| Titel: | Miscellen. | 
| Fundstelle: | Band 130, Jahrgang 1853, Nr. , S. 313 | 
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                        Miscellen.
                        Miscellen.
                        
                     
                        
                           Ueber Abnutzung der Metalllager bei Achsen an Eisenbahnwagen;
                              von A. A. C. de Vries Robbé.
                           Die Abnutzung der metallenen Lager, in welchen die Achsen der Locomotive oder Waggons
                              einer Eisenbahn sich drehen, verursacht eine beträchtliche Ausgabe in der Reihe der
                              Material-Erhaltungskosten einer Bahn. Man ist daher darauf bedacht gewesen,
                              Mittel zu ersinnen, durch welche man diese Lager bei
                              ihrer Abnutzung nicht geradezu wieder neu herzustellen genöthigt wäre.
                           Mit Auftrag des Ingenieur-Directors F. W. Conrad
                              sind zu diesem Zwecke, in der Werkstätte der holländischen Eisenbahn, durch den Hrn.
                              de Vries Robbé
                              Proben mit einer Metallcomposition ausgeführt worden, über welche man Mittheilung
                              erhalten hatte. Das Resultat derselben wird im Folgenden berichtet:
                           Die Anwendung einer Composition aus 85 Gewichtstheilen Blei und 15 Theilen Antimon
                              zur Ausfüllung des abgenutzten MetallesHier und noch mehr in der Folge wird Wohl, wie es auch im deutschen
                                    Verkehrsleben sehr häufig geschieht, unter Metall
                                    ausschließlich Messing oder Kanonengut verstanden. ist sehr befriedigend. Sie vereinfacht sehr die Reparatur der Locomotive,
                              bei welcher vor der Anwendung dieser Composition die abgenutzten Metalle stets
                              eingeschmolzen, neu gegossen, ausgedreht und zurecht gefeilt werden mußten. Diese
                              Arbeiten werden nun beinahe ganz überflüssig. Das auszufüllende Metall wird bloß
                              verzinnt, und, nachdem es heiß gemacht worden ist, auf oder an ein Stück Eisenblech
                              angelegt, welches so gebogen ist, daß es gerade die Form jener Achse hat, auf welche dieses
                              Metall passen soll. Wenn dieses geschehen ist, muß man die Oeffnungen zwischen dem
                              Metalle und dem Eisenbleche bis auf ein zu belassendes Eingußloch dicht machen, und
                              hierauf vorhin genannte Metallcomposition in dieselbe eingießen. Sobald diese ein
                              wenig erkaltet ist, kann man das Metall nach Maaßgabe des beabsichtigten Zweckes ein
                              wenig abebnen oder nöthigen Falles abdrehen und in Gebrauch nehmen, und man wird
                              finden, daß die Composition so innig mit dem Metalle verbunden ist, als wenn alles
                              aus einer Masse bestünde; nur die Farbe macht den Unterschied kenntlich.
                           Die Composition kann, je nach dem beabsichtigten Zwecke, etwas geändert werden.
                           Diese Composition ist nicht nur viel wohlfeiler als das Metall, sondern sie nutzt
                              sich auch bei weitem nicht so schnell ab, und erzeugt eine viel geringere Reibung.
                              Das Einzige ist bei dem Gebrauche zu beobachten, stets Oel oder Fett dabei vorräthig
                              zu halten, da sonst das Trocken- und Heißlaufen dieses Metall in Folge seines
                              niedrigen Schmelzpunktes leicht flüssig machen könnte. Die Kosten für das
                              niederländische Pfund dieses Compositionsmetalles betragen 0,80 Gulden, während vom
                              Messing oder Kanonenmetall das niederländische Pfund im DurchschnittDnrchschnitt auf 2,25 Gulden zu stehen kommt.
                           Auf diesen Bericht, den Herr Conrad in der Versammlung des königlichen Ingenieur-Vereins
                              in der k. Akademie zu Delft vortrug, bemerkte Herr Hartz, daß dieses angegebene Mittel viel
                              Aehnlichkeit mit dem sogenannten Antifrictionsmetalle habe. Bei der Direction der
                              Stapel- und Constructions-Magazine sehen, nach seiner Angabe, Versuche
                              damit vorgenommen worden, deren Erfolg keineswegs der Erwartung entsprochen habe.
                              Von besagtem Metalle seyen unter anderen zwei Nabenbüchsen gegossen worden, welche
                              im Vergleich mit zwei aus Bronze gegossenen und an demselben Waggon angebrachten
                              Nabenbüchsen probirt wurden. Nach dem eingetretenen Erfolge seyen die aus obiger
                              Metallcomposition gegossenen Büchsen ihrer Dicke nach gebrochen undnnd daher als zu spröde befunden worden; der Bruch sey grobkörnig und
                              unregelmäßig gewesen, und das Metall habe sich mit leichten Hammerschlägen
                              zerbröckeln lassen; bei Untersuchung der inneren Abmessung ergab sich eine merkliche
                              Abnutzung, während bei den Nabenbüchsen aus Bronze sich noch keine bemerkbar machte.
                              Die Abnutzung erstgenannter Büchsen ergab sich sogar schon aus dem verminderten
                              Gewichte.
                           Herr Conrad erwiederte hierauf,
                              diese von ihm erwähnte Metallcomposition sey von dem sogenannten
                              Antifrictionsmetalle ganz verschieden, und er habe mit letzterem auch Versuche ohne
                              befriedigenden Erfolg vorgenommen.
                           Bei dieser Gelegenheit erwähnte Herr v.
                                 Cordt einer sonderbaren Erscheinung, die er bei Abnutzung der Achsen
                              der Schleifsteine wahrgenommen hatte. DurchDnrch den dabei stattfindenden ungleichmäßigen Druck sind die Metalllager einer
                              sehr schnellen Abnutzung unterworfen. Man hat deßhalb später zu Lagern bei den
                              erwähnten Schleifsteinen in Oel gekochtes Essigholz (Azynhout, wahrscheinlich das Holz des Essigbaums oder virginischen Sumach,
                              Rhus typhinum) angewendet, und ist hierauf durch 2
                              oder 3 Jahre jeder Erneuerung überhoben gewesen. Er erwähne dieses Vorfalles, da er
                              glaube, es könnte vielleicht bei manchen ähnlichen Gelegenheiten diese Erfahrung mit
                              Vortheil benutzt werden. (Aus d. Verhandl. d. königl. holländ. Ingenieur-VereinsVeeeins, übersetzt v. J. M. Méert, in d.
                              Zeitschr. d. österr. Ing.-Vereins, Jahrg. 1853, S. 160).
                           
