| Titel: | Verbesserungen an Buffern, welche sich A. L. Mallet zu Paris, am 28. Februar 1854 für England patentiren ließ. | 
| Fundstelle: | Band 138, Jahrgang 1855, Nr. LXXXI., S. 324 | 
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                        LXXXI.
                        Verbesserungen an Buffern, welche sich A. L. Mallet zu Paris, am 28. Februar 1854 für England patentiren
                           								ließ.
                        Aus dem London Journal of arts, Septbr. 1855, S.
                              									155.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. V.
                        Mallet's Verbesserungen an Buffern.
                        
                     
                        
                           Diese Erfindung bezieht sich auf die Anwendung eines Bramah'schen Kolbens, welcher
                              									durch eine Stopfbüchse mit Stulpliederung in eine Kammer tritt, die so viel
                              									Flüssigkeit enthält, daß letztere das Ende des horizontal wirkenden Kolbens
                              									vollständig bedeckt. Ueber der Flüssigkeit befindet sich in der Kammer Luft, welche
                              									durch Einwärtsschieben des Kolbens comprimirt wird und diesen wieder zurücktreibt,
                              									wenn der Druck nachläßt. Seitwärts befindet sich an der Kammer ein Ventil, durch
                              									welches Oel und Luft mittelst einer Druckpumpe hineingepreßt wird, wenn die Kammer
                              									von Neuem gefüllt werden soll.
                           a, Fig. 13, ist ein solider
                              									oder hohler Kolben, der an seinem einen Ende vier Hervorragungen b enthält; c ist eine
                              									Kammer, welche bis zu einer gewissen Höhe mit Oel oder einer andern Flüssigkeit
                              									gefüllt ist. In dieser Kammer befindet sich eine kreisrunde Oeffnung d, d, weit genug, um den Kolben a mit seinem Vorsprung b hinaufzuschieben. Die
                              									Scheibe e verhindert das völlige Herausziehen des
                              									Kolbens. In dem cylindrischen Ansatz f, f der Kammer c befindet sich ein umgestülpter lederner Ring g, g (Bramah'sche Liederung), welcher durch den
                              									aufgeschraubten Deckel h an seiner Stelle festgehalten
                              									wird. Der letztere aber enthält einen gespaltenen Messingring i, durch welchen der Kolben gleitet. Die Lage dieses Ringes kann mit Hülfe
                              									der Schrauben k adjustirt werden. l ist ein Ventil, durch welches erforderlichen Falles von Zeit zu Zeit Oel
                              									und Luft in die Kammer c gepreßt werden kann.
                           
                        
                     
                  
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