| Titel: | Das Centrifugalgebläse in seiner Anwendung beim Betriebe von Eisen-Hohöfen; von Friedrich Marquardt. | 
| Autor: | Friedrich Marquardt | 
| Fundstelle: | Band 132, Jahrgang 1854, Nr. XVII., S. 82 | 
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                        XVII.
                        Das Centrifugalgebläse in seiner Anwendung beim
                           								Betriebe von Eisen-Hohöfen; von Friedrich Marquardt.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									II.
                        Marquardt, über das Centrifugalgebläse in seiner Anwendung beim
                           								Betriebe von Eisen-Hohöfen.
                        
                     
                        
                           Bei dem Eisen-Hohofen der Nerahütte in Szaska im Banat versuchte man das
                              									Centrifugalgebläse in Anwendung zu bringen. Den Erfolg dieser Versuche darzustellen,
                              									und die Construction der angewendeten Apparate zu beschreiben, ist der Zweck dieses
                              									Aufsatzes.
                           Der in Rede stehende Hohofen hat 6 2/3 Wiener Fuß im Kohlensack, und eine Höhe von 32
                              									W. Fuß vom Bodenstein bis zur Gicht; das Gestell hat am Boden einen Durchmesser von
                              									18 Zoll, an der Rast 28 Zoll; die Höhe der Formen ober dem Bodensteine beträgt 18
                              									Zoll, die des Obergestelles 4 Fuß, somit also die ganze Gestellhöhe 5 Fuß 6 Zoll
                              									Wiener Maaß.
                           Die Erze welche zur Verschmelzung gelangen, sind dichte Magneteisensteine von 70
                              									Proc. Roheisengehalt, Roth- und Brauneisensteine von durchschnittlich 55
                              									Proc., mulmige Eisenocher und Gelbeisensteine von durchschnittlich 30 Proc. und
                              									endlich Ankerit von 22 Procent. – Einige von diesen Erzen sind
                              									außerordentlich leichtflüssig, aber schwer reducirbar, und unter ihnen sind die
                              									Magneteisensteine so dicht und fest, daß sie zum vollständigen Aufschließen selbst
                              									mehrmaliger Röstung widerstehen.
                           Das verwendete Brennmaterial besteht aus harten Buchenkohlen, von denen der österr.
                              									Kubikfuß durchschnittlich 12 österr. Pfund wiegt; auch wurden zuweilen und mit gutem
                              									Erfolge rohe Steinkohlen zu einem Drittheile zugesetzt, und zwar 13 Pfd. Steinkohle
                              									als Aequivalent für 1 Kubikfuß Holzkohle.
                           Die zur Anwendung gebrachten Ventilatoren (einer zum jeweiligen Gebrauche, der zweite
                              									zur Reserve) haben einen Durchmesser von 20 Zoll; die Flügellänge beträgt 6 1/2
                              									Zoll, die Flügelbreite bei dem einen Ventilator 3 1/2 Zoll, bei dem andern 4 1/2
                              									Zoll. Die Lufteinströmungsöffnungen haben einen Durchmesser von 9 Zoll und sind
                              									gegen die Hülle des Gehäuses etwas excentrisch gesetzt. Die Achse ist aus Gußstahl
                              									hergestellt und hat in der Mitte einen Durchmesser von 3 Zoll, an den Lagerzapfen
                              									von 13 Linien. Letztere sind glashart und fein polirt. Die Lager bestehen aus einem
                              									Stück, und sind in den Lagerständern mit großer Sorgfalt und Genauigkeit gebohrt;
                              									das Metall derselben ist aus 84 Kupfer und 16 Zinn legirt.
                           Die gute und richtige Einlagerung der Zapfen ist höchst wesentlich, und es hängt von
                              									ihr hauptsächlich die Dauerhaftigkeit des ganzen Gebläses und der Erfolg desselben
                              									ab. Aus Figur
                                 										10 und 11 ergibt sich a als unterer Lagerständer,
                              										b als Lagerdeckel mit der daran gegossenen Oelbüchse
                              										b' und c als
                              									Metall-Lagereinsatz. Die Zapfen liegen in letzterem nur an beiden Enden auf,
                              									da sich in der Mitte eine Metallaussparung zur Aufnahme des Oeles befindet, so daß
                              									der Zapfen gewissermaßen im Oele schwimmt. Damit nun letzteres nicht fortwährend
                              									abfließen könne, dienen die Lederkappen x, welche durch
                              									die Platten y an die Lagereinsätze c geschraubt sind, und den Zapfen leicht aber doch dicht
                              									umschließen. Dieser einfache sehr dauerhafte Verschluß gestattet es, daß ohne zu
                              									großen Aufwand an Oel die Zapfen stets im Oele liegen, sich nie reiben und nie warm
                              									laufen.
                           Es ergibt sich ferner aus Fig. 11, daß die Zapfen
                              									nicht mit Ansätzen in den Lagern liegen, sondern durchaus glatt und cylindrisch
                              									sind. Dahingegen haben sie kugelsegmentförmig gewölbte Enden, und laufen mit diesen
                              									zwischen zwei ebenfalls kugelförmig gerundeten Stahlschrauben zur Verhinderung einer
                              									Seitenbewegung in der Richtung der Zapfenachse. Wenn diese Stellschrauben genau
                              									centrisch gestellt und mit sehr geringem, kaum merklichem Zwischenraume an die
                              									Zapfen gerichtet sind, wenn die Zapfenachse identisch ist mit der Bohrungsachse der
                              									Lagereinsätze, so darf man sicher seyn, daß an diesem Theile des Gebläses viele
                              									Monate lang nicht die geringste Nachbesserung erforderlich ist, und daß die Zapfen