                        
                           Ueber eine Gerste-Zerkleinerungsmaschine.
                           Das bisher übliche Zerreißen der Gerste zwischen gewöhnlichen Mühlsteinen, um aus
                              jedem Korne mehrere Graupen zu gewinnen, läßt so viel zu wünschen übrig, daß schon
                              mehrere Sachverständige bemüht gewesen sind, eine zweckentsprechendere
                              Zerkleinerungsweise ausfindig zu machen, was, so weit mir die Sache bekannt ist,
                              jedoch keinem besser gelungen seyn dürfte als dem Maschinenbauer Hrn. Luckhardt zu Waltershausen bei
                              Gotha, welcher zu diesem Behufe eine Maschine hergerichtet und in Gotha aufgestellt
                              hat, die ich zu sehen Gelegenheit hatte und einem jeden, der sich für den Gegenstand
                              interessirt, empfehlen zu können glaube.
                           
                           Die vorher auf gewöhnliche Weise gespitzte Gerste wird durch zweckmäßige
                              Vorrichtungen, ihrer Größe nach, in drei verschiedene Sorten getheilt, wovon Hr.
                              Luckhardt die kleinsten
                              darunter befindlichen Körner zerschneiden ließ und aus jedem drei, nur in dem Falle
                              wenn einzelne Körner darunter zu kurz seyn sollten, wenigstens zwei vollständig und
                              rein durchschnittene Stücke erhielt.
                           Die Maschine ist für einen Arbeiter eingerichtet, der sie ohne große Anstrengung mit
                              einer Hand in Bewegung setzen und täglich von der kleinsten Sorte 4 Ctr., von der
                              mittlern 5 Ctr. und von der größten 6 Ctr. bequem zerschneiden kann. Ueberhaupt
                              dürfte es zweckmäßig und selbst nothwendig seyn, nach der verschiedenen Größe der
                              Körner auch drei besondere Maschinen in Anwendung zu bringen, die dann zusammen
                              täglich 15 Ctr. im Durchschnitt liefern, jedoch auch ganz füglich durch
                              Wasser-, Wind- oder Dampfkraft in Thätigkeit gesetzt werden
                              können.
                           Erfurt, den 26 October 1853.
                           Loock, Bau-Inspector.
                           
