| Titel: | Die Fabrik kleiner Feuerwaffen des Obristen Colt. | 
| Fundstelle: | Band 140, Jahrgang 1856, Nr. XV., S. 81 | 
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                        XV.
                        Die Fabrik kleiner Feuerwaffen des Obristen
                           									Colt.
                        Aus dem London Journal of arts, Januar 1856, S.
                              									1.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									II.
                        Ueber Colt's Fabrik kleiner Feuerwaffen.
                        
                     
                        
                           Die Fabrik kleiner Feuerwaffen des Obristen Colt zu
                              									Thamesbank, Vauxhall bei London, hat durch ihre wohlfeilere Production eine
                              									gänzliche Umwälzung in der Gewehrfabrication Englands hervorgebracht.
                           Das Unternehmen wurde aus Amerika auf den englischen Boden verpflanzt. Bekanntlich
                              									ist man in Europa zuerst durch die Londoner Industrie-Ausstellung mit den in
                              									den Vereinigten Staaten gebräuchlichen Repetitionsgewehren, den sogenannten Revolvern von Colt bekannt
                              									geworden. Zu jener Zeit war nämlich die Einfuhr von Feuerwaffen aus fremden Ländern
                              									in Britannien streng verboten, und obgleich die Revolver bei dem Militär bald in
                              									Gunst kamen, so konnten doch selbst in das Ausland commandirte englische Officiere
                              									dieselben nur mit besonderer Erlaubniß des Schatzamtes kaufen. Später wurden etwa
                              									300 von diesen Gewehren angekauft und nach Südafrika gesendet, um sie gegen die
                              									Kaffern zu gebrauchen. Dieser Ankauf bestimmte den Obristen Colt eine Gewehrfabrik in England anzulegen, jedoch nicht für Feuerwaffen
                              									im Allgemeinen, sondern bloß für Revolver, die sich erst Eingang in Europa
                              									verschaffen sollten. Diese Anlage verursachte bedeutende Kosten und fand zahlreiche
                              									Widersacher. Stellt man einen Vergleich zwischen der bis jetzt in London und
                              									Birmingham üblichen Waffenfabrication mit der neuen an, so wird man leicht einsehen,
                              									wie wenig die mittelst der letztem erzeugten Militärgewehre gegen jene kosten
                              									werden.
                           Die Fabrik zu Thamesbank ist nur klein gegen diejenige, welche Obrist Colt zu Hartford in Connecticut in den Vereinigten
                              									Staaten angelegt hat. Sie
                              									hat aber doch eine bedeutende Größe und ist überdieß ganz eigenthümlich, da Vieles
                              									durch Maschinen bewirkt wird, was bei dem alten Fabricationsverfahren nur von
                              									Menschenhänden ausgeführt wurde. Die Maschinen können in viererlei Classen getheilt
                              									werden, nämlich in solche zum Schmieden, Drehen, Bohren und Rändeln. Die letztern
                              									drei Arbeiten werden größtentheils im Erdgeschoß und im ersten Stockwerk der Fabrik
                              									ausgeführt. Dieselbe besteht in einem festen Ziegelsteingebäude von etwa 350 Fuß
                              									Länge, welches außer dem Erdgeschoß drei Stockwerke hat. Im Erdgeschoß sind die
                              									Hobelmaschinen und andere schwere Apparate aufgestellt, welche zur Construction
                              									neuer Werkzeuge verwendet werden, oder um Reparaturen auszuführen u.s.w. Im obersten
                              									Stock werden die Waffen zusammengesetzt und von geschickten Werkleuten die
                              									Vollendungsarbeiten ausgeführt. Auf dem Fabrikhofe sind in einer Reihe von Schoppen
                              									Zimmerleute und Schmiede beschäftigt. Die Anzahl der Arbeiter: Männer, Frauen und
                              									Kinder, beträgt über 200; sie sind in Gruppen eingetheilt und wurden anfänglich von
                              									amerikanischen Arbeitern aus Hartford beaufsichtigt, welche, da sie stückweis
                              									bezahlt wurden, ein persönliches Interesse an einer beschleunigten Production
                              									hatten. Jetzt sind aber diese Stellen größtentheils von den fleißigsten und
                              									geschicktesten englischen Arbeitern besetzt, die erst in der Fabrik die Maschinen
                              									kennen lernten.