                              									sich nie warm laufen, wie schnell der Ventilator immer auch getrieben werden
                              									möge.
                           Ein sehr wichtiger Theil des Centrifugalgebläses ist ohne Zweifel sein Flügelsystem.
                              									Die Flügel sollen die einströmende Luft allmählich ergreifen, in beschleunigte
                              									Bewegung setzen und sie endlich mit der Peripheriegeschwindigkeit der Flügel
                              									entlassen. Die Flügel sollen deßhalb schon an der Achse oder dem Achsengehäuse
                              									beginnen, regelmäßig vom Achsengehäusdurchmesser an gekrümmt, sehr fest und solid
                              									hergestellt seyn, damit sie nicht vibriren oder gar zertrümmert werden, und endlich
                              									sollen sie in ihrem Gewichte so ausgeglichen seyn, daß wenn man das auf der Achse
                              									befestigte Flügelsystem mit den Zapfen auf horizontalgestellten scharfen
                              									Stahlschneiden dreht, nirgend ein Uebergewicht zu erkennen ist, und das Ganze in
                              									jeder Stellung ruhig liegen bleibt. Die geringste Ueberschwere würde bei der großen
                              									Geschwindigkeit, mit welcher die Flügel gedreht werden, auf die ganze Vorrichtung
                              									erschütternd wirken, und die Lagerung in kurzer Zeit zerstören.
                           Bei der hier zu beschreibenden Vorrichtung ist das Flügelgehäuse b, Fig. 12, mit den vier
                              									Flügeln c aus gutem zähem Kanonen-Metall
                              									gegossen. Die Flügel sind auf der Achse a an den Rändern
                              									und der Peripherie abgedreht, und die Flächen derselben winkelrecht gegen die
                              									Bewegungsrichtung adjustirt. Die Flügel haben am Gehäuse eine Dicke von 6 Linien, an
                              									der Peripherie von 3 Linien, und sind durch 6 Linien dicke Rippen d in ihrer Mitte unterstützt. Die gewählte Krümmung
                              									zeigt die Figur.
                           Bei den anfänglichen Versuchen waren die Flügel viel schwächer construirt, und es
                              									zeigte sich bald, daß die gewählten Dimensionen zu schwach waren. Mehrere Flügel
                              									wurden nacheinander im wahren Sinne des Wortes durch Centrifugalbestreben abgerissen
                              									und weit in die Windleitungsröhren hineingeschleudert. Auch wurden eine Menge
                              									verschiedener Formen der Flügel gewählt, geradlinige radiale; geradlinige nicht
                              									radiale und zwar mit der Ablenkung in der Richtung der Bewegung und gegen die
                              									Richtung derselben; durch eine Scheibe in der Mitte geschiedene u.s.f. Unter allen
                              									aber wurde die hier gezeichnete als die vortheilhafteste befunden, und während das
                              									dadurch verursachte Geräusch so gering ist, daß man es kaum außerhalb der Hütte
                              									hört, machten einige andere der gewählten Flügelsysteme ein so entsetzliches
                              									markdurchbringendes Geheul, daß man dasselbe im Nerathale und auf hohen Gebirgen
                              									selbst bei Tage meilenweit hörte.
                           Wenn ich nun noch hinzufüge, daß der ganze Ventilator auf einer schweren eisernen
                              									Platte fundirt und in einer Blechschale aufgestellt ist, in welcher sich das
                              									abfließende Oel sammeln kann, und daß alles dieses auf stark eingemauerten
                              									Balkenfundamenten ruht, so glaube ich die Construction desselben genügend
                              									verdeutlicht zu haben.
                           Das hier in Rede stehende Centrifugalgebläse wird durch eine Fontaine'sche Turbine, welche bei einem reinen Gefälle von 7 1/2 Fuß
                              									arbeitet, in Bewegung gesetzt. Eine Turbine mußte bei diesem geringen Gefälle
                              									deßhalb gewählt werden, weil das Aufschlagwasser unmittelbar vor der Turbine einem Wildbache, der
                              										„Nera“, entnommen, und derselben auch gleich wieder
                              									zugeführt wird; weil oft Unterwasser und Oberwasser Klafter hoch steigen, und zu
                              									solchen Zeiten jeder andere hydraulische Motor unfähig seyn würde zu fungiren.
                           Die Turbine macht 60 Rotationen per Minute für die
                              									Maximal-Wirkung und übersetzt dieselben durch zwei Rad- und zwei
                              									Riemen-Vorgelege 50fach auf den Ventilator. Der letztere macht in diesem
                              									Falle 3000 Umdrehungen und seine Flügel haben dabei eine
                              									Peripherie-Geschwindigkeit von 250 Fuß per
                              									Secunde. Die durch ein empfindliches Wasser-Manometer beobachtete Druckhöhe
                              									in den Windleitungsröhren ist die Function jener Geschwindigkeit, und stimmt mit dem
                              									Calcul ganz genau überein.
                           Mit diesen Apparaten und Einrichtungen sind nun von mir eine große Menge
                              									vergleichender genauer Versuche und Beobachtungen angestellt worden, deren
                              									Ergebnisse ich hier mittheilen will.
                           Zuerst, insoferne sie sich auf die effectiven Verhältnisse des Ventilators allein
                              									beziehen, und dann in ihrer Anwendung auf den Eisenhohofen-Betrieb.
                           Diese Resultate sind in folgenden Sätzen ausgesprochen:
                           