                        
                           Selbstkosten des Roheisens in Schottland und
                              Oberschlesien.
                           (Auszug aus einem Reisebericht des Hütteninspectors Eck und des Maschinenmeisters Chuchul.)
                           Es folgt hier eine Berechnung der ungefähren Selbstkosten von 1 Tonne (= 20 engl.
                              Centnern) schottischen Roheisens, nach den Durchschnittspreisen der
                              Betriebsmaterialien auf den dortigen Hauptwerken, wobei jedoch die Zinsen des
                              Anlagekapitals nicht mit berücksichtigt sind.
                           Zu einer Tonne Roheisen sind erforderlich:
                           
                              
                                 35 Cntr. gerösteter EisensteinEs wird hauptsächlich Kohleneisenstein
                                          (blackband) verhüttet, welcher 25
                                          bis 30 Proc. Eisen hält, in gebranntem Zustande, wo das Gewicht sich
                                          gemeiniglich auf das Halbfache vermindert, also 50 bis 60 Proc.;
                                          nach dem obigen Verhältniß von 35 Cntr. auf eine Tonne Eisen
                                          berechnen sich circa 57 Proc. Die Steinkohlen werden roh, in möglichst großen Stücken angewendet; es ist die
                                          sogenannte „Splint-Kohle“ von hoher Festigkeit; eine
                                          Steinkohle, welche sich in unseren Kohlendistricten nicht findet,
                                          wenigstens nicht in ganzen Flötzen. Den Kalkstein gibt man ebenfalls in groben Stücken auf; fast
                                          wie sie bei der Gewinnung im Steinbruch fallen, von Faustgröße bis
                                          Centnerschwere. In Bezug auf den Arbeitslohn muß bemerkt werden, daß ein Einformen der
                                          Gänze nicht stattfindet, sondern es werden, mittelst einer kleinen
                                          Kratze, in dem – sehr groben – Formsande Rinnen
                                          gezogen, in welche das Eisen fließt. zu 10 Sh. die Tonne
                                    –
                                 Liv.
                                 17 
                                 Sh.
                                 6 
                                 D.
                                 
                              
                                   2 Tonnen 5 Cntr.
                                    Steinkohlen zu 3 Sh. 8 D. die Tonne
                                    –
                                   „
                                   8
                                   „
                                 3
                                  „
                                 
                              
                                 10 Cntr. Kalkstein zu 4 Sh. 6 D
                                    – 
                                   „
                                   2
                                   „
                                 3
                                  „
                                 
                              
                                 3/4 Tonne kleine Kohlen zu 1 1/2 Sh.
                                    –
                                   „
                                   1
                                   „
                                 1 1/2
                                  „
                                 
                              
                                 Arbeitslohn für die Hohofenarbeiter
                                    –
                                   „
                                   1
                                   „
                                   –
                                  „
                                 
                              
                                 Kosten für Unterhaltung der Vorrichtungen,
                                    Gebläse etc., für    Nebenarbeiten; auch
                                    Generalkosten, nach gewöhnlicher    Annahme
                                    in Schottland für die Tonne Roheisen
                                    –
                                   „
                                   6
                                   „
                                    –
                                  „
                                 
                              
                                 
                                 ––––––––––––––––––––––––
                                 
                              
                                                     Zusammen
                                    als Selbstkosten für 1 Tonne
                                    1 
                                 Liv.
                                 16
                                 Sh. 
                                 1 1/2
                                 D.,
                                 
                              
                           so daß bei dem jetzigenAugust 1851. niedrigen Stande des Preises von 1 Liv. 19 Sh. für die Tonne Roheisen nicht
                              voll 3 Sh. Gewinn bleiben, wovon aber die Interessen des
                              Anlagekapitals in Abrechnung kommen müssen.
                           Reducirt man obige Selbstkosten für die Tonne auf preußisches GeldEs ist hier 1 Pfd. Sterling = 6 2/3 Thlr. preußisch und 1 engl. Tonne = 20
                                    Cntr. preuß. Centner gerechnet; richtiger wären 19,74 Cntr.
                              für
                              
                              einen Centner und vergleicht dieselben in den einzelnen
                              Positionen mit den Selbstkosten bei den Hohöfen auf der Königshütte in Oberschlesien, rechnet aber die Kohlen, nicht so wie in
                              Schottland, zu dem eigentlichen Selbstkostenpreise, sondern zu demjenigen Preise,
                              welcher dafür als Kaufpreis verrechnet wird und einen Gewinn der Steinkohlengrube
                              (Königsgrube) einschließt, so erhält man:
                           
                              
                                       Selbstkosten für 1 Cntr. Schottisches
                                 
                                 für 1 Cntr. Königshütter
                                 
                              
                                 
                                    Roheisen
                                 
                                 
                              
                                 1)
                                 Für ErzDie
                                          Eisensteine, welche die Königshütte
                                          verschmilzt, finden sich in der Zeitschrift für das Berg-,
                                          Hütten- und Salinenwesen S. 91 angegeben, und über das
                                          Ausbringen s. m. ebendaselbst S. 157. Die – mageren –
                                          Kohlen werden in offenen Meilern
                                          verkohkt; künftig soll dieß aber in – geschlossenen –
                                          Oefen geschehen.
                                 –
                                 Thlr.
                                   8 
                                 Sgr.
                                 9 
                                 Pf.
                                 
                                 –
                                 Thlr.
                                 10
                                 Sgr.
                                 6
                                 Pf.
                                 
