| Titel: | Ueber die Darstellung großer Krystalle von schwefelsaurem Jodchinin, welche als künstliche Turmalinplatten für optische Zwecke verwendbar sind; von Dr. William Bird Herapath in Bristol. | 
| Fundstelle: | Band 130, Jahrgang 1853, Nr. LXVIII., S. 279 | 
| Download: | XML | 
                     
                        
                        LXVIII.
                        Ueber die Darstellung großer Krystalle von
                           schwefelsaurem Jodchinin, welche als künstliche Turmalinplatten für optische Zwecke
                           verwendbar sind; von Dr. William
                              Bird Herapath in Bristol.
                        Aus dem Philosophical Magazine, November 1853, S.
                              346.
                        Herapath, über die Darstellung großer Krystalle von schwefels.
                           Jodchinin für optische Zwecke.
                        
                     
                        
                           Nachdem ich wiederholt von mehreren Personen um die Einzelnheiten meines Verfahrens
                              zur Darstellung dieser nützlichen Krystalle ersucht worden bin, entschloß ich mich
                              zahlreiche Versuche anzustellen, um größere Sicherheit in den Resultaten zu erhalten
                              und die zur Entstehung breiter Plättchen erforderlichen Bedingungen zu ermitteln;
                              ich will nun die Vorschrift dazu mittheilen, nebst den Vorsichtsmaßregeln welche man
                              anwenden muß, um die erhaltenen Krystalle zu isoliren und sie so zu fassen, daß man
                              ihre polarisirenden Eigenschaften für optische Apparate benutzen kann.Das schwefelsaure Jodchinin bildet prachtvoll smaragdgrüne, metallglänzende Krystalle, deren
                                    Grundform das rhombische Prisma zu seyn scheint. Herapath erhielt bei der Analyse des Salzes Zahlen, welche nahe
                                    mit der Formel C²º H¹² NO² + SO³ + 6HO übereinstimmen. In verdünnter Schwefelsäure
                                    und heißem Alkohol ist das Salz leicht löslich; Aether und Chloroform wirken
                                    nicht lösend darauf ein; von Ammoniak werden die Krystalle sogleich
                                    zersetzt, indem sie opak und orangegelb werden. Die Krystalle dieser
                                    Verbindung schießen in länglich rechteckigen, quadratischen, octogonalen und
                                    rhombischen Blättchen an, die bei langsamer Abkühlung oft sternförmig
                                    zusammengefügt sind.In allen Variationen der Form behaupten die Krystalle den nämlichen
                                    Charakter. Im durchgehenden Lichte sind die Krystalle durchsichtig und nur
                                    von schwach olivengrüner Färbung (wenn sie nicht
                                    auf unten angegebene Weise jodirt wurden); unter 49° Einfallwinkel
                                    fand Herapath das zurückgeworfene Licht
                                    vollständig polarisirt. Unter dem Mikroskop nahm er wahr, daß die Krystalle
                                    selbst in Plättchen von geringerer Dicke als 0,002 Zoll das Licht sehr
                                    vollständig polarisirten. Zwei länglich rechteckige Plättchen, unter einem
                                    rechten Winkel gekreuzt, ließen die Kreuzungsstelle vollkommen schwarz
                                    erscheinen. Es leuchtet ein, daß man die Platten des Jodchininsalzes bei
                                    ihren polarisirenden Eigenschaften und doch großer Durchsichtigkeit als
                                    Polarisationsapparat zur Darstellung der Farben des Glimmers und Gypses
                                    benutzen kann. Die erste Abhandlung Herapath's über dieses interessante
                                    Jodchininsalz enthalten in kritischer Bearbeitung die Annalen der Chemie und
                                    Pharmacie, Novemberheft 1852, S. 149. A. d. Red.