                           Ehe wir das Betriebsverfahren der Fabrik und die neuen Maschinen zur Anfertigung der
                              									verschiedenen Theile der Colt-Pistolen beschreiben, wollen wir in Kürze die
                              									Construction der Revolver-Pistolen erläutern. Die Colt-Pistole ist
                              									bekanntlich eine Repetitionswaffe mit einem sich drehenden
                              									Schwanzschrauben-Cylinder (Fig. 1), welcher zur
                              									Aufnahme von sechs Patronen ausgebohrt ist. Dieser Cylinder dreht sich um eine
                              									Schwanzschraube, welche an einer metallenen massiven Schloßplatte (lock-frame) befestigt ist, deren hinteres Ende,
                              									das sogenannte Rückstoßblech (recoil shield),
                              									rechtwinkelig auf dem andern Theil steht (Fig. 2). Die geladenen
                              									Pulverkammern des Schwanzschrauben-Cylinders werden nach einander in eine
                              									Linie mit dem gezogenen Lauf gebracht (Fig. 3), welcher gegen die
                              									Schloßplatte stößt und mittelst eines Keils mit der Schwanzschraube fest verbunden
                              									ist; der Keil geht durch Schlitze, mit denen diese Stücke versehen sind. Die Drehung
                              									des Schwanzschrauben-Cylinders wird durch eine Klinke bewirkt, die mit dem
                              									Hammer (Batterie) verbunden ist und in einen Ring von Sperrzähnen greift, die an dem
                              									Hintertheil des Cylinders angebracht sind) der Bügel nebst mehreren anderen Theilen
                              									ist wie bei andern Pistolen eingerichtet. Da die Repetionsgewehre eine etwas
                              									complicirte Construction haben, so wäre es zu weitläuftig, die Fabrication derselben
                              									bis in die Einzelnheiten zu verfolgen; wir wollen daher nur die wichtigsten
                              									Arbeiten besprechen und die dazu verwendeten Maschinen beschreiben.
                           Unsere Aufmerksamkeit muß sich zuerst einer Reihe von Schmieden zuwenden, die eine
                              									etwas neue Construction haben und die von Arbeitern bedient werden, deren Aufgabe es
                              									ist, rothwarme Stäbe zu liefern, aus denen dann die Laufe und Schloßtheile
                              									ausgeschmiedet werden, ferner die verschiedenen Theile wieder zu wärmen, damit ihnen
                              									dann mittelst einer Reihe von Operationen die erforderliche Gestalt gegeben werden
                              									kann. Die Einrichtung der Schmiede macht es nicht nothwendig, das Metall mit Kohlen
                              									zu umgeben, und gestattet die Stäbe und schon gebildeten Theile stets im Auge zu
                              									behalten; es wird dadurch die Gefahr, das Metall zu verbrennen, vermieden. In dieser
                              									Schmiede, von der Fig. 4 einen senkrechten Querdurchschnitt darstellt, befindet sich das
                              									Feuer unter dem Herd oder der Platte a, auf welche die
                              									zu wärmenden Stäbe und Gewehrtheile gelegt werden. Der Rost b, auf welchem das Feuer liegt, hängt an dem Feuerkasten, und unter ihm
                              									ist ein verschlossener Aschenkasten c angebracht, dessen
                              									fallthürartiger Boden durch Riegel in seiner Lage erhalten wird und der auch den
                              									Rost trägt. Die Kohlen und die Asche entfernt man durch Oeffnen des Bodens und des
                              									Rostes, so daß beide in die durch punktirte Linien bezeichnete Stellung kommen.
                              									Mittelst der Röhre d wird ein Gebläseluftstrom in den
                              									Aschenkasten geführt; durch diese Gebläseluft, welche durch das Feuer dringt und die
                              									Flamme, welche durch die Ziegelsteine e niedergedrückt
                              									wird, veranlaßt nach rechts und nach links zu streichen, können Stäbe von jeder
                              									erforderlichen Länge gewärmt werden. Man verbrennt in diesen Schmieden
                              									Anthracitkohlen, die von der nach beiden Seiten streichenden Flamme nach und nach
                              									erhitzt werden und daher nicht zersplittern, wie es der Fall ist, wenn sie sogleich
                              									in die volle Gluth kommen.
                           Zum Ausschmieden der Läufe nimmt man eine Anzahl von etwa 1 1/2zölligen
                              									Quadratstangen des besten Sheffielder Stahls (wahrscheinlich Gußstahl), wärmt sie in
                              									einer Schmiede der obigen Art und übergibt sie, einen nach dem andern, einem
                              									Schmied, welcher mittelst der Ryder'schen
                              										SchmiedemaschineBeschrieben im polytechn. Journal Bd.
                                       												CXXXIX S. 100. am Ende des Stabes einen Lauf aus dem Groben bearbeitet, indem er den
                              									rothwarmen Stahl zwischen die verschiedenen Gesenke der Maschine bringt. Darauf
                              									schneidet er den ausgeschmiedenen Theil mittelst eines Durchschnittes ab und gibt
                              									den Stab dem Feuermann zurück. Der Schmied erhält alsdann einen zweiten rothglühenden Stahlstab, mit dem
                              									er wie vorher verfährt und auf diese Weise sehr schnell die Röhre eines nach dem
                              									andern aus dem Groben bearbeitet. Es ist dieß die einzige Schmiedeoperation, welche
                              									viel Geschicklichkeit zu erfordern scheint. Die Röhren werden nun wieder gewärmt und
                              									dann der zweiten und vollendenden Schmiedearbeit unterworfen, um dem hintern Ende
                              									die gehörige Form zu geben, woraus sie zum Ausglühen oder Tempern (annealing) gelangen.