                              
                                 2)
                                 Für Steinkohlen
                                 –
                                   „ 
                                   4 
                                   „
                                 1 1/2
                                   „
                                 
                                 –
                                    „
                                 11
                                   „
                                 –
                                  „
                                 
                              
                                 3)
                                 Für Kalkstein
                                 –
                                   „
                                   1
                                   „
                                 1 1/2
                                   „
                                 
                                 –
                                    „
                                   1
                                   „
                                 –
                                  „
                                 
                              
                                 4)
                                 Für Kleinkohlen
                                 –
                                   „
                                  –
                                   „
                                 4 3/4
                                   „
                                 
                                 –
                                    „
                                   2
                                   „
                                 3
                                  „
                                 
                              
                                 5)
                                 An Arbeitslöhnen
                                 –
                                   „
                                   1
                                   „
                                  –
                                   „
                                 
                                 –
                                    „
                                   1
                                   „
                                 7
                                  „
                                 
                              
                                 6)
                                 An sonstig. Kosten
                                 –
                                   „
                                   3
                                   „
                                  –
                                   „
                                 
                                 –
                                    „
                                   6
                                   „
                                 –
                                  „
                                 
                              
                                 
                                 
                                 –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
                                 
                              
                                 
                                 Summa Selbstkostenfür 1 Cntr. Roheisen 
                                 –
                                 Thlr.
                                 18 
                                 Sgr.
                                 4 3/4
                                 Pf.
                                 
                                 1 
                                 Thlr. 
                                   2
                                 Sgr.
                                 4 
                                 Pf.
                                 
                              
                           Hieraus ergibt sich ein Unterschied von circa 14 Sgr. zu Gunsten des schottischen
                              Roheisens, und zwar stellt sich diese Differenz hauptsächlich in den Positionen 2, 4
                              und 6 heraus. Die beiden ersteren Positionen betreffend, würde, wenn für die
                              Steinkohlen nur die Selbstkosten der Grube wie in Schottland berechnet würden, bei
                              einem Verbrauch von durchschnittlich 1 1/4 Tonne Kohlen auf 1 Ctr. Roheisen, diese
                              Ausgabe sich um 4 Sgr. 6 Pf. bei den Stückkohlen (woraus
                              die Kohks dargestellt werden), und um circa 1 Sgr. bei den Kleinkohlen (zur
                              Maschinenfeuerung), zusammen also auf je 1 Ctr. Roheisen um 5 Sgr. 6 Pf. niedriger,
                              mithin auf nur 6 Sgr. 6 Pf. und 1 Sgr. 3 Pf. stellen. Die Ausgabe unter Nr. 6 ist
                              doppelt so hoch und dieß hat seinen Grund darin, daß auf den schottischen Werken die
                              doppelte, ja selbst bis vierfache Anzahl Hohöfen betrieben werden, von denen jeder
                              im Vergleich mit einem hiesigen Ofen eine vierfache Quantität von Roheisen liefert,
                              wodurch sich die General- und sonstigen Kosten dieser Position besser
                              vertheilen. Durch Abrechnung des obgedachten Gewinns der Grube an den der Hütte
                              zugehenden Kohlen, im Betrage von 5 Sgr. 6 Pf. auf den 1 Centner Roheisen, ermäßigen
                              sich die Selbstkosten des Königshütter Products auf 26 Sgr. 10 Pf., bleiben aber
                              dennoch um 8 Sgr. 5 1/4 Pf. höher als die des schottischen Roheisens; indessen ist
                              auch die Qualität des hiesigen Roheisens bekanntlich eine bessere, und zu
                              berücksichtigen, daß bei dem Umschmelzen des schottischen Roheisens wegen des
                              anhängenoen groben Formsandes ein größerer Abgang statt findet.
                           Durch eine bedeutende Erhöhung der hiesigen Roheisenproduction, wie solche jetzt in
                              Aussicht steht, werden sich übrigens die Selbstkosten des Roheisens erheblich
                              herabstellen. Es werden sich beim Umbau des Werkes manche Vorrichtungen anbringen
                              lassen, welche ebenso wie die höhere Production, zur Verminderung der Selbstkosten
                              beitragen werden; dazu gehört namentlich der maschinelle Betrieb der jetzt mit
                              Menschenhänden bewegten Gichtaufzüge, die auf den meisten Werken in Schottland und
                              Wales angewendete einfache Art und Weise der Fortschaffung der Hohofenschlacke, und
                              endlich auch die Benutzung der Hohofengase.
                           Aber durch alles dieß, sowie durch Anwendung noch anderer Hülfsmittel, wird ein so
                              niedriger Selbstkostenpreis des Products, wie in Schottland, in Oberschlesien nie
                              erreicht werden können. Die ausgezeichnete Beschaffenheit der Kohlen, die
                              Reichhaltigkeit und Leichtschmelzbarkeit der Eisensteine, so wie die geringen Kosten
                              der Heranschaffung des Schmelzguts und Baumaterials, ganz besonders aber die
                              Anwendbarkeit der Kohlen im rohen Zustande, sind
                              Vortheile, in denen der schottische Hohofenbetrieb in keinem andern Lande zu
                              erreichen ist.
                           