                              
                           
                           Der von mir erzielte Erfolg ist so groß, daß die kostspieligen Turmalinplatten und
                              Nichol'schen Prismen ohne Zweifel durch die neuen Krystalle bald vollständig
                              verdrängt seyn werden. Bei einiger Uebung in dem nun zu beschreibenden Verfahren ist
                              Jedermann im Stande die Krystalle groß genug für jeden Zweck darzustellen. Durch
                              eine geringe Abänderung meiner früheren Bereitungsart erhalte ich ein Jodchininsalz
                              welches dem besten Turmalin vorzuziehen ist, indem zwei (6/10 Zoll lange und 3/10 Zoll breite) Plättchen, welche kaum dicker als Blattgold
                                 sind, unter einem rechten Winkel gekreuzt, die Kreuzungsstelle vollkommen
                                 schwarz erscheinen lassen.
                           Ich wende dieselben Materialien an, wie bei der früheren Bereitungsart; die
                              Abänderungen bestehen hauptsächlich in den Verhältnissen derselben und in der auf
                              die Krystallisation verwendeten Sorgfalt.
                           Man muß sich reines basisches schwefelsaures Chinin verschaffen; in größter Reinheit
                              fabriciren es die HHrn. Howard
                              und Kent.
                           Ich löse es in Holzsäure von 1,042 spec. Gewicht auf, und verdünne die Lösung mit
                              einer gleichen Quantität Probespiritus; letztern erhält man, wenn man gleiche
                              Raumtheile von destillirtem Wasser und rectificirtem Weingeist von 0,837 spec.
                              Gewicht vermischt.
                           Um die geistige Jodlösung zu bereiten, löst man 40 Gran Jod in 1 Unzenmaaß
                              rectificirtem Weingeist auf.
                           Nach diesen Erklärungen kann ich die Vorschrift mittheilen.
                           Man nimmt: basisches schwefelsaures Chinin, 50 Gran;
                           Holzsäure, 2 Unzenmaaße;
                           Probespiritus, 2 Unzenmaaße;
                           geistige Joblösung, 50 Tropfen;
                           man löst das Chininsalz in der mit dem Weingeist vermischten
                              Holzsäure auf; erwärmt die Lösung auf 130° Fahr. (54°,5 C.), und setzt
                              ihr dann die Jodlösung tropfenweise zu, indem man die Mischung von Zeit zu Zeit
                              umrührt.
                           Die Mutterlauge bekommt bei den angewandten Verhältnissen der Materialien nach der
                              Krystallisation bei 52° F. (11° C.) ein specifisches Gewicht von
                              0,986, welches der Ablagerung des größten Theils der gebildeten Krystalle sehr
                              günstig ist, und nur die sehr breiten und dünneren Plättchen schwimmen läßt –
                              so daß man sie vollkommen frei von dazwischen tretenden
                              und anhaftenden Plättchen erhält.
                           Man muß diese Operation in einem Kolben mit weitem Hals
                              vornehmen, und besorgt seyn, daß die Temperatur noch kurze Zeit nach dem Zusatz des
                              Jod verbleibt, so daß die Lösung vollkommen klar (dunkelgelb) wird; dann stellt man sie bei
                              Seite, um sie unter folgenden Umständen krystallisiren zu lassen:
                           1) Es ist wesentlich daß das Zimmer eine ziemlich gleichförmige Temperatur hat,
                              beiläufig 45 bis 50° F. (7 bis 10° E.), weil schon ein geringer
                              Wechsel der Temperatur in der krystallisirenden Flüssigkeit Ströme erzeugt, welche
                              den Parallelismus der Krystalle zerstören, so daß der Zweck nicht erreicht wird; ein
                              größeres Steigen der Temperatur, wenn nur bis 60° F. (15°,5 C.), löst
                              die dünneren Plättchen wieder auf.
                           2) Ferner ist es nöthig, daß die Flüssigkeit während der ganzen Dauer der
                              Krystallisation in einem vollkommen ruhigen Zustand verbleibt, so daß selbst die
                              gewöhnliche Schwingung des Zimmers keinen Einfluß auf sie haben kann. Die beste
                              Methode welche man hierzu anwenden kann, besteht darin, an dem Hals des Kolbens eine
                              starke Schnur zu befestigen und diese an eine ähnliche Schmu zu hängen, welche durch
                              das Zimmer von einer Wand zur andern gespannt ist. Auf diese Weise erhält man die
                              gleichförmigsten Resultate.
