Steinkohlen wäre folglich eine Tonne Wasser zu verdampfen und etwa
                              eine Viertelstonne Holzkohle, oder besser Kohks, zu verzehren, um das erforderliche
                              Quantum Wassergas zu erzeugen. Darnach ließe sich der bei dem
                              Hydrocarbon-Proceß erwachsende Mehrbedarf an Brennmaterial berechnen.
                              Glücklicherweise ist es aber nicht nothwendig, zu Berechnungen welche sich auf diese
                              Angabe stützen, seine Zuflucht zu nehmen, wogegen ohne Zweifel Einwendungen erhoben
                              würden. Wir besitzen ja Angaben über die Kosten der Wassergas-Bereitung, und
                              obwohl sie stark von einander abweichen, will ich doch die von Hrn. Clegg in seinem Bericht mitgetheilten annehmen, nicht weil ich sie als
                              richtig betrachte – denn ich glaube daß er die Ausgaben zu gering ansetzt
                              – sondern weil sie von einem Gasingenieur herrühren, welcher den
                              Hydrocarbon-Proceß eifrig in Schutz nimmt.
                           Hr. Clegg sagt in seinem Bericht, daß die Bereitung von
                              1000 Kubikfuß Bogheadkohlen-Gas, die Steinkohle zu 28 Shill. per Tonne gerechnet, Handarbeit, Feuerung, Kalk,
                              Reparatur der Retorten etc. inbegriffen, auf 2 Shill. 11 1/2 Pence, oder 35,5 Pence
                              zu stehen kommt. Nach seiner Angabe kostet das Wassergas, durch Passiren von
                              Wasserdampf über Kohks bereitet, 5 Pence per 1000
                              Kubikfuß; und 1000 Kubikfuß Hydrocarbon-Gas von Bogheadkohle, diese Kohle zu
                              28 Shill. per Tonne berechnet, werden mit Einschluß
                              aller Posten wie oben, 1 Shill. 3/4 Pence, oder 12,75 Pence kosten; man erhält
                              nämlich von. der Tonne Bogheadkohle, für sich allein destillirt, 13,500 Kubikfuß
                              Gas, durch den Hydrocarbon-Proceß aber 52,000 Kubikfuß. Die relativen Kosten
                              der Gasbereitung per 1000 Kubikfuß verhalten sich also wie 35,5 zu 12,75 oder nahezu
                              wie 3 zu 1, wenn die angegebene Quantität Hydrocarbon-Gas mit 1 Tonne
                              Bogheadkohle gewonnen wurde. Wenn man den Preis für 1000 Kubikfuß reinen Wassergases
                              zu 5 Pence annimmt, variirt der Preis für 1000 Kubikfuß Hydrocarbon-Gas nach
                              der erhaltenen Quantität des letzteren. Hätten beide Gase gleiche Leuchtkraft, so
                              wäre der Gewinn durch das neue Verfahren ein sehr großer; um den Werth eines solchen
                              Verfahrens zu ermitteln, müssen wir aber den Werth des Gases nicht bloß Volum gegen
                              Volum bestimmen, sondern auch den Werth der Gesammtmenge des mit einer Tonne
                              Steinkohlen erhaltenen Gases berücksichtigen.
                           Die Resultate meiner Versuche zeigen, daß jeder Kubikfuß Bogheadkohlengas das Licht
                              von 11,79 Kerzen gibt, welche 120 Grains per Stunde
                              verzehren, während ein Kubikfuß von Bogheadkohle- und Wassergas nur das Licht
                              von 4,73 Kerzen gibt; um von beiden gleich viel Licht zu bekommen, müssen wir
                              folglich für je 1000 Kubikfuß Bogheadkohlengas 2490 Kubikfuß Hydrocarbongas
                              consumiren und im Verhältniß dafür zahlen. Der Consument soll aber dieß wissen und
                              die 1000 Kubikfuß Hydrocarbongas für weniger als den halben Preis des
                              Bogheadkohlengases erhalten. Hier entsteht wiederum die wichtige Frage, ob der
                              Fabrikant das Hydrocarbongas zu diesem niedrigeren Preise liefern kann. Wenn die von
                              Zeit zu Zeit veröffentlichten Angaben über das Hydrocarbongas richtig sind, dann
                              müßte dieß der Fall seyn; bei näherer Untersuchung kommen wir aber zu einem ganz
                              andern Schluß.
                           
