| Titel: | Bonelli's elektrischer Webestuhl. | 
| Fundstelle: | Band 140, Jahrgang 1856, Nr. XL., S. 180 | 
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                        XL.
                        Bonelli's elektrischer
                           								Webestuhl.
                        Aus dem Traité d'Électricité par
                              										M. M.
                                 										Becquerel, Paris 1856, t. III. p. 344.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									III.
                        Benelli's elektrischer Webestuhl.
                        
                     
                        
                           Man bezeichnet mit dem Namen „façonnirte Gewebe“ Stoffe,
                              									bei denen durch Ineinanderweben von wenigstens zwei Systemen von Fäden beliebige
                              									Dessins gebildet werden. Das eine System bildet die Kette, d.h. ein System
                              									paralleler gleichweit von einander abstehender Längenfäden, welche sich von einer
                              									Walze abwickeln und einzeln oder in kleinen Bündeln von 2 bis 3 Fäden durch die
                              									sogenannte Ringelchen- oder Löcherplatte (maillon) ihren Weg nehmen. Letztere besteht aus einer kleinen Metallplatte,
                              									welche mit Löchern durchbohrt ist, in denen sich die Fäden frei bewegen können. Das
                              									Fadenbündel kann mittelst einer Schnur gehoben werden, welche von einer dünnen
                              									Metallstange herabhängt, die oben zu einem Haken umgebogen ist und durch ein an
                              									ihrem unteren Ende befestigtes Bleigewicht in verticaler Lage erhalten wird. Das
                              									andere Fadensystem bildet der auf die hölzerne Spule des sogenannten
                              									Weberschiffchens oder des Schützen gewickelte Eintragfaden.
                           Die Hebung einer Partie Kettenfäden in zum Voraus bestimmten Abständen bildet mit den
                              									in Ruhe gelassenen einen gewissen Winkel in der Verticalebene. Wird nun der Schütze
                              									durch die Oeffnung der Kette geworfen, so wickelt sich der Eintragfaden von seiner
                              									Spule ab und wird sodann durch die Lade festgeschlagen, wodurch die unbeweglich
                              									gebliebenen Kettenfäden bedeckt und die gehobenen sichtbar werden. Nimmt man z.B.
                              									eine schwarze Kette und einen weißen Einschuß an, so erhält man durch diese Operation weiße und
                              									schwarze Punkte. Wollte man in der nämlichen Linie an andern Stellen andere Farben
                              									erhalten, so würde man für jede Farbe auf gleiche Weise verfahren. Würde es sich
                              									darum handeln, drei Farben in gleichen Abständen unter einander zu erhalten, z.B.
                              									Schwarz, Weiß und Roth, so würden hierzu drei Schüsse mit dem Schützen hinreichen,
                              									indem man jedesmal 1/3 der Kettenfäden heben würde. Wären diese Fäden in der Ordnung
                              									der natürlichen Zahlen numerirt, und bestände die Kette etwa aus 12 Fäden, so würde
                              									man für den ersten, z.B. den schwarzen Einschuß, die Fäden 1, 3, 6, 9 und 12, für
                              									den zweiten, den rothen, die Fäden 2, 5, 8 und 11 in die
                              									Höhe ziehen; beide Einschüsse würden dann