                              1. Die Ausströmungsfläche (Düsenfläche) darf höchstens die Hälfte
                                 										der Fläche eines Flügels betragen.
                              2. In diesem Falle strömt die Luft nahebei mit der
                                 										Peripheriegeschwindigkeit der Flügel aus den Düsen, und die am Manometer
                                 										abgelesene Druckhöhe ist die Function dieser Geschwindigkeit.
                              3. Wird diese Maximal-Ausströmungsfläche vermindert, so
                                 										wird auch die erforderliche Betriebskraft für den Fall geringer, als die frühere
                                 										Geschwindigkeit beibehalten werden soll. Bei gleichgebliebener Triebkraft
                                 										vermehrt sich sofort die Geschwindigkeit der Flügel, und es ist dann ebenfalls
                                 										die am Manometer sich zeigende Druckhöhe die Function der entsprechenden
                                 										größeren Geschwindigkeit. Wird die Ausströmungsöffnung zu Null, so bleibt der
                                 										Betriebskraft nur die Ueberwindung der Maschinen-Reibung und der Reibung
                                 										der zwischen den Flügeln im Gehäuse herumgetriebenen Luftsäule.
                              4. Wird die Düsenöffnung größer als die erwähnte maximale, so
                                 										nimmt die Ausströmungsgeschwindigkeit der Luft, verglichen zu jener der
                                 										Flügelperipherie, im Verhältniß der Fläche ab. Hieraus folgt also:
                              