                           Die Richtigkeit der Resultate meiner Versuche mit reinem Bogheadkohlengas und mit dem
                              entsprechenden Hydrocarbongas vorausgesetzt, wollen wir einmal sehen wie sich die
                              Sache verhält.
                           Das durchschnittliche Resultat meiner sechs Versuche mit Bogheadkohle ergab 16,093
                              Kubikfuß Gas per Tonne. Nimmt man die Steinkohle zu 28
                              Shill. per Tonne an, so sind:
                           
                              
                                 Die Kosten der Steinkohlen 28 Shill.
                                    oder
                                 336
                                 Pence
                                 oder
                                 20,87
                                 Pce.
                                 per 1000 Kubikf.
                                 
                              
                                 Bereitung nach Clegg
                                 143,775
                                 
                                 oder
                                   8,934
                                   „
                                           „
                                 
                              
                                 
                                 –––––––
                                 
                                 
                                 –––––––––
                                 
                                 
                              
                                 Gesammtkosten per Tonne
                                 479,775
                                 
                                 oder
                                 29,804
                                 Pce.
                                 per 1000 Kubikf.
                                 
                              
                           Dieses Gas gab das Licht von 11,79 Kerzen per Kubikfuß,
                              d. i. 3253,5 Pfd. Wallrath per Tonne; 1000 Kubikf. =
                              11,790 Kerzen, kosten daher 29,8 Pence.
                           Meine acht Versuche mit Bogheadkohle- und Wassergas lieferten im Mittel 39,553
                              Kubikf. per Tonne Kohlen; man hat also:
                           
                              
                                 Steinkohle und
                                    Bereitung    
                                 16,093
                                 Kubikf.
                                 479,775
                                 Pence
                                 
                              
                                 Wassergas nach Clegg    
                                 23,460
                                    „
                                        zu 5 Pence
                                 117,3
                                     „
                                 
                              
                                 
                                 
                                 
                                 –––––––––––
                                 
                              
                                 Steinkohlen- und Wassergas
                                    zusammen kosten
                                 597,075
                                 Pence
                                 
                              
                                                                                         
                                    oder 15,09 Pence per 1000 Kubikf.
                                 
                              
                           Das Gas gab das Licht von 4,73 Kerzen per Kubikf., d. i. 3213,5 Pfd. Wallrath per Tonne; 1000 Kubikf. = 4730 Kerzen, kosten mithin
                              15,09 Pence.
                           Es verhalten sich:
                           
                              
                                 Pfunde Wallrath    per
                                    Tonne  Bogheadkole
                                 
                                  Pfden. Wallrath      p.
                                    Tonne  Bogheadkohlemit Wassergasen.
                                 
                                  Kosten des Kohlengases      per Tonne Kohlen. 
                                 
                                    Berechnete Kostendes
                                    Hydrocarbongases     p. Tonne Kohlen.
                                 
                              
                                     
                                    3253,5
                                 :
                                      3213,5
                                 =
                                         479,77
                                 :
                                           473,87;
                                 
                              
                                 
                                 
                                 
                                 
                                                                             und
                                    597,0 : 473,87 = 100 : 79,3
                                 
                              
                           was eine Ersparniß zu Gunsten des reinen Bogheadgases ergibt = 20,7 Procent.
                           Ferner:
                           3213,5 : 3253,5 = 597 : 604,4; und 604,4 : 479,77 = 100 :
                              79,3
                           was eine Ersparniß zu Gunsten des reinen Bogheadkohlengases
                              ergibt = 20,7 Procent.
                           Dieselben Resultate erhält man auch auf anderem Wege. Das Bogheadgas für 11,790
                              Kerzen kostet 29,8 Pence. Das Boghead- und Wassergas für 4,730 Kerzen kosten
                              15,09 Pence.
                           
                              
                                       Kerzen
                                    per 1000 Kubikf.
                                        Kohlengas.
                                 