                           Früher pflegte ich den Kolben auf einen Pfeiler oder festen Tisch zu stellen und ihn
                              mit Federn, Baumwolle etc. zu umhüllen, welche als Nichtleiter der Wärme wirkten und
                              zugleich die Fortpflanzung der Schwingungen verhüteten.
                           3) Es ist auch nothwendig daß die Oberfläche der Flüssigkeit keiner zu starken
                              Verdunstung ausgesetzt ist, weil sonst die Temperatur zu schnell sinken würde,
                              wodurch mannichfaltige Ströme und innere Bewegungen entstünden; deßwegen ist ein
                              Kolben einer Abdampfschale vorzuziehen.
                           4) Es ist ferner entschieden vortheilhaft, eine breite Oberfläche im Verhältniß zur
                              Tiefe der Flüssigkeit zu haben, weil nämlich die dünneren und am leichtesten zu
                              erreichenden Plättchen sich auf der Oberfläche bilden und
                              daselbst schwimmen bis es Zeit ist sie zu entfernen; und je größer die Oberfläche
                              ist, desto zahlreicher sind die Plättchen.
                           5) Diese breiten Plättchen bilden sich nicht immer; wenn sich aber nach sechs Stunden
                              keine zeigen, so muß man durch eine unter dem Boden des Kolbens angebrachte
                              Weingeistlampe die Flüssigkeit erwärmen, um alle abgesetzten Krystalle aufzulösen,
                              dann ein wenig Weingeist und noch einige Tropfen Jodlösung zusetzen und die
                              Krystallisation wieder abwarten.
                           6) Angenommen es bildeten sich solche breite schwimmende Plättchen, was meistens
                              unter den erwähnten Umständen der Fall ist, so läßt man ihnen 12 bis 24 Stunden Zeit
                              um ihre Scheibe zu vervollständigen und alle Spalten auszufüllen, und damit sie auch
                              einen hinreichenden Grad von Dicke erreichen; denn wenn sie zu dünn sind, halten sie
                              die rothen oder
                              purpur-violetten Strahlen nicht auf, wie Haidinger
                              gezeigt hat.Poggendorff's Annalen,
                                    1853, Nr. 6. Wenn man die Krystalle zu lang in ihrer Mutterlauge verbleiben läßt, so
                              erleidet man oft einen bedeutenden Verlust, indem sich dieselben auflösen oder
                              zerfallen.
                           Man muß nun die erzielten Krystalle mit einiger Geduld und vieler Sorgfalt
                              herausschaffen und reinigen. Dazu stellt man so nahe als möglich an den Kolben einen
                              Tisch mit folgenden Apparaten:
                           1) einem Topf oder kleinen Mörser, welcher als Untersatz oder Träger des Kolbens
                              dient;
                           2) einer Anzahl vollkommen reiner kreisförmiger Glasscheiben, von solchem Durchmesser
                              daß sie in dem Hals des Kolbens leicht hinabgehen;
                           3) einem Glasstab welcher bis auf den Boden des Kolbens hinabreicht;
                           4) ein wenig Siegellack;
                           5) einer Weingeistlampe und Dochten;
                           6) einem Quantum Fließpapier, welches in Streifen von beiläufig 1 Zoll Breite und 2
                              Zoll Länge geschnitten ist; nebst einem zusammengelegten Bogen Fließpapier, welcher
                              als Polster oder Träger dient.
                           Man muß nun den Kolben mit der größten Sorgfalt (um eine Erschütterung seines Inhalts
                              zu vermeiden) von der horizontalen Schnur losmachen; dazu faßt man die senkrechte
                              Schnur mit dem linken Finger und Daumen und schneidet dann das obere Ende derselben
                              mit einer Schere ab. Der Kolben wird nun sanft auf seinen Träger gesetzt. Man
                              befestigt jetzt den Rand einer der kreisförmigen Glasscheiben an dem Ende des
                              Glasstabs und führt sie (nach dem Erkalten) flach den
                              Hals des Kolbens hinab, welcher hierzu ein wenig geneigt wird. Nachdem man unter den
                              Krystallen das größte Plättchen ausgewählt hat, schiebt man die Glasscheibe sanft
                              unter dasselbe, und erhebt sie dann, um das Plättchen auf ihrer Oberfläche
                              aufzufangen.
