| Titel: | Verbesserter Amboß, von Hrn. L. Kirkup zu Newcastle am Tyne. | 
| Fundstelle: | Band 138, Jahrgang 1855, Nr. VII., S. 19 | 
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                        VII.
                        Verbesserter Amboß, von Hrn. L. Kirkup zu Newcastle am Tyne.
                        Aus dem Practical Mechanic's Journal, August 1855, S.
                              									106.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									I.
                        Kirkup's verbesserter Amboß.
                        
                     
                        
                           Bei dem gewöhnlichen Verfahren der Verfertigung von Schmiedeamboßen werden sieben
                              									Stücke Eisen zusammengeschweißt, nämlich der Körper oder Kern, die vier Eckstücke
                              									zur Bildung des Fußes und die beiden Stücke zur Bildung der hervorstehenden Hörner
                              									der Bahn. Der Körper wird zuerst geschmiedet und es werden darauf die übrigen sechs
                              									Stücke angeschweißt und das Ganze ausgeschmiedet, um ihm die erforderliche Form zu
                              									geben.
                           Hr. Kirkup schmiedet dagegen den Amboß aus einem einzigen
                              									Stück Eisen und gibt dem Ganzen eine Einsatzhärtung. Dadurch wird der Amboß
                              									wohlfeiler, hauptsächlich weil die Bahn nicht verstahlt zu werden braucht. Das
                              									Bahnstück ist breiter, aber nicht so hoch als gewöhnlich; es liegt auf einem Fuß,
                              									der eine hohle abgestumpfte Pyramide, oder ein hohler abgestumpfter Kegel seyn, oder
                              									irgend eine andere Form haben und füglich aus Gußeisen bestehen kann.
                           Fig. 10 ist
                              									eine Seitenansicht des ganzen Amboßes, auf dem Fuß aufliegend; Fig. 11 ist eine
                              									Seitenansicht, mit zwei Endansichten des Bahnstücks ohne den Fuß. Dasselbe hat unten
                              									eine Angel A, welche in den hohlen gußeisernen Fuß genau
                              									einpaßt. Durch das eine Horn geht ein senkrechtes Loch zur Aufnahme der Angeln von
                              									den Meißeln zum Abhauen von Eisen. Die schwalbenschwanzförmige Vertiefung D dient zur Ausnahme der Gesenke verschiedener Art,
                              									welche beim Ausschmieden erforderlich sind.
                           
                        
                     
                  
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