                           Dieses Ausglühen ist vielleicht die wichtigste Arbeit bei der Fabrication der
                              									Feuerwaffen, da die Explosivkraft die Qualität des Metalles bekanntlich auf die
                              									strengste Probe stellt. Zu welcher Vollkommenheit man in dem Thamesbank-Werke
                              									das Ausglühen oder Tempern gebracht hat, ersieht man aus Folgendem: – Die
                              									Bügel werden aus Eisen gegossen und sind, wenn sie aus den Formen kommen, so spröde,
                              									daß sie häufig wie Glas zerbrechen. Nachdem sie aber getempert worden sind, werden
                              									sie so zähe, daß sie sich hämmern oder in jede unregelmäßige Form wie Messing oder
                              									Kupfer biegen lassen. Wir theilen im Nachstehenden die Mittel mit, wodurch diese
                              									außerordentliche Verwandlung des Gußeisens bewirkt wird, wobei wir noch bemerken
                              									müssen, daß der Lauf, die Schloßplatte und der Schwanzschrauben-Cylinder
                              									sämmtlich getempert werden, obgleich die runden Stahlstäbe, aus denen der letztere
                              									besteht, schon aus den Stahlfabriken zu Sheffield von vollkommener Härte und
                              									Festigkeit hervorgehen, und weder dem Schmieden, noch irgend einer sonstigen
                              									Operation unterzogen werden, wobei diese Eigenschaften benachtheiligt werden
                              									könnten. Um das Metall weich zu machen und um die Gefahr zu vermeiden, den Stahl und
                              									das Eisen durch Unachtsamkeit der Arbeiter zu verbrennen, ist der Temperofen, in
                              										Fig. 5 im
                              									Längendurchschnitt dargestellt, so eingerichtet, daß der Arbeiter im Stande ist
                              									durch das Ansehen zu bestimmen, wann das Metall die erforderliche Temperatur erlangt
                              									hat und wann das Ofenfeuer gedämpft werden muß. Das Metall, welches bearbeitet
                              									werden soll, wird in eine gußeiserne Büchse a gepackt
                              									und darin mit Kohlenstaub umgeben, wie es bei solchen Processen gebräuchlich ist,
                              									worauf die Büchse mit einem Deckel verschlossen wird. Die Büchse ist vom Mauerwerk
                              										b umgeben und über dem Herde angebracht. Die Flamme
                              									schlägt unmittelbar gegen den Boden der Büchse und am Ende desselben theilt sie sich
                              									in zwei Ströme, welche längs den Seitenwänden nach vorn zu gehen, wo sich beide
                              									Ströme vereinigen und nach aufwärts ziehen unter umgekehrte gußeiserne Tröge c, die über der Büchse angebracht sind, und einen Canal
                              									bilden, um die Flamme und die Verbrennungsgase in die Esse zu führen. In Folge
                              									dieser Einrichtung wird die Büchse von allen Seiten erhitzt und die Wärme gleichmäßig in dem
                              									darin eingeschlossenen Metall vertheilt. Durch die Büchse a geht von einem Ende zum andern und auch durch die vordere Ofenwand eine
                              									eiserne, etwa 1 Zoll weite Röhre d, in die man daher von
                              									vorn hereinsehen kann. Wenn der Ofen im Betriebe ist, so wird auf die Tröge c eine Sandschicht geworfen, um die Wärmestrahlung zu
                              									vermeiden, und die Oeffnung der Röhre ist dann mit einem Thonstöpsel verschlossen.
                              									Letzterer wird von Zeit zu Zeit weggenommen und der Arbeiter schaut in den Ofen und
                              									erkennt aus der Temperatur (Farbe) der Röhre den Hitzegrad des Inhalts der Büchse.
                              									Ist dieser der richtige, so wird die Feuerung unterbrochen und der Ofen kühlt nach
                              									und nach ab. Das Herausnehmen der in der Büchse eingeschlossenen Gegenstände erfolgt
                              									erst nach gänzlichem Erkalten, und diese sind dann zur weitern Bearbeitung geeignet.
                              									Die runden Stäbe gelangen zu Drehbänken, wie sie unten beschrieben werden; die
                              									fertig geschmiedeten Läufe kommen zu einer Reihe von Bohr-, Hobel-,
                              									Fräse- und Ränderirmaschinen, um sowohl die ebenen, als auch die unregelmäßig
                              									geformten Theile bearbeiten zu können.