                           
                              „Daß ein Centrifugalgebläse seine größte Leistung mit der geringsten
                                 										Betriebskraft dann effectuirt, wenn zwischen der Düsenfläche und der Fläche
                                 										eines Flügels das Verhältniß von 0,9 : 2 stattfindet;“
                              
                           
                           ferner:
                           
                              „daß das Maximum der Luft, welches ein Ventilator von gewissen Dimensionen
                                 										ausblasen kann, nahebei sich aus dem Producte einer Flügelflächenhälfte mit der
                                 										Flügel-Peripheriegeschwindigkeit calculirt;“
                              
                           eben so:
                           
                              „daß der eigentliche mechanische Nutzeffect des Ventilators als Gebläse
                                 										nur aus dem Vergleiche seiner Maximal-Leistung mit der dazu nöthigen
                                 										Betriebskraft zu berechnen ist, und daß dieser Nuzeffect aus den Versuchen auf
                                 										92 Proc. sicher gestellt wurde;“
                              
                           endlich:
                           
                              „daß, bei einer gewissen bestimmten Luftquantität, welche durch einen
                                 										Ventilator ausgeblasen werden soll, die Flügelfläche in einem bestimmten
                                 										Verhältnisse kleiner construirt werden muß, als die Geschwindigkeit, mit welcher
                                 										diese Luft ausgeblasen werden soll, größer wird.“
                              