                           Endlich kommt jenen Werken noch zu statten, daß sie für den Betrieb der Oefen trotz
                              der hohen Production einer weit geringeren Gebläsekraft bedürfen als die hiesigen
                              Werke, und daß sie bei dem dortigen milden Clima weder eines Gießhüttengebäudes,
                              noch eines Möllerhauses bedürfen, wodurch sich das Anlagecapital niedriger
                              stellt.
                           ––––––––––
                           In Nr. 821, S. 237 des „Mining
                                    Journal“ (1851) gibt ein Correspondent des Blattes die Selbstkosten bei den schottischen Hohöfen für 1 Tonne
                              Roheisen folgendermaßen an:
                           
                              
                                 Für 32 Ctr. calcinirten
                                    Eisenstein   zu 12 Sh. per T.
                                    (einem Gehalt   von 62,5 Proc. entsprechend) 
                                 –
                                 Liv.
                                 19
                                 Sh.
                                  2
                                 D.
                                 =
                                 –
                                 Thlr.
                                   9
                                 Sgr.
                                 7 
                                 Pf.
                                 
                              
                                 Für 45 Ctr. Steinkohlen
                                    zu   4 Sh. per Tonne
                                 –
                                   „
                                   9
                                  „
                                 –
                                  „
                                 =
                                 –
                                    „
                                   4
                                   „
                                 6
                                   „
                                 
                              
                                 Für 16 Ctr. Schlacke
                                    zu   1 1/2 Sh. per
                                    Tonne
                                 –
                                   „
                                   1
                                  „
                                  3
                                  „
                                 =
                                 –
                                    „
                                   –
                                   „
                                 7 1/2
                                   „
                                 
                              
                                 Für 7 Ctr. Kalkstein
                                    zu   3 1/2 Sh. per
                                    Tonne
                                 –
                                   „
                                   1
                                  „
                                  3
                                  „
                                 =
                                 –
                                    „
                                   –
                                   „
                                 7 1/2
                                   „
                                 
                              
                                 Für Arbeitslöhne in
                                    der   Hütte
                                 –
                                   „
                                   3
                                  „
                                  3
                                  „
                                 =
                                 –
                                    „
                                   1
                                   „
                                 7 1/2 
                                   „
                                 
                              
                                 An Nebenausgaben,
                                    einschließlich   Pferde 
                                 –
                                   „
                                   2
                                   „
                                 –
                                  „
                                 =
                                 –
                                    „
                                   1
                                   „
                                   –
                                   „
                                 
                              
                                 An Zinsen vom Capital  
                                    (20,000 Liv. für einen   Hohofen,
                                    einschließlich   aller sonstigen
                                    Anlagen   auf der Hütte und den  
                                    Gruben)
                                 –
                                     „
                                   3
                                   „
                                 4 
                                   
                                    „
                                 = 
                                 –
                                     „
                                   1
                                   
                                    „
                                 8 
                                   „
                                 
                              
                                 
                                 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
                                 
                              
                                    Summe als Selbstkosten
                                 1
                                  Liv. 
                                 19 
                                 Sh.
                                  3 
                                  D. 
                                 =
                                 –
                                  Thlr. 
                                 19
                                 Sgr. 
                                 7 1/2
                                 Pf.
                                 
                              
                                 Dazu für Transport
                                    nach   dem Schiffe
                                 –
                                     „
                                   2 
                                   „
                                 –
                                   „
                                 =
                                 –
                                     „
                                   1
                                    „
                                    –
                                   „
                                 
                              
                                 
                                 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
                                 
                              
                                 Also Selbstkosten
                                       frei   Schiff
                                 2
                                  Liv. 
                                   1 
                                 Sh.
                                  3
                                  D.
                                 =
                                 –
                                  Thlr.
                                  20 
                                 Sgr.
                                 7 1/2 
                                 Pf. 
                                 
                              
                           für den Centner. Dabei ist bemerkt, daß einige Werke mit mäßigeren Selbstkosten
                              arbeiten. – (Aus der Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und
                              Salinenwesen in dem preußischen Staate, herausgegeben von R. v. Carnall, Bd. I. Lieferung 2).
                           