                                     Kerzen per 1000Kubikfuß
                                    Kohlengas     u. Wassergas.
                                 
                                       
                                    Kostendes Kohlengases
                                 
                                  Berechneter Werth desKohlen- u.
                                    Wassergases    per 1000 Kubikfuß.
                                 
                              
                                     
                                    11,790
                                 :
                                         
                                    4,730
                                 =
                                         29,8
                                 :
                                             11,95;
                                 
                              
                                                                               
                                    und 15,09 : 11,95 = 100 : 79,1
                                 
                                 
                                 
                                 
                                 
                              
                           
                           was eine Ersparniß zu Gunsten des reinen Bogheadkohlengases ergibt = 20,9
                              Procent.
                           Diese Berechnungen reichen hin zu zeigen, daß nach den Resultaten meiner Versuche
                              (welchen gemäß die Tonne Bogheadkohlen 39,553 Kubikf. Hydrocarbongas von 4,73 Kerzen
                              Leuchtkraft per Kubikfuß liefert), bei Anwendung der
                              Wassergase sich ein wirklicher Verlust an Licht von ungefähr 20 Procent ergibt, und
                              zwar erleidet man diesen Verlust bei der Gasbereitung unabhängig von andern
                              Ausgabeposten.
                           Ich habe mich jetzt den Fällen zuzuwenden, wo die Quantität des Hydrocarbongases per Tonne Bogheadkohle größer war. Als 52,042 Kubikfuß
                              Gas erhalten wurden, entsprach die Leuchtkraft per
                              Kubikfuß im Mittel nur 1,99 Kerzen, d. i. 238,56 Grains Wallrath per Kubikfuß und 1773,6 Pfd. per Tonne Kohlen.
                           Es berechnet sich daher in obiger Weise:
                           
                              
                                 1 Ton. Steinkohlen, liefernd
                                 16,093
                                 Kubf.,
                                 Gesammtkosten
                                 479,775
                                 Pence
                                 
                                 
                              
                                 Wassergas
                                 35,950
                                   „
                                           
                                    „
                                 179,752
                                   „
                                 oder 5 Pence p.1000
                                    Kbkf.
                                 
                              
                                 
                                 –––––––
                                 
                                 
                                 ––––––––
                                 
                                 
                                 
                              
                                 
                                 52,043
                                   „
                                           
                                    „
                                 659,527
                                   „
                                 oder 12,7 Pence
                                    p. 1000 Kbkf.
                                 
                              
                           Ein Kubikfuß Gas war gleich 1,99 Kerzen, d. i. 1773,6 Pfd. Wallrath per Tonne Kohlen. Gesammtkosten 659,5 Pence.
                           Ein Kubikfuß reines Bogheadkohlengas liefert, wie vorher bemerkt, das Licht von 11,79
                              Kerzen, d. i. 3253,5 Pfd. Wallrath per Tonne; Kosten
                              479,77 Pence. Folglich:
                           
                              
                                   Reines Kohlengas= Pfunde Wallrath
                                          
                                       per Tonne.
                                 
                                 Kohlen- u. Wassergas  =
                                    Pfunde Wallrath
                                          
                                       per Tonne.
                                 
                                     Kosten  des
                                    reinenKohlengases.
                                  
                                 Berechneter Werth  des
                                    Kohlen- und     Wassergases.
                                 
                              
                                         
                                    3253,5
                                 :
                                         
                                    1773,6
                                 =
                                      479,77
                                 :
                                           261,5;
                                 
                              
                                                                   
                                    und 659 : 261,5 = 100 : 39,6
                                 
                                 
                                 
                                 
                                 
                              
                           was eine Ersparniß zu Gunsten des reinen Bogheadkohlengases =
                              60,4 Procent ergibt.
                           
                              
                                 Kohlen- u. Wassergas = Pfunde
                                    Wallrath       per Tonne.
                                 
                                      Kohlengas= Pfde. Wallrath
                                         per
                                    Tonne.
                                 
                                       
                                    Kostendes Kohlen-
                                    und    Wassergases.
                                 
                                     BerechneterWerth
                                    des reinen    Kohlengases.
                                 