                           Ehe wir uns zu dem Theil der Fabrik wenden, welcher die Schneidwerkzeuge enthält,
                              									müssen wir die Aufmerksamkeit auf eine neu construirte Maschine lenken, welche zum
                              									Ausschmieden der Schloßplatte und einiger anderen kleinen Theile des Gewehres
                              									angewendet wird. Diese im Englischen Drop-hammer
                              									– Fallhammer – genannte Maschine kann von
                              									mehreren Schmieden zu gleicher Zeit benutzt werden. Sie hat das Eigenthümliche, daß
                              									sie die vier Fallhämmer, mit denen sie versehen ist, zu jeder erforderlichen Höhe
                              									emporhebt; auch kann die Maschine die Hämmer in der gewünschten Höhe erhalten.
                              									Sobald einer von den Hämmern auf das zu bearbeitende Stück gefallen ist, geht er
                              									auch wieder in die Höhe; währenddem hat der Arbeiter ein frisches Stück gewärmtes
                              									Metall, um es zwischen Gesenken auszuschmieden, herbeigebracht, der Fallblock mit
                              									der zweiten Hälfte des Gesenkes hat den erforderlichen Hub erlangt und fällt alsdann
                              									herab.
                           Von diesen verbesserten Fallhämmern, welche mit verschiedenen Gesenken für schwerere
                              									und leichtere Gegenstände versehen sind, stellt Fig. 6 einen Aufriß und
                              									Durchschnitt dar. Der Hammer besteht aus einem gußeisernen Lager a, das auf einem Fundament von Mauerwerk steht und in
                              									welchem vier Ständer b, b befestigt sind, so daß das
                              									Ganze im Grundriß ein viereckiges Gerüst bildet. Mit den Ständern sind senkrechte
                              										V-Stangen verbunden, welche Leitungen für die
                              									Traversen der Fallhämmer c bilden. Diese Hämmer haben
                              									die oberste Hälfte des Gesenkes an der Bahn, dessen andere Hälfte bei d auf dem Lager a angebracht
                              									ist. Zwischen den Ständern 
                              									b befindet sich eine senkrechte Schraubenwelle e, die eine ununterbrochen drehende Bewegung erhält, so
                              									lange die Maschine im Betriebe seyn soll, und welche die Fallhammer hebt und sie
                              									einzeln auf dem hakenförmigen Ende eines Winkelhebels f
                              									absetzt, der mittelst der Platte j, die ihn zu jeder
                              									beliebigen Höhe führt, an den Ständern b befestigt ist.
                              									Durch diese Vorrichtung werden die Gesenkhämmer gehoben erhalten, bis sie gebraucht
                              									werden; um sie zu lösen, braucht man nur an einem Seil oder einer Schnur zu ziehen,
                              									die von dem Winkelhebel herabhängt. Der Riegel oder das hakenförmige Ende wird
                              									alsdann weggezogen und der Hammer fällt nun auf das gewärmte Metall, welches in dem
                              									Gesenk auf dem Lager liegt.
                           Jeder Fallhammer ist mit einem Zahn g versehen, welcher
                              									in die Gewinde der Schraubenwelle e greift; und in dem
                              									Augenblick wo der Hammer die Höhe erreicht hat, um von dem Winkelhebel gefaßt zu
                              									werden, wird dieser Zahn zurückgezogen und der Hammer ist dann von der
                              									Schraubenwelle frei; ist er aber niedergefallen, so tritt der Zahn wieder in das
                              									Schraubengewinde vor, und der Hammer wird gehoben. Diese Maschine ist bereits in der
                              									königl. Fabrik für kleine Feuerwaffen zu Enfield eingeführt worden und wird wegen
                              									ihrer Genauigkeit, Geräuschlosigkeit und schnellen Wirkung gewiß bald eine
                              									bedeutende Verbreitung erlangen. Wir haben erwähnt, daß die Schloßplatte (Fig. 2)
                              									mittelst dieser Maschine geschmiedet werde; dieses bekanntlich schwierig zu
                              									schmiedende Stück wird durch zwei Schläge der Maschine und einige Schläge vom
                              									Arbeiter in weniger als zwei Minuten vollendet.
                           Die Wegschaffung des Hammerschlages von den Gesenken wird durch einen Luftstrom
                              									bewirkt, welchen ihnen eine biegsame Röhre zuführt, die von der Gebläsewindröhre
                              									abgeht. Dieser Bläser, welcher für England neu ist, hat eine bemerkenswerthe
                              										Wirksamkeit.In Amerika werden solche vielfach angewendet, z.B. bei der im polytechn.