                           Wenn diese Operation geschickt ausgeführt wurde, erscheint der Krystall als ein
                              dünnes gleichförmig-gefärbtes Häutchen auf dem Glas ausgebreitet; sollten
                              sich schwarze Flecken zeigen, so sind sie durch die zufällige Kreuzung einiger
                              zwischengelagerten Krystalle verursacht, oder von einigen an der untern Fläche der
                              Glasscheibe. Diese letztem muß man sogleich mit dem Fließpapier wegwischen; die
                              anderen werden bisweilen (mit Flüssigkeit) austreten, wenn man den Rand der
                              Glasscheibe in eine senkrechte Lage aufhebt; wenn sie sich nahe dem Rande befinden, kann man sie
                              bisweilen langsam unter dem großen Krystall herausziehen; häufig sind keine solchen
                              Vorsichtsmaßregeln nothwendig.
                           Nun trocknet man den Krystall rasch, indem man alle Flüssigkeit sorgfältig durch
                              Fließpapier wegsaugt. Dieß muß geschehen, ohne daß man die Oberfläche des Krystalls
                              berührt, denn die geringste Berührung zerstört ihre
                              Schönheit, symmetrische Anordnung und optische Brauchbarkeit. Nachdem dieß geschehen
                              ist, läßt man den Krystall in einem kalten Zimmer, nämlich bei 40 bis 50° F.
                              (5 bis 10° C.) an der Luft trocknen; dieß geschieht, um die Wiederauflösung
                              und das Zerfallen des Krystalls in seiner eigenen Mutterlauge zu verhüten, von
                              welcher ihm ungeachtet aller angewandten Sorgfalt noch ein wenig anhaftet.
                           Bisweilen ist es nothwendig die Krystalle bloß auf einen
                                 Augenblick in ein wenig kaltes destillirtes
                                 Wasser zu tauchen, welches etwas Jod enthält. Dadurch erreicht man einen
                              doppelten Zweck; man entfernt alle Mutterlauge und verhindert daß sich nachher
                              Krystalle von schwefelsaurem Chinin bilden, welche die vollständige Polarisation des
                              neuen Turmalins beeinträchtigen, da jeder zwischen den Plättchen befindliche
                              Krystall dieses Salzes (so weit sein Einfluß reicht) dem polarisirten Strahl eine
                              Drehung ertheilen und ihn depolarisiren würde. Das Jod
                              verhindert auch das Auflösen der neuen Krystalle in dem Wasser. Man muß sie nun
                              wieder auf angegebene Weise durch Anwendung von Fließpapier und Liegenlassen an der
                              Luft trocknen, worauf man sie mit einer niedern Glasglocke bedeckt, unter welche man
                              ein Uhrglas mit einigen Tropfen Jodtinctur gestellt hat.
                           Dieses Jodiren der Krystalle darf nicht zu lang fortgesetzt werden: die erforderliche
                              Zeit hängt natürlich von der Temperatur des Zimmers ab, ungefähr drei Stunden bei
                              50° F. (10° C.) sind meistens nothwendig. Durch das Jodiren erhalten
                              die Krystalle eine satte goldgelbe Farbe, sowohl im
                              zurückgeworfenen als durchgehenden Lichte. Die Krystalle haben das Vermögen verloren
                              die gelben Strahlen aufzuhalten und die complementäre Beziehung der Körperfarbe zur
                              Oberflächenfarbe ist ebenfalls verloren gegangen. Der Zweck des Jodirens ist also
                              dem Krystall noch so viel Jod beizubringen, als erforderlich ist um ihm das
                              Complement von Gelb mitzutheilen, welches genau hinreicht um die rothen und blauen
                              Strahlen der purpurnen „Körperfarbe“ zu neutralisiren. Diese
                              Strahlen werden nun von den Plättchen gerade so absorbirt wie es durch gelbes Glas
                              geschähe.
