| Titel: | Verbesserungen an Dampfmaschinen und Dampfdruck-Indicatoren, welche sich William Johnson zu Manchester, am 5. Novbr. 1853 patentiren ließ. | 
| Fundstelle: | Band 135, Jahrgang 1855, Nr. XXI., S. 86 | 
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                        XXI.
                        Verbesserungen an Dampfmaschinen und
                           								Dampfdruck-Indicatoren, welche sich William Johnson zu
                           								Manchester, am 5. Novbr. 1853 patentiren ließ.
                        Aus dem London Journal of
                                 									arts, Octbr. 1854, S. 240.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									II.
                        Johnson's Verbesserungen an Dampfmaschinen und
                           								Dampfdruck-Indicatoren.
                        
                     
                        
                           Der erste Theil dieser Verbesserungen, welcher in Fig. 25 in der
                              									Seitenansicht dargestellt ist, bezieht sich auf Maschinen, bei welchen der
                              									Arbeitscylinder an ein senkrechtes Gestell befestigt ist. Dieses Gestell gestattet
                              									vermöge seiner Construction die Befestigung des Cylinders a an seiner äußeren Fläche oder Flansche b,
                              									und ist durch eine Rippe b' verstärkt. Die Kurbel d wird auf gewöhnliche Weise mittelst Schubstangen in
                              									Rotation gesetzt.
                           Die zweite, auf tragbare Dampfmaschinen bezügliche Verbesserung, ist in Fig. 26 im
                              									Querschnitte dargestellt. Der Dampfcylinder a ist in
                              									verticaler Stellung an einen Kessel b befestigt, welcher
                              									von horizontalen Siederöhren durchzogen wird. Die Regulatorspindel c tritt durch eine Röhre d, welche in den Kessel
                              									befestigt ist und steht durch ein Paar Winkelräder f, f
                              									mit der Kurbelwelle e in Verbindung.
                           Die dritte Verbesserung ist in Fig. 27 im Seitenaufriß
                              									dargestellt, und besteht darin, daß man eine Kurbel a
                              									mit Hülfe eines Stiftes b in Bewegung setzt. Dieser ist
                              									an die Excentricumstange c befestigt, um durch geeignete
                              									Verbindungen mit der Achse d einen Regulator oder eine
                              									Druckpumpe in Thätigkeit zu setzen. e ist die
                              									Hauptwelle, f das Excentricum, c die Excentricumstange. Das andere Ende dieser Stange, welche hier
                              									abgebrochen dargestellt ist, steht mit her Steuerung in Verbindung. Die Kurbel a enthält einen Schlitz g, damit sich der
                              									Stift b in der elliptischen Bahn bewegen kann.
                           Die vierte Verbesserung bezieht sich auf eine Methode den Dampfdruck anzuzeigen; sie
                              									ist in Fig.
                                 										28 im senkrechten Durchschnitte dargestellt. Ein in dem Cylinder b befindlicher Kolben a
                              									öffnet, nachdem er den Widerstand einer Feder c
                              									überwältigt hat, vermittelst einer Kette d das Ventil
                              										e und stellt dadurch eine Communication zwischen dem
                              									Dampf und einer Pfeife f her. Der Dampf tritt durch die
                              									Oeffnung g in den Cylinder b. Die Kolbenstange h wirkt auf den kürzeren Arm
                              										i eines um k drehbaren
                              									Winkelhebels, wobei der längere über einer Scale m sich
                              									bewegende Arm l den Dampfdruck anzeigt.
                           
                        
                     
                  
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