                        
                           Ueber Anwendung des Centrifugalapparats zum Abscheiden sich
                              schwer absetzender Niederschläge, Farben etc. statt des Pressens.
                           Bekanntlich wendet man bereits die Centrifugalkraft in Färbereien zum Trocknen der
                              Zeuge, in Zuckerfabriken zum Scheiden des Syrups vom Zucker, in Bierbrauereien zum
                              Kühlen der Würze und zu andern technischen Zwecken an.
                           Ich benutzte die Centrifugalkraft seit längerer Zeit, um einen überaus feinen, sich
                              schwer absetzenden Niederschlag, das nach meiner Methode erzeugte Bleiweiß, von der
                              Flüssigkeit, in welcher dasselbe suspendirt ist, zu trennen. Der Apparat, welchen
                              ich anwende, ist eine kupferne, innen verzinnte Trommel, wie sie alle
                              Centrifugalapparate haben, mit dem Unterschiede, daß die Seitenwände dieser Trommel
                              für meinen Zweck dicht sind, und nicht wie gewöhnlich siebförmig durchlöchert. Am
                              Boden der Trommel, welcher etwas nach innen geneigt ist, befindet sich ein Hahn,
                              welcher außen unter dem Boden zu öffnen und zu schließen ist. Die innere Rückwand
                              des Apparats ist durch mehrere vertical eingelöthete Scheidewände in verschiedene
                              Fächer eingetheilt; letztere Vorrichtung, um das Kreisen der Flüssigkeit im Apparate, bei rascher
                              Bewegung desselben, zu vermeiden. Einen äußern Sammelkessel brauche ich natürlich
                              nicht.
                           Die Trommel wird bis zu etwa drei Viertel mit der milchigen Bleiweißflüssigkeit
                              gefüllt, sodann eingerückt und nach und nach einer Rotation von etwa tausend
                              Umgängen per Minute ausgesetzt. Die Flüssigkeit ist
                              schnell an den Seitenwänden der Trommel in die Höhe gestiegen und man bemerkt bald,
                              wie die weiße Farbe von der Oberfläche derselben verschwindet und letztere farblos
                              erscheint. Nach zehn Minuten ist die Abscheidung des Bleiweiß vollendet. Die
                              Bleiweißmilch hat sich in zwei Schichten geschieden, deren äußere, ein fester
                              Bleiweißteig, sich dicht an die Wände des Apparats angelegt hat, deren innere eine
                              klare Flüssigkeit ohne eine Spur Bleiweiß ist. Der Apparat wird gebremst und
                              angehalten; die klare Flüssigkeit fließt auf dem Boden zusammen und wird hier durch
                              den beschriebenen Hahn abgelassen; der Bleiweißteig wird mit Schaufeln von den
                              Wänden des Apparats gelöst und in Trockengefäße gefüllt.
                           Die beschriebene schleunige Decantation gelingt vorzüglich und würde sich auch bei
                              anderen, sich schwer absetzenden Niederschlägen, Farben etc. statt des Pressens
                              derselben anwenden lassen. Auch dürfte der Centrifugalapparat anzuwenden seyn, um
                              feine Thonsorten welche sich nach dem Schlämmen schwer absetzen, von Wasser zu
                              befreien, vielleicht sogar, da die schwersten Körper sich zuerst ablagern, zum
                              Schlämmen, zum Trennen der Schlieche vom tauben Gestein u.s.w.
                           Einen Apparat für obengenannten Zweck hat mir Hr. A. Fesca, Maschinenbauer in Berlin, von
                              vorzüglicher Construction und zu einem mäßigen Preise angefertigt. H. Grüneberg in Stettin. (Journal für praktische Chemie,
                              1853, Nr. 19.)
                           