                           Wenn man die Krystalle zu viel Jod aufnehmen läßt, so werden sie so spröde, daß sie
                              beim Fassen zerbrechen, selbst wenn man sie zuvor einige Zeit lang der Luft ausgesetzt hat, wodurch
                              sich das überschüssige Jod wieder verflüchtigte, was beweist daß keine chemische
                              Vereinigung stattgefunden haben kann.
                           Nachdem man sich auf diese Weise die „künstlichen Turmaline“
                              verschafft hat, braucht man sie bloß noch mit einem dünnen
                              Spiegelglas-Plättchen zu bedecken und zwischen beide Plättchen einen stark
                              brechenden Kitt oder Firniß zu bringen.
                           Kanadischer Balsam ist einer der besten Kitte; wenn man diesen benutzt, ist es aber
                              nöthig ihn sehr flüssig zu haben, und nicht viel Wärme bei der Procedur anzuwenden;
                              am besten verwendet man ihn so, daß er bei der gewöhnlichen Temperatur flüssig ist.
                              Ich habe jedoch gefunden, daß er die Krystalle angreift und aus denselben Jod
                              auflöst; um ihm diese Eigenschaft zu benehmen, ist es unumgänglich nöthig den
                              flüssigen Balsam mit Jod bei der gewöhnlichen Temperatur zu sättigen. Dieß geschieht
                              am besten auf die Art, daß man eine kleine Menge von dem Balsam in einem dünnen
                              Glaskölbchen erwärmt, einige Jodkrystalle zusetzt und das Ganze mit einem Glasstab
                              gut zusammenrührt; nachdem die Mischling bis zum Erkalten stehen blieb und das
                              überschüssige Jod sich abgesetzt hat, ist sie zur Anwendung geeignet. Man braucht
                              bloß einen kleinen Tropfen dieser Flüssigkeit an das Ende eines Glasstabs zu nehmen,
                              ihn auf einer reinen kreisförmigen Glasscheibe abzusetzen, dann die Scheibe worauf
                              sich der Krystall befindet auf dieselbe umzukehren, und hierauf beide Scheiben mit
                              dem Finger oder einem Glasstab zusammenzudrücken, ohne viel Kraft anzuwenden. Man
                              beseitigt nun allen überschüssigen Balsam am Rand herum, und setzt den kleinen
                              Apparat der Luft aus, damit der Balsam trocken wird; man kann ihn nun gerade so wie
                              einen Turmalin in dem Mikroskop anbringen.
                           Ich habe es am besten gefunden, eine ätherische Auflösung von canadischem Balsam bei
                              dieser Procedur anzuwenden; man erhält sie, wenn man den harten alten Balsam in
                              gewaschenem reinem Schwefeläther auflöst, und hernach ein wenig Jod zusetzt, wie ich
                              vorher angab. Diese Lösung trocknet rascher, erhärtet schneller und vollkommener als
                              der gewöhnliche flüssige canadische Balsam, und greift die Krystalle nicht an
                              – ein sehr großer Vortheil.
                           Diese Vorschriften sind anscheinend sehr verwickelt, langwierig und mühsam, in der
                              Praxis löst sich jedoch die ganze Operation in eine höchst einfache auf, indem man
                              nach einiger Uebung die verschiedenen Vorsichtsmaßregeln gleichsam unbewußt
                              befolgt.
                           Ich zweifle nicht im geringsten, daß in nicht langer Zeit diese nützlichen Krystalle
                              den Optikern für eben so viele Shillings als die Turmaline jetzt Pfunde Sterling kosten,
                              zum Kauf angeboten werden; sie sind den Turmalinen nach meiner Meinung noch
                              vorzuziehen, weil man durch sie weniger Licht verliert als durch irgend einen
                              unserer jetzt gebräuchlichen Polarisationsapparate.