                                    											Journal Bd. CXXXV S. 5 beschriebenen
                                    											Kunstsäge, um die Sägespäne vor dem Schnitt wegzublasen. A. d. Red. Das Gebläse besteht, wie Fig. 7 zeigt, aus einem
                              									Windrade oder Ventilator a, der sich in einem
                              									kreisrunden Gehäuse b befindet, welches, wie alle
                              									Ventilatoren, offene Seiten zum Einströmen der atmosphärischen Luft hat. Der Raum in
                              									welchem sich das Windrad befindet, hat eine solche Gestalt, daß sich jenes darin
                              									leicht drehen kann; das Rad ist mit Blättern oder Flügeln versehen, die den
                              									Ankerschenkeln ähnlich sind; über diese Abtheilung hinaus hat das Gehäuse die Form
                              									eines ringförmigen Canals c. In diesen Canal wird die verdichtete Luft
                              									mittelst des Windrades durch einen engen scheibenförmigen Schlitz d getrieben und sie wird alsdann durch eine gewöhnliche
                              									Luftröhre nach dem Orte ihrer Bestimmung geführt. Durch einen Riemen getrieben,
                              									liefert dieses Gebläse mit einem Windrade von 2 Fuß 4 Zoll Durchmesser hinreichenden
                              									Wind für mehrere Dutzend Schmiedefeuer und macht gar kein Geräusch bei seinem
                              									Betriebe.
                           Nachdem wir nun die Verwandlung des Stangenstahls in Läufe und Schloßplatten
                              									besprochen, und erläutert haben wie man die runden Stäbe vorbereitet, ehe sie in
                              									Schwanzschrauben-Cylinder zerschnitten werden, müssen wir zuvörderst die
                              									Bohrmaschinen für Läufe und Zündlöcher beschrieben. Bei allen Arbeiten, über die wir
                              									nun zu berichten haben, ist die größte Genauigkeit unerläßlich, damit jeder Theil
                              									der Waffe seine bestimmten Verhältnisse behält, so daß die auf gleiche Weise
                              									fabricirten Theile für alle Exemplare passen. Jedes Stück wird nach Dutzenden
                              									vollendet und dann in die Zusammensetzung-Werkstatt geliefert, um dort zu
                              									fertigen Gewehren zusammengesetzt zu werden. Es muß daher eine außerordentliche
                              									Sorgfalt darauf verwendet werden, daß keine Maschine unregelmäßige und mangelhafte
                              									Arbeit liefern kann.
                           Im Erdgeschoß der Fabrik befindet sich eine Reihe von Maschinen, welche
                              									ausschließlich dazu dienen, die langen geraden Löcher in den Lauf zu bohren. Von
                              									solchen Maschinen gibt es drei Arten. Die erste, von Frauen bedient, ist eine
                              									einfache Bohrmaschine, welche nur den Zweck hat, die Mitte des Rohres
                              									auszuschneiden. Die anderen haben die Bohrung zu vollenden und erheischen nur
                              									zeitweise einen Arbeiter, nämlich wenn eine Reihe von Läufen vollendet ist und
                              									andere in die Bohrbank eingespannt werden müssen. Bei dem Rohrbohren geht viel Zeit
                              									dadurch verloren, daß die Bohrschneide häufig zurückgezogen werden muß, um sie
                              									einzuölen und ein Heißwerden zu verhindern; um diesen Zeitverlust zu vermeiden,
                              									dient eine neue Vorrichtung, welche das Werkzeug schnell wegzunehmen und nach dem
                              									Einölen eben so schnell wieder einzubringen gestattet. Fig. 8 stellt einen
                              									Längenaufriß der Bohrmaschine dar; der Lauf a ist in die
                              									hohle Spindel eingelassen und wird durch Druckschrauben in einem Halse b an dem innern Ende der Spindel festgehalten. Die
                              									verstellbare Docke c wird mittelst einer Schraube d auf den Wangen festgehalten und ist oben mit einer
                              									Hülse versehen, welche eine Leitung, so wie einen Support für eine horizontale
                              									Schieberstange bildet, die das Bohrwerkzeug e aufnimmt.
                              									Eine Treibschraube, die in einem halbrunden Support an einem Gerüst g an der Docke c ruht,
                              									drückt gegen das hintere Ende der Schieberstange, und indem nun die Schraube durch
                              									ein Handrad, mit welchem sie versehen ist, gedrehet wird, drückt sie das Werkzeug
                              									gegen das auszubohrende Metall. Der Träger g wird auch durch den drehbaren
                              									Hebel h in einer horizontalen Lage erhalten. Wenn daher
                              									der Hebel durch den Arbeiter gehoben wird, fällt der Träger nieder, das Bohrwerkzeug
                              									wird frei und kann zurückgezogen werden, ohne daß die Anwendung der langsamen
                              									rückgängigen Bewegung mittelst der Schraube erforderlich wäre. Nachdem nun das
                              									Werkzeug aus dem Lauf genommen und geölt worden ist, kann es in einem Augenblick in
                              									seine frühere Lage zurückgebracht und der niederhängende Träger wieder in seine
                              									horizontale Stellung gehoben werden. Wir brauchen kaum zu bemerken, daß sich der
                              									Lauf mit der hohlen Spindel dreht, und daß das Werkzeug gegen die Kammer der Bohrung
                              									gedrückt bleibt, indem der Arbeiter der Treibschraube f
                              									eine geringe drehende Bewegung ertheilt.