                        
                           Levol's Verfahren um Röhren,
                              Tiegel und andere Gefäße für chemische Laboratorien von Gold anzufertigen.
                           Hr. Levol hat der Société d'Encouragement in Paris eine
                              hohle Rohre von Gold vorgelegt, welche er durch Fällen von Chlorgold mittelst
                              cylindrisch geformten Phosphors darstellte.
                           Man weiß längst, daß der Phosphor die Eigenschaft besitzt, gewisse Metalle aus ihren
                              salzigen Auflösungen zu reduciren, und zwar setzt sich das Gold als eine
                              continuirliche und vollkommen hämmerbare Schicht auf den Phosphor ab. Diese
                              Eigenschaft läßt sich daher benutzen, um in den chemischen Laboratorien Gefäße von
                              Gold, wie Röhren, Schalen, Tiegel, Retorten etc. zu erhalten. Bekanntlich bieten die
                              Gefäße von Gold im Vergleich mit den silbernen den Vortheil einer geringeren
                              Schmelzbarkeit dar, und im Vergleich mit den Gesäßen von Platin denjenigen, daß sie
                              von gewissen Substanzen, z.B. den Alkalien welche auf das Platin wirken, gar nicht
                              angegriffen werden. Der große Werth des Goldes ist vielleicht nicht die einzige
                              Ursache weßhalb man es so selten für chemische Gefäße anwendet; die Furcht,
                              hinsichtlich seines Gehalts getäuscht zu werden, die verloren gehenden Kosten der
                              Façon wenn man ein Goldgefäß, dessen man nicht mehr bedarf, verwerthen will,
                              sind ohne Zweifel ebenso viele Gründe welche jenen Umstand erklären. Es ist daher
                              vortheilhaft, selbst diese Geräthe verfertigen zu können, und dieß ist sehr leicht;
                              nachdem man sich eine etwas concentrirte saure Chlorgoldlösung bereitet hat, braucht
                              man nämlich nur den gehörig geformten Phosphor bei gewöhnlicher Temperatur vierzehn
                              Tage lang hineinzutauchen. Um den Phosphor zu formen, füllt man damit ein gläsernes
                              Gefäß von entsprechender Form, was mittelst eines auf beiläufig 60° C.
                              (48° R.) erwärmten Wasserrades leicht ist; man nimmt den erstarrten Phosphor
                              aus seiner Hülle, indem man sie nöthigenfalls zerbricht, hierauf schreitet man zur
                              Fällung des Goldes. Man entledigt sich hernach des Phosphors, indem man ihn im
                              heißen Wasser durch ein absichtlich gemachtes Loch auslaufen macht, und beseitigt
                              dann noch die letzten Spuren desselben mittelst kochender Salpetersäure. (Bulletin de la Société d'Encouragement)
                              Septbr. 1853, S. 540.)
                           
                        
                           
                           Vergoldete Seidengespinnste.
                           Man hat schon vor längerer Zeit feine Gewebe, z.B. Musselin, nach folgendem Verfahren
                              vergoldet: das Gold wird in Königswasser aufgelöst, die Auflösung zur Trockne
                              verdampft und der Rückstand in destillirtem Wasser aufgelöst; wenn man ein Gewebe
                              mit dieser Goldlösung befeuchtet und es einem Strom Wasserstoffgas aussetzt, so
                              reducirt sich das Gold und das Gewebe ist vergoldet. Dieses Verfahren lieferte nicht
                              immer gleiche Resultate, was ohne Zweifel seine technische Anwendung verhindert
                              hat.
                           Hr. Barreswil machte in einer
                              der letzten Sitzungen der Société
                                 d'Encouragement auf die vergoldeten Seidengarne des Hrn. de Pouilly aufmerksam, und bemerkte
                              daß dessen Verfahren ein ganz anderes ist, indem auf dem Seidengarn zuerst eine
                              Schicht Kupfer abgelagert und dasselbe dann auf galvanischem Wege vergoldet wird.
                              (Bulletin de la Société
                                 d'Encouragement, September 1853, S. 541)
                           
                        
                           Zur Theorie der Gährung.
                           Bei dem am 27. Novbr. d. J. in Mannheim gefeierten Stiftungsfeste des dortigen
                              Vereins für Naturkunde hielt Hr. Prof. Schröder einen Vortrag über eine Reihe von Versuchen, welche er
                              gemeinschaftlich mit Hrn. Dr. v. Dusch im Laufe des vorigen Sommers ausgeführt hat, über Filtration der
                              Luft in Beziehung auf Gährung und Fäulniß. Durch diese Versuche ist constatirt
                              worden, daß Fleisch, mit Wasser gekocht, nicht fault, und ebenso, daß eine süße
                              Gährungsflüssigkeit nicht in Gährung kommt, sondern unverändert bleibt, wenn man
                              bloß solche Luft hinzutreten läßt, welche vorher durch eine Schicht Baumwolle
                              filtrirt, worden ist.
                           
                        
                           Prof. J. A.
                                 Grunert's in Greifswalde Formel zur Berechnung des kubischen Inhalts
                              der Fässer.
                           In einer im Archiv der Mathematik undnnd Physik abgedruckten Abhandlung über den Inhalt der Fässer bemerkt der
                              Verf., daß unter den vielen Regeln, welche zur Berechnung des Inhalts der Fässer
                              gegeben worden sind, sich jetzt nur noch die folgende von Lambert angegebene Methode zur Inhaltsbestimmung der Fässer erhalten
                              habe:
                           
                              „Der Inhalt eines Fasses wird erhalten, wenn man zu 2/3 des Cylinders,
                                 welcher die Spundtiefe zum Durchmesser und die Höhe des Fasses zur Höhe hat, 1/3
                                 des Cylinders, welcher den Bodendurchmesser zum Durchmesser und die Höhe des
                                 Fasses zur Höhe hat, addirt.“
                              