                              
                                         1773,6
                                 :
                                       
                                    3253,5
                                 =
                                           659,5
                                 :
                                         1209,7;
                                 
                              
                                                           
                                    und 1209,7 : 479,77 = 100 : 39,7
                                 
                                 
                                 
                                 
                                 
                              
                           was eine Ersparniß zu Gunsten des reinen Bogheadkohlengases =
                              60,3 Procent ergibt. Ferner:
                           
                              
                                     Kerzenper
                                    Kubikfuß  Kohlengas.
                                 
                                   Kerzen per
                                    Kubikf.       Kohlen-
                                    und       Wassergas.
                                 
                                       Kostenvon 1000 Kbkf.
                                        Kohlengas.
                                 
                                   Berechneter
                                    Werth  von 1000 KubikfußKohlen- u.
                                    Wassergas.
                                 
                              
                                     
                                    11,79
                                 :
                                           
                                    1,99
                                 =
                                       
                                    29,8
                                 :
                                             5,03;
                                 
                              
                                                       
                                    und 12,672 : 5,03 = 100 : 39,69
                                 
                                 
                                 
                                 
                                 
                              
                           
                           was eine Ersparniß zu Gunsten des reinen Bogheadkohlengases = 60,3 Procent
                              ergibt.
                           
                              
                                 Kohlen- und Wassergas.
                                 
                                 Kohlengas.
                                 
                                 Kohlen- und Wassergas.
                                 
                                 Kohlengas.
                                 
                              
                                     1,99
                                 :
                                    11,79
                                 =
                                   12,672
                                 :
                                   75,077;
                                 
                              
                                        und 75,077 : 298 = 100 :
                                    39,7
                                 
                                 
                                 
                                 
                              