                           Nachdem der Bohrer (drill) seinen Weg durch den Lauf
                              									gemacht hat, wird dieser weggenommen und durch einen andern, aus der
                              									Schmiedewerkstatt gekommenen, ersetzt. Die durchbohrten Läufe gelangen nun zu einer
                              									Maschine, die mit einem Sah von Schneckenbohrern versehen ist, welche neben einander
                              									auf einem horizontalen Lager angebracht sind. Diese Werkzeuge bestehen in langen
                              									Stahlstangen die in ein Gewinde oder eine Schnecke auslaufen, deren hinteres Ende
                              									eine scharfe Schneide hat. Auf diese Stangen sind mehrere Läufe geschoben und die
                              									Stangen dann mit sich drehenden Spindeln verbunden. Die am meisten vorstehende Reihe
                              									von Läufen wird in einem mit Einschnitten versehenen Stabe der Vorlage fest
                              									gehalten, und da der letzteren eine langsame geradlinige Bewegung ertheilt wird, so
                              									bleiben diese Rohre in Berührung mit den Schneiden der sich drehenden Bohrwerkzeuge,
                              									über welche sie folglich immer mehr geschoben werden. Durch dieses Verfahren wird
                              									jede Unregelmäßigkeit, welche durch das Abweichen des ersten Bohrers oder auf
                              									sonstige Weise veranlaßt worden seyn könnte, verbessert, da aus die Schneide ein Zug
                              									und kein Druck einwirkt. Nachdem die erste Reihe von Laufen über die Werkzeuge
                              									weggegangen ist, wird eine zweite Reihe in die mit Einschnitten versehene Stange
                              									gelegt, und die Arbeit geht fort, bis alle vorgebohrten Läufe von den gewundenen
                              									Bohrern nachgebohrt worden sind. – Hierauf gelangen die Läufe zu einer sehr
                              									ähnlichen Maschine, im Englischen Rhymer genannt, bei
                              									welcher das Bohrwerkzeug eine quadratische Stange mit zwei Schneiden ist. Der
                              									Uebergang der Läufe über diese Werkzeuge wird durch die Zugkraft eines Gewichts
                              									bewirkt, und wenn sie von dieser Maschine kommen, zeigt das Innere der Bohrung eine
                              									sehr hohe Politur.
                           Die nächste Operation besteht darin, den cylindrischen Theil der Läufe und die Spitze
                              									an dem entgegengesetzten Ende abzudrehen, eine Arbeit welche auf bekannte Weise
                              									ausgeführt wird. – Der Lauf wird dann in ein Futter gespannt, und es werden
                              									zwei Löcher in sein hinteres Ende parallel mit der Bohrung gebohrt, von denen das
                              									eine als Leitung für den Drücker dient, während das andere einen Stift aufnimmt,
                              									durch welchen der Lauf mit der Schloßplatte verbunden ist.
                           Wir kommen nur zur Anfertigung des sich drehenden Schwanzschrauben-Cylinders.
                              									Diese Cylinder werden, wie wir schon bemerkten, aus runden Stäben von angelassenen
                              									oder getemperten Stahlstäben verfertigt. Die Stäbe werden auf einer gewöhnlichen
                              									Drehbank mit mechanischer Vorlage abgedreht und kommen dann in eine doppelte
                              									Cylinder-Drehbank (Paralleldrehbank), d.h. sie werden an beiden Enden in
                              									hohle Spindeln gespannt und, während sie sich drehen, in gewisse Längen
                              									zerschnitten; das Schneidwerkzeug bildet gleichzeitig einen Absatz an ihrem hintern
                              									Ende. Nun kommen die Stäbe in das Futter einer Drehbank, welche mit einer Reihe von
                              									Werkzeugen versehen ist, um die mittlere Bohrung aus- und bis zur Vollendung
                              									nachzubohren, ohne daß die Stäbe aus der Drehbank herausgenommen zu werden brauchen.
                              									Wenn nun der Cylinder centrirt ist, so werden die beiden Enden und die Peripherie
                              									gehörig abgedreht und polirt, und er wird bis auf die gewöhnlichen Verzierungen
                              									vollendet, welche man durch den Druck einer Stahlwalze auf ihm anbringt.
                           Der Cylinder wird nun zunächst in ein excentrisches Futter von eigenthümlicher und
                              									sehr sinnreicher Construction gespannt, welches ihn festhält, aber doch die
                              									Achsenbewegung des Cylinders gestattet; um auf ihn die Werkzeuge einwirken lassen zu
                              									können, durch welche die sechs Kammern ausgebohrt und vollendet werden. Das
                              									Arbeitsstück a, Fig. 9, wird in dem
                              									excentrischen Futter b befestigt, welches durch die
                              									Spindel rund läuft, und es wird jenem daher eine excentrische Bewegung ertheilt.
