| Titel: | Maschine zum Aufschneiden der Poilfäden sammetartiger Gewebe, welche sich David Chambers, Fabrikant zu Manchester, am 18. August 1853 patentiren ließ. | 
| Fundstelle: | Band 135, Jahrgang 1855, Nr. XI., S. 34 | 
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                        XI.
                        Maschine zum Aufschneiden der Poilfäden
                           								sammetartiger Gewebe, welche sich David Chambers, Fabrikant
                           								zu Manchester, am 18. August 1853 patentiren ließ.
                        Aus dem London Journal of
                                 									arts, Septbr. 1854, S. 195.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									I.
                        Chamber's Maschine zum Aufschneiden der Poilfäden sammetartiger
                           								Gewebe.
                        
                     
                        
                           Die Erfindung betrifft eine verbesserte Methode zum Aufschneiden der Poilfäden
                              									sammetartiger Gewebe mit Hülfe von Messern, welche an einer rotirenden Walze
                              									angeordnet sind. Die Maschine besteht aus zwei in einem Gestell rotirenden Walzen,
                              									wovon die eine das aufzuschneidende Material enthält, während die andere zur
                              									Aufnahme des aufgeschnittenen Gewebes bestimmt ist. Oben auf dem Gestell befinden
                              									sich zwei andere Walzen mit einander beinahe in Berührung, zwischen denen das Tuch
                              									hindurchgeht. Die untere Walze ist glatt, die obere dagegen enthält die Messer.
                              									Während das Tuch diese Walzen passirt, kommt es mit einer Anzahl Führungen in
                              									Berührung, welche es in richtiger Lage gegen die Messer halten. Die Walzen laufen
                              									mit verschiedener Geschwindigkeit nach entgegengesetzter Richtung, die untere
                              									langsamer als die obere Messerwalze.
                           Fig. 25
                              									stellt diese Maschine im Durchschnitte, Fig. 26 in der Endansicht
                              									dar. a ist das Gestell; b
                              									die Träger der Walzen; c die Treibrollen; d die obere mit stählernen Messern besetzte Walze; e die untere glatte Walze; f
                              									die Walze, auf welche das zu behandelnde Gewebe gerollt ist; g die Walze, welche das fertige Gewebe aufnimmt; h,
                                 										h sind Stellschrauben, um die Lage des Tuchs zu reguliren; i, i Führungen, welche oberhalb des Tuchs angeordnet
                              									sind, um es genau gegen die Messer der oberen Walze zu leiten.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