                           was eine Ersparniß zu Gunsten des reinen Bogheadkohlengases =
                              60,3 Procent ergibt.
                           Diese Berechnungsweise zeigt, daß nach obigen Resultaten das reine Kohlengas ein um
                              60 Proc. wohlfeileres Licht ist.
                           Daß der Hydrocarbon-Proceß nicht ökonomisch ist, zeigt sich auch, wenn man die
                              niedrigsten Resultate, welche ich mit der Bogheadkohle für sich erhielt, mit den
                              höchsten Resultaten vergleicht, welche die Bogheadkohle mit Wassergasen lieferte.
                              Die zwei niedrigsten Resultate mit bloßer Bogheadkohle lieferten im Mittel 2969 Pfd.
                              und die beiden höchsten mit Bogheadkohle und Wassergasen 3619 Pfd. Wallrath per Tonne. Den Preis ebenso angenommen wie vorher, hat
                              man:
                           2969 : 3619 = 479,77 : 584,3; und 584,8 : 597 = 100 : 102;
                           es ergibt sich sonach eine Mehrausgabe von 2 Proc. zu Gunsten
                              des Hybrocarbon-Processes.
                           Das niederste meiner Resultate mit der bloßen Bogheadkohle
                              verhält sich gegen das höchste mit Bogheadkohle und
                              Wassergasen, wie 2856 Pfd. zu 3649 Pfd. Wallrath. Die Kosten für jedes wie oben
                              angenommen, hat man:
                           2856 : 3649 = 479,77 : 612,98; und 612,98 : 597 = 100 : 97,3.
                           Man kann sonach, die günstigsten Umstände für das Hydrocarbongas vorausgesetzt,
                              dieselbe Lichtmenge durch das gewöhnliche Destillationsverfahren mit bloßer
                              Bogheadkohle für nahezu dieselben Kosten erhalten, da die Differenz zu Gunsten des
                              Hydrocarbon-Processes nur 2,7 Proc. beträgt.
                           Ich komme nun an die Versuche von Dr. Frankland und Hrn. Clegg.
                           Dr. Frankland erhielt mit der
                              bloßen Bogheadkohle 13,240 Kubikf. Gas, wovon 1 Kubikfuß gleich war 10,52 Kerzen, d.
                              i. 2387,7 Pfd. Wallrath per Tonne Kohlen. Mit
                              Bogheadkohle und Wassergasen erhielt er 51,720 Kubikf. eines Gases = 4 Kerzen, d. i.
                              3546,5 Pf. Wallrath per Tonne. Nimmt man mit Hrn. Clegg die Kosten des Bogheadkohlengases zu 35,5 Pence per 1000 Kubikfuß an, die Steinkohle zu 28 Shilling per Tonne gerechnet, so betragen die Bereitungskosten
                              von 13,240 Kubikf. 470
                              Pence, welches Gas das Licht von 2387,7 Pfd. Wallrath gibt; die Kosten des
                              Hydrocarbongases von derselben Steinkohle betragen nach Clegg 12,75 Pence per 1000 Kubikf., wornach
                              51,720 Kubikfuß 659 Pence kosten, was gleich ist 3546,5 Pfd. Wallrath per Tonne Kohlen; also
                           3546,5 : 659 = 2387 : 443; und 470 : 443 = 100 : 94,2.
                           Um mithin eine gleiche Lichtmenge zu erhalten, ergibt sich nach Clegg's Berechnung der Ausgaben an den Gestehungskosten des Gases eine
                              Ersparung von 5,8 Proc. zu Gunsten des Hydrocarbon-Processes. Nun entsteht
                              die Frage, wie die Angaben von Dr. Frankland mit denjenigen des Hrn. Clegg in
                              Einklang zu bringen sind. Dr. Frankland spricht in
                              seinem Berichte bloß von dem größern Gasquantum, welches man durch den
                              Hydrocarbon-Proceß erhält, und der daraus folgenden größeren Lichtmenge bei der Verbrennung dieses Gases, ohne Bezug auf die
                              Kosten. Hr. Clegg hat außerdem die Bereitungskosten
                              berücksichtigt und daraus die größere Wohlfeilheit des neuen Processes gefolgert;
                              aber er hat dabei ein großes Versehen gemacht. Nach ihm gibt die bloße Bogheadkohle
                              13,500 Kubikf. Gas per Tonne, während dasselbe Quantum
                              Kohle nach dem Hydrocarbon-Proceß 52,000 Kubikfuß Gas liefert, wovon 1
                              Kubikfuß = 4 Kerzen, welche in der Stunde 120 Grains verbrennen; daraus folgert er
                              die enorme Ersparung von 385 Proc.! Verhielte sich es wirklich so, so müßte man sich
                              beeilen den Hydrocarbon-Proceß allgemein einzuführen. Hierbei hat er aber
                              bloß die Zunahme in der Quantität des Gases in Rechnung gezogen (13,500 : 52,000 =
