| Titel: | Maschine zur Trennung der leichteren mineralischen und erdigen Substanzen von den Erzen, welche sich A. V. Newton in London, einer Mittheilung zufolge, am 10. Januar 1853 patentiren ließ. | 
| Fundstelle: | Band 130, Jahrgang 1853, Nr. LIX., S. 246 | 
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                        LIX.
                        Maschine zur Trennung der leichteren
                           mineralischen und erdigen Substanzen von den Erzen, welche sich A. V. Newton in London, einer
                           Mittheilung zufolge, am 10. Januar 1853
                           patentiren ließ.
                        Aus dem London Journal of arts, Sept. 1853, S.
                              175.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              IV.
                        Newton's Maschine zur Trennung der Erze vom Gestein.
                        
                     
                        
                           Fig. 16
                              stellt die zur Trennung der leichteren Stoffe von den Erzen dienliche Maschine im
                              Grundriß, Fig.
                                 17 im senkrechten Längendurchschnitt nach der Linie AB in Fig. 16; Fig. 18 im senkrechten
                              Querdurchschnitte dar. a ist ein Wasserbehälter, worin
                              eine Pfanne hängt, welche aus den Seitentheilen b, b und
                              einem Endstück besteht. Diese Theile erstrecken sich, wie Fig. 17 zeigt, über und
                              unter den Boden. Das Endstück bildet ein Kreissegment, dessen Mittelpunkt die
                              Schwingungsachse der Pfanne ist. Der Boden c besteht aus
                              einem feinen Drahtgewebe und ist in seiner Längenrichtung leicht gekrümmt. Das eine
                              Ende dieser Pfanne hängt von einer Stange d herab,
                              welche sich quer über den Kasten erstreckt und sich in Lagern e, e dreht, welche in longitudinaler und verticaler Richtung adjustirt
                              werden können. Das andere Ende der Pfanne ist vermittelst der Stangen b, h mit den beiden Kurbeln f, f der Achse g verbunden, so daß durch die Rotation dieser Achse das
                              letztgenannte Ende der Pfanne eine auf und nieder oscillirende Bewegung, das Ganze
                              aber zugleich eine leichte Bewegung der Länge nach erhält.
                           Die Lager e, e sind mittelst der Schrauben i, i, welche durch längliche Löcher treten, an die
                              oberen Enden der beiden Platten j, j (Fig. 18) und diese
                              mittelst der durch längliche Löcher tretenden Schrauben k,
                                 k an die Seiten des Kastens befestigt, so daß dieses Ende der Pfanne in der
                              Länge und in der Höhe nach der Kurbel adjustirt werden kann, um die Neigung des
                              Drahtbodens vergrößern oder verringern zu können.
                           Das Erz wird, nachdem es gemahlen worden ist, in die Mitte der Pfanne geschüttet.
                              Wenn nun die Pfanne im Wasser in Oscillation gesetzt wird, so erfolgt die Trennung
                              des Erzes von den leichteren Substanzen dadurch, daß das Wasser durch die Maschen
                              des Drahtgewebes dringt und das zermahlene Erz hebt, welches sofort beim
                              Niedersinken die Maschen zum Theil wieder verstopft. Dadurch wird das Wasser gegen
                              das untere Ende der Pfanne Hingetrieben, wobei es die leichteren Stoffe mit sich
                              nimmt und aus der Pfanne hinwegschwemmt. Zugleich treibt der durch die
                              Kurbelbewegung ertheilte Impuls die schwereren metallischen Partikelchen gegen das
                              Kurbelende hin, wo sie durch die in der Nähe dieses Endes der Pfanne befindlichen
                              Löcher hinabsinken. Das Erz und die von ihm getrennten Substanzen können in
                              besonderen unter den Enden der Pfanne angeordneten Behältern gesammelt werden.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