                              									Eine Reihe, einander parallel liegender, verschiebbarer Stangen, an ihren Enden mit
                              									verschieden gestalteten Schneidewerkzeugen c, c, c
                              									versehen, sind in zwei Scheiben oder runden Platten angebracht, die in der Mitte
                              									durch Schraubenbolzen mit einander verbunden und in den Docken c*c* drehbar sind, so daß
                              									irgend eines von den Werkzeugen nach oben bin verschoben werden kann. An dem Ende
                              									der Zahnstange d ist ein Haken e angebracht, welcher in eine Vertiefung am hintern Ende der
                              									verschiebbaren Stangen greift, welche in die oberste Lage gebracht werden. Indem nun
                              									der die Maschine bedienende Arbeiter gegen doppelte Hebel drückt, treibt ein
                              									Getriebe, welches mit der Zahnstange d in Eingriff
                              									steht, letztere vorwärts, bringt dadurch den obersten Bohrer in Berührung mit dem
                              									sich drehenden Cylinder und bohrt eine Kammer aus. Es wird alsdann ein zweiter Bohrer in
                              									die oberste Stellung gebracht, um die Bohrung der Kammer zu erweitern. Hierauf wird
                              									ein dritter Bohrer angewendet und so fort, bis die Kammer vollendet ist. Auf diese
                              									Weise wird die Nothwendigkeit, die Werkzeuge stets zu wechseln oder das Arbeitsstück
                              									anders einzuspannen, vermieden. Sobald eine Kammer vollendet wurde, wird der
                              									Cylinder um ein Sechstel seiner Peripherie gedreht und dann durch einen, in dem
                              									Futter angebrachten Bolzen festgestellt und festgehalten, bis die zweite Kammer auf
                              									dieselbe Weise wie die erste vollendet ist. Durch Wiederholung dieser Operationen
                              									werden die sämmtlichen sechs Kammern gebohrt und der Cylinder wird dann
                              									ausgespannt.
                           Die nächste Arbeit besteht darin, die conischen Vertiefungen am hintern Ende des
                              									Cylinders anzubringen. Diese Operation ist eine doppelte; jene Vertiefungen bestehen
                              									nämlich einerseits in einem Loch welches direct zur Pulverkammer führt, und
                              									andererseits in einem Seitenschnitt um leicht zu dem Kegel oder Zündkegel zu
                              									gelangen, der das Zündhütchen aufnimmt. Die zu diesem Zweck dienende Maschine ist
                              									gleich der beschriebenen mit einer Reihe von Bohrern versehen, von denen aber jeder
                              									eine unabhängige rotirende Bewegung erhält. Eine Reihe von acht Cylindern (Fig. 10) ist
                              									in einem Ringe auf hervorstehenden Nägeln angebracht, die an der Planscheibe b befestigt sind. Diese Nägel treten in das mittlere
                              									Loch der Cylinder und kürzere Nägel in eine von den Kammern, um die Cylinder in
                              									ihrer Stellung zu erhalten und ihre Verschiebung rings um die mittleren Nägel zu
                              									erleichtern, nachdem einer von den conischen Sitzen vollendet ist. Die Planscheibe
                              										b ist an einer horizontalen Welle c befestigt, welche sich in ihrem Lager d drehen kann, um die Cylinder der Reihe nach in eine
                              									Linie mit dem Werkzeug zu bringen. Das Lager d ist in
                              									einem Stück mit der Vorlageplatte gegossen, welche durch ihre Bewegung auf den
                              									Wangen der Maschine das Arbeitsstück in und aus dem Bereich der Bohrer bringt. Diese
                              									hin- und hergehende Bewegung wird durch eine Zahnstange e und ein Getriebe f
                              									bewirkt, welches letztere, wie bei der vorhergehenden Maschine, durch doppelte Hebel
                              									in Thätigkeit gesetzt wird. Drei von den vier Bohrern h,
                              									mit denen die Maschine versehen ist, sind in festen Lagern angebracht; der vierte
                              									ist, um einen Seitenschnitt hervorzubringen, in einer verschiebbaren Docke
                              									angebracht, welcher die horizontale Bewegung durch eine Zahnstange und ein Getriebe
                              									ertheilt wird. Um die Plattscheibe, auf welcher die Arbeitsstücke angebracht sind,
                              									zu verhindern sich während des Bohrens zu drehen, ist ihre Welle oder Spindel mit
                              									einem Sperrrade g versehen, in welches ein Sperrkegel
                              									greift und die Scheibe in einer festen Stellung erhält. Die Anzahl der Sperrzähne
                              									oder Einschnitte in dem Rade entspricht der Anzahl der Cylinder, welche an der Planscheibe angebracht
                              									sind. Dadurch, daß man den Sperrkegel emporhebt, das Sperrrad um ein Achtel seiner
                              									Peripherie dreht und dann den Kegel oder die Klinke wieder einhängt, können also die
                              									acht Cylinder nach einander in die zum Bohren erforderliche Stellung gebracht
                              									werden. Nachdem sie vollendet sind, werden sie von der Planscheibe mittelst eines
                              									Kolbens gelöst; derselbe wird mittelst eines Hebels k
                              									bewegt, stößt gegen einen Stift, welcher durch die Scheibe geht und tritt gegen das
                              									innere Ende des Cylinders. Zunächst werden das Bolzenloch an der Peripherie und der
                              									Sperrzahn am hintern Ende geschnitten und die Oeffnung für den Piston erweitert,
                              									worauf der Cylinder fertig ist und den Piston erhält. Die Einzelnheiten der
                              									anscheinend einfachen Operationen würden uns zu weit führen; wir bemerken daher nur,
                              									daß mittelst Futtern, welche die augenblickliche Verschiebung der Cylinder um ihre
                              									Achsen gestatten und mittelst zweckmäßig geformten Fräsen, diese Arbeiten mit der
                              									größten Geschwindigkeit und Genauigkeit ausgeführt werden.
                           Wir wollen nun zu der Schloßplatte zurückkehren, die wir in dem rohen Zustande
                              									verließen, wie sie von dem Schmiedehammer kam. Das erste was mit diesem Theile der
                              									Waffe geschieht, ist dieselbe Arbeit welche mit dem Lauf und mit dem Cylinder
                              									vorgenommen wird, nämlich das Centriren; zu diesem Zweck wird ein zusammengesetztes
                              									Werkzeug, welches die Eigenschaften einer Fräsemaschine und eines Bohrers hat,
                              									benutzt um die innere Form der Schloßplatte auszuarbeiten und um das Rückstoßblech
                              									für den Schwanzschraubennagel (siehe Fig. 2), welcher den
                              									Cylinder führt, zu durchbohren. Nachdem dieser Nagel vorher abgedreht und zugespitzt
                              									worden ist, wird er in dem Blech befestigt, und das erste Fräsen wird wiederholt,
                              									wobei der Nagel die mittlere Führung für diese Arbeit bildet. Die so vorbereitete
                              									Schloßplatte kommt nun in eine besonders construirte Fräsemaschine (Milling-machine), welche die entgegengesetzten
                              									Seiten gleichzeitig bearbeitet. Diese Seiten, welche im rechten Winkel zu einander
                              									stehen, sind flach und haben einen sphärischen Vorsprung. Die in Fig. 11 im Grundriß und
                              									im Durchschnitt dargestellte Maschine ist mit zwei sich drehenden Schneiden b, b versehen, welche im Profil den Gegensatz erwähnter
                              									Seitenform bilden und die entgegengesetzten Seiten des zwischen ihnen befindlichen
                              									Stücks bearbeiten, welches durch eine Kluppe a*
                              									festgehalten wird, die von einem in der Mitte angebrachten adjustirbaren Support a geführt wird. Die Schneiden oder Fräsen b, b sind an horizontalen Spindeln c angebracht, welche mit adjustirbaren Lagern d versehen sind und sich auf einem Zapfen drehen können,
                              									der von einer verschiebbaren Platte e hervortritt. Die
                              									verschiebbaren Platten liegen auf Vförmigen Leitungen an dem
                              									Maschinengestell) sie können dem Arbeitsstück gleichzeitig genähert oder von
                              									demselben entfernt werden mittelst eines Paares von Schrauben f, f, welche durch Mutterschrauben gehen, die von der unteren Seite der
                              									Platte hervorstehen und ihre Lager in dem Hauptgerüst haben. Jede Schraube ist mit
                              									einem Zahnrade versehen, welches mit einem andern Zahnrade auf einer horizontalen
                              									Welle g im Eingriff steht, welche letztere sich durch
                              									die ganze Maschine erstreckt. Indem man nun diese Welle mittelst eines Handrades und
                              									zweier Winkelräder in langsame Rotation versetzt, wird das Schraubenpaar f gedreht und die Schneiden werden dadurch dem
                              									Arbeitsstück genähert, oder von demselben entfernt. Die Schneiden oder Fräsen werden
                              									durch Riemen getrieben, die über Scheiben an den Wellen c angebracht sind. Da nun diese Wellen in Gerüsten liegen, die sich um
                              									einen Mittelpunkt drehen, so kann man unter jedem beliebigen Winkel eben so gut als
                              									parallel schneiden. Der Halter a*, welcher von der
                              									mittleren Welle a bewegt wird, ist mit einer Hülse
                              									versehen, um den Unterlagenagel der Schloßplatte aufzunehmen, und auf diese Weise
                              									wird das Centriren des Arbeitsstücks, d.h. das Anbringen desselben in einer
                              									bestimmten Lage, für alle mit demselben vorzunehmenden Operationen
                              									bewerkstelligt.
                           
                               (Der Schluß folgt im nächsten Heft.) 
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