                              100 : 385), ohne die Qualität des Gases zu
                              berücksichtigen, denn sonst würde er ein ganz anderes Resultat erhalten haben.
                           In seinem Berichte sagt er, daß die Daten, welche seinen Berechnungen zu Grunde
                              liegen, von praktischen Versuchen herrühren, welche zuerst von Dr. Frankland angestellt
                              wurden und später von ihm selbst in der Absicht, die Richtigkeit von Dr. Frankland's Bericht zu
                              prüfen. Hr. Clegg gibt die Leuchtkraft des reinen
                              Bogheadkohlengases auf welches sich seine Rechnung bezieht, nicht an, da er aber auf
                              Dr. Frankland's Versuche
                              hinweist, die er zu bestätigen bemüht ist, so können wir für jenes Gas die
                              Leuchtkraft annehmen, welche Dr. Frankland angibt, nämlich 10,52 Kerzen per
                              Kubikfuß.
                           Bei dieser Annahme werden wir das Resultat in einem ganz andern Lichte sehen. 13,500
                              Kubikf. Bogheadkohlengas kosten nach Clegg 470 Pence und
                              geben nach Dr. Frankland das
                              Licht von 2431,7 Pfd. Wallrath; 52,000 Kubikfuß Boghead-Hydrocarbongas kosten nach Clegg 663 Pence, und geben das Licht von 3565,7 Pfd.
                              Wallrath; folglich:
                           3565,7 : 663 = 2431,7 : 446.
                           Das reine Bogheadkohlengas für dieses Licht kostet aber nur
                              470 Pence;
                           und 470 : 446 = 100 : 94,8.
                           Folglich werden, um gleichviel Licht zu gewinnen, bei der Bereitung, nach Clegg's eigener Angabe, nur 5,2 Proc. erspart.
                           Ferner behauptet Clegg, daß die Tonne Bogheadkohle
                              mittelst des Hydrocarbon-Processes nicht weniger als 75,000 Kubikf. Gas, der
                              Kubikf. = 2,4 Kerzen liefert und daß also eine Zunahme von 460
                                 Proc. stattfinde. Diese Behauptung, mit anderen in seinem Berichte
                              zusammengehalten, könnte auf die Meinung führen, daß der Hydrocarbon-Proceß
                              einen enormen Gewinn bringt; bei näherer Untersuchung finden wir aber, daß, wenn wir
                              die Bogheadkohle wie oben zu 28 Shilling per Tonne
                              berechnen, die Kosten von 1000 Kubikfuß Hydrocarbongas, wenn davon 75,000 Kubikfuß
                              per Tonne Steinkohlen erhalten werden, nach Clegg 10 1/2 Pence betragen, wornach sich das Gas von 1
                              Tonne auf 787,5 Pence stellt. Da das Gas per Kubikf. =
                              2,4 Kerzen ist, so ist das Licht per Tonne Steinkohlen
                              – 3085 Pfd. Wallrath. Hier finden wir, obwohl Clegg an einer andern Stelle des Berichts hinsichtlich des
                              Hydrocarbon-Processes behauptet, daß dabei „eine Zunahme an Volum,
                                 ohne Verminderung des Lichtes“ stattfinde, einen wirklichen Verlust
                              in Vergleich mit dem gewöhnlichen Verfahren. 52,000 Kubikfuß 4-Kerzengas sind
                              gleich 3565,7 Pfd. Wallrath; 75,000 Kubikfuß 2,4-Kerzengas aber sind nur
                              gleich 3085 Pfd.; sonach ergibt sich am Gesammtbetrag des Lichts ein Verlust von 14
                              Proc.
                           Die Kosten anbelangend, so kostet das Gas von der Bogheadkohle, wie vorher, 470
                              Pence, und ist gleich 2387,7 Pfd. Wallrath. Nun ist:
                           3085 : 787,5 = 2387,7 : 609.
                           Aber das Licht von 2387,7 Pfd. Wallrath, durch Bogheadkohle
                              allein gewonnen, kostet nur 470 Pence; und
                           470 : 609 = 100 : 129,5.
                           Um durch den Hydrocarbon-Proceß dasselbe Licht zu erhalten, wie es mit
                              Bogheadkohle allein gewonnen werden kann, sind folglich, wie Hr. Clegg selbst zeigt, 29,5 Proc. Mehrausgabe
                              erforderlich.
                           Bei meinen Versuchen, wo von der Tonne Kohlen mittelst des
                              Hybrocarbon-Processes 75,253 Kubikf. Gas erhalten wurden, war das Licht per Kubikfuß nur = 0,27 Kerze, d. i. 32,4 Grains Wallrath per Kubikfuß,
                              oder 348,3 Pfd. Wallrath per Tonne Kohlen vom
                              angegebenen Preise; folglich:
                           
                              
                                 
                                 
                                 Kosten.
                                 
                                 
                                 
                                 Kosten.
                                 
                                 
                              
                                 348,3
                                 :
                                 787,5
                                 =
                                 3253,5
                                 :
                                 7356;
                                 und 479,77 : 7356 = 100 : 1116.
                                 
                              
                           Hier betragen die Mehrkosten für dasselbe Licht das 11,16fache der Kosten des reinen
                              Bogheadkohlengases, ein weiterer Beweis für den Verlust beim
                              Hydrocarbon-Proceß.
                           Bei dem Versuche, wo die Quantität des Hydrocarbongases per Tonne Kohlen geringer war als die oben angegebenen, zeigt sich
                              ebenfalls ein Verlust. Als das Gas nämlich 24,932 Kubikf. per Tonne betrug, war die Leuchtkraft per Fuß
                              6,52 Kerzen, d. i. 78,24 Grains Wallrath, oder 2786,6 Pfd. per Tonne Kohlen.
                           
                              
                                 Kosten des
                                    Bogheadgases,        wie
                                    vorher
                                 
                                    
                                    
                                 per Tonne16,093
                                 
                                    
                                    
                                 479,77
                                 Pence.
                                 
                                 
                              
                                 Wassergas
                                 
                                   8,839
                                 
                                   44,19
                                    „
                                 
                                 
                              
                                 
                                 
                                 ––––––––––––––––––––––
                                 
                                 
                              
                                 Gesammtkosten
                                 
                                 24,932
                                 
                                 523,96
                                 Pence
                                 oder 32,5 Pence per 1000
                                    Kubikf.
                                 
                              
                           Folglich
                           2786,6 : 523,96 = 3253,5 : 612,1; und 479,77 : 612,1 = 100 :
                              125.
                           Die Mehrausgabe beträgt in diesem Falle 25 Proc. für dieselbe Lichtmenge, welche ich
                              mit bloßer Bogheadkohle erhalte.
                           Alle diese Angaben beweisen ferner, daß der Hydrocarbon-Proceß nicht nur nicht
                              ökonomisch ist, sondern, wenn man ihn zu weit treibt, kostspielig ist; dabei darf
                              man nicht vergessen, daß obige Berechnungen sich nur auf die Bereitungskosten
                              beziehen; die größeren Gasometer, Röhren etc. welche für die größere Gasmenge
                              erforderlich sind, die dem Consument geliefert werden muß, damit er ebensoviel Licht
                              erhält wie durch das reine Bogheadkohlengas, sind dabei gar nicht in Anschlag
                              gebracht.
                           Ich sagte, daß zwischen den Angaben des Hrn. Clegg und
                              anderer Gasingenieure hinsichtlich der Bereitungskosten des Wassergases ein großer
                              Unterschied stattfinde. Hr. Clegg sagt, daß dasselbe um 5
                              Pence per 1000 Kubikfuß hergestellt werden kann,
                              Materialien, Arbeit, Abnutzung der Apparate etc. inbegriffen. Im Juniheft des Journal of Gas lighting sind Versuche Magnier's und Anderer mitgetheilt, wornach sich die
                              Kosten auf 12 Pence stellen. Nach Daten, welche mir ein Gasingenieur in Aberdeen
                              mittheilte, scheinen sie sich nicht unter 10 Pence zu belaufen. Wenn diese Angaben
                              richtig sind, dann müssen sich die Fabricationskosten des Hydrocarbongases weit
                              höher stellen, als sie Hr. Clegg angab, und es muß natürlich der Verlust
                              bei Anwendung der Wassergase noch größer seyn, als ich ihn berechnet habe.
                           Die Kosten der Gasbereitung stellen sich an verschiedenen Orten verschieden heraus,
                              weil nicht nur die Preise der Materialien, sondern auch die Ausgaben für Arbeit und
                              Reparaturen, je nach der Größe der Anstalten, differiren; indem ich aber die
                              Ausgaben so annahm, wie sie Clegg angibt, glaube ich sie
                              niedrig angeschlagen zu haben.
                           Vorstehende Bemerkungen über den Hydrocarbon-Proceß beziehen sich nur auf die
                              Anwendung der Bogheadkohle dabei. Ich habe schon gesagt, daß ich diese Steinkohle
                              deßwegen anderen vorzog, weil ich wegen des großen Procentgehalts ihres Gases an
                              durch Chlor verdichtbaren Kohlenwasserstoffen von ihr noch am ehesten ein
                              vortheilhaftes Ergebniß erwarten konnte. Ich hatte die Absicht, meine Versuche auch
                              auf andere Steinkohlen auszudehnen, wenn ich mit der Bogheadkohle einen einigermaßen
                              günstigen Erfolg gehabt hätte; die Resultate der mitgetheilten Versuche machen
                              dieses aber meines Erachtens ganz überflüssig. Ich hoffe hinreichend bewiesen zu
                              haben, daß der Hydrocarbon-Proceß nicht ökonomisch ist und daher aufgegeben
                              werden muß.