                           Wenn ich nun diesen Maaßstab an die Construction bestehender Ventilatoren lege, so
                              									finde ich, daß fast alle solche Gebläse, die ich bis jetzt gesehen habe, viel zu
                              									große Dimensionen hatten, daß sie für höhere Luftpressungen viel zu schwach gebaut
                              									waren, und endlich daß sie, auf das Maximum ihrer Leistungsfähigkeit getrieben, eine
                              									die Stärkeproportionen ihrer Theile weit übersteigende Betriebskraft bedürfen
                              									würden.
                           Ventilatoren, wie man sie bei Kupolöfengießereien, in mechanischen Werkstätten u.
                              									dgl. findet, haben gewöhnlich Flügelflächen von 96 bis 100 Quadratzoll; solche
                              									Ventilatoren würden bei einer Peripheriegeschwindigkeit der Flügel von 250 Fuß per Secunde das ungeheure Luftquantum von 4600 Kubikfuß
                              										per Minute auszublasen im Stande seyn, d.h.
                              									genügend, um drei große Holzkohlenhohöfen oder fünf Kupolöfen mit der nöthigen Luft
                              									zu versehen.
                           Die Erfahrung hat nun bei der durch 15 Monate fortgesetzten Anwendung von
                              									Ventilatoren die Thatsache constatirt, daß vermittelst derselben jede für
                              									Holzkohlenhohöfen erforderliche Luftpressung erreicht werden kann. Ohne zerstörend
                              									oder schnell abnutzend auf den Mechanismus des Ventilators zu wirken, wurde er
                              									monatelang mit der rapiden Schnelligkeit von 4000 Umdrehungen per Minute, d.h. mit einer Flügelperipheriegeschwindigkeit von 330 W. Fuß
                              										per Secunde betrieben, und während dabei weder die
                              									Zapfen sich warm arbeiteten, noch irgend eine merkbare Abnutzung zeigten, waren es
                              									die auf der Ventilator-Rolle arbeitenden Riemen allein, welche einer so
                              									großen Schnelligkeit auf die Dauer nicht widerstehen konnten. Alle dießfallsigen
                              									Gegenmittel blieben erfolglos, und selbst die aus den besten amerikanischen Häuten
                              									mit der größten Sorgfalt hergestellten Riemen wurden bald mangelhaft, und zeigten sich in ihrer
                              									Faser zerstört und wie aufgelöst.
                           Versuche, welche zur Ermittelung der Ursachen dieser Erscheinung angestellt wurden,
                              									ergaben zweifellos, daß ein Gleiten des Riemens auf der Rolle nicht stattfinde, daß
                              									sonach auch eine Erhitzung des Leders nicht erfolgen könne. Vielmehr scheint die
                              									rasche Abnutzung gerade desjenigen Riemens, welcher sich um die verhältnißmäßig
                              									kleine Riemenscheibe der Ventilatorachse schlingt, darauf hinzudeuten, daß das
                              									fortwährende Biegen der Riemenfasern um eine Rolle von so kleinem Durchmesser allein
                              									die Fasern des Leders gewissermaßen abbreche und ihren inneren Zusammenhang auflöse.
                              									Die dadurch nothwendig werdenden fortwährenden Riemenreparaturen sind nun aber auch
                              									die einzigen, wenn gleich sehr unangenehmen Störungen, welche dem continuirlichen
                              									Betriebe von Centrifugalgebläsen mit großer Geschwindigkeit entgegentreten.
                           Der Hohofen der Nerahütte, bei welchem die obenerwähnten Ventilatoren verwendet
                              									wurden, bedarf etwa 1000 Kubikfuß Luft per Minute.
                              									Unzweifelhafte Erfahrungen haben uns gezeigt, daß der Schmelzungs- und
                              									Reductionsproceß, sowie die Erzeugung von gutem grauem Gießerei-Roheisen bei
                              									geringen Luftpressungen eben so rasch und vortheilhaft erfolge als bei höheren,
                              									sobald nur die nöthige Quantität in den Ofen geführt wird. Wir haben mit 4 Linien
                              									Quecksilberhöhe eben so gut und mit gleichem Kohlenaufwand gearbeitet als mit 24
                              									Linien, und in einem Falle wie in dem andern gute Producte unter gleichen sonstigen
                              									Verhältnissen erzielt. Das erblasene Eisen war in beiden Fällen gleich hitzig,
                              									gleich grau, gleich zähe, und der Kohlenaufwand dafür ganz derselbe.
                           Demungeachtet zeigen sich die Hüttenbeamten dem Centrifugalgebläse durchaus nicht
                              									günstig, und suchen alle sonstigen Fehler der Manipulation, alle zufälligen
                              									Ereignisse, welche auf den Betrieb störend wirken, wenn nur immer möglich dem
                              									Gebläse zur Last zu legen. Ich habe oft das hartnäckige Vorurtheil bemerkt, welches
                              									sonst erfahrene Hüttenleute gegen den Ventilator äußern, und welches meistentheils
                              									nur in einer Unkenntniß der dynamischen Verhältnisse desselben seinen Grund hat. Ich
                              									habe Behauptungen gehört, daß durch Ventilatoren überhaupt gar keine Luftpressung in
                              									den Windleitungsröhren erzeugt werden könne, da die gepreßte Luft sonst natürlich
                              									aus dem offenen Gehäuse zurückströmen müßte. Demungeachtet aber habe ich die
                              									Ueberzeugung, daß kein anderes Gebläse, weder in Beziehung auf den zu seinem
                              									Betriebe nöthigen Kraftaufwand, noch auf seinen Effect das Centrifugalgebläse
                              									übertreffe, und daß, sobald es gelingt an die Stelle des letzten Treibriemens einen
                              									andern dauerhaften Mechanismus zu setzen, das Centrifugalgebläse das einfachste und
                              										beste Gebläse für
                              									Holzkohlenhohöfen ist, welches sich hauptsächlich empfiehlt durch: Wohlfeilheit im Anschaffungspreise, geringe Erhaltungskosten,
                                 										großen Nutzeffect und die Erzielung eines Luftstromes
                                 										von unübertrefflicher und vollkommener Gleichförmigkeit.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