                           Diese Regel wird allgemein für die genaueste gehalten und besitzt auch den großen
                              Vorzug der Leichtigkeit bei der praktischen Anwendung; Grunert hat jedoch durch directe Faßmessungen auf nassem Wege gefunden,
                              daß die Lambert'sche Regel den Faßinhalt fast durchgängig
                              etwas zu groß angibt. Bei weiterem Nachsuchen fand der Verf. dasselbe Resultat auch
                              meistens bei den von Lambert selbst und namentlich bei
                              den von Oberreit angestellten Versuchen.
                           Der Verf. gibt hierauf die Ableitung folgender genaueren Formel für den räumlichen
                              Inhalt von Fässern, welche voraussetzt, daß die Faßdauben nach einem Kreisbogen
                              gestaltet seyen. Es bezeichne 2a die Höhe, 2b den Spunddurchmesser und 2c den Bodendurchmesser eines Fasses, dann ist dessen Kubikinhalt:
                           (1) F = 2/3 (2ab²π) + 1/3 (2 ac²π) –
                              2/15 (2a (b – c)² π).
                           Diese Formel geht in die Lambert'sche über, wenn man das negative Glied der rechten Seite
                              vernachlässigt; wie man sieht, stellt dieses Glied 2/15 des Inhalts eines Cylinders
                              dar, welcher den Unterschied zwischen der Spundtiefe und dem Bodendurchmesser zum
                              Durchmesser und die Höhe des Fasses zur Höhe hat.
                           
                           Noch genauer ist:
                           (2) F = 2 aπ{2/3 b² + 1/3 c² – 2/15(b
                              – c²) + 2/15 ((b – c) /a)²(b² – c²)},
                           woraus hervorgeht, daß die Formel (1) den Inhalt etwas zu
                              klein liefert.
                           Weiterhin zeigt der Verf., daß die Lambert'sche Formel
                              (welche sich direct mit Zugrundelegung der Simpson'schen
                              Regel ergibt) eine elliptische Krümmung der Faßdauben voraussetzt, und daß man auch
                              zu der sub (1) angeführten Formel gelangt, wenn man die
                              Krümmungslinie der Dauben als eine Parabel ansieht, deren Scheitel in dem durch das
                              Spundloch gehenden Kreise liegt. (Schweizerisches Gewerbeblatt, August 1853.)
                           
                        
                           Ueber die Verwendung von Rüböl bei der Wollspinnerei
                           sagt die Handelskammer zu Breslau in ihrem Jahresbericht auf
                              1852: Seit einiger Zeit wird hier raffinirtes Rüböl ganz
                              säurefrei zum Gebrauche für Tuchfabrikanten und zum
                              Einölen von Maschinentheilen als Ersatzmittel des Olivenöls hergestellt. Das
                              schlesische Rüböl, namentlich insofern es aus dem gerade in der Provinz erzeugten,
                              schönen großkörnigen Rapse fabricirt wird, dürfte sich zu solchem Zwecke ganz
                              vortrefflich eignen. Es wäre nur darauf zu sehen, daß demselben Rübsen und
                              dergleichen andere magere Sämereien nicht beigemischt sich fänden. Das säurefreie
                              Rüböl findet bereits vielfache Anwendung innerhalb der Provinz und außerhalb
                              derselben, besonders da durch den Ausfall in den Olivenernten der Baumölpreis um
                              mehr als 30 Proc. gesteigert worden ist, welcher Umstand auch zu den namentlich in
                              Frankreich hervorgetretenen Verfälschungen dieses Oels beigetragen haben mag.
                              (Handelsarchiv, 1853, Bd. II S. 33.)
                           
                        
                           Die Filztücher von Ad. Schöller in
                              Brünn
                           werden in einem Handelsschreiben als ein höchst interessantes,
                              mit dem früher in Berlin gefertigten Filztuche nicht zu verwechselndes Fabricat
                              bezeichnet, das auf sehr sinnreiche Weise gefertigt werde. Es komme nämlich ein ganz
                              leicht gewobener glatter Wollstoff oder ein Baumwollstoff auf eine Filzmaschine, wo
                              er durch mehrere Walzen laufe und vor der ersten Walze die mit ihm zu verfilzende
                              Wollwatte ihm aufgelegt werde, mit welcher er sofort unter einer Art von Wolf
                              durchzieht, welcher die Watte gleichmäßig vertheilt und das etwaige Zuviel
                              zurückwirft; weiterhin rinnt sodann eine Flüssigkeit von Seifen, Soda und einigen
                              sonstigen Ingredenzien auf ihn herab und die gegenseitige Bewegung einiger weiteren
                              Walzen verursacht die sofortige Verfilzung, so daß der Stoff ganz das Ansehen einer
                              dicken gutgewobenen Winterwaare erhält. Die Waare ist eben so elastisch wie jede
                              gewobene, und wird für Militär- und Civilbedarf verwendet. Die Erfindung ist
                              noch neu und in Oesterreich patentirt. (Württembergisches Gewerbeblatt, 1853, Nr.
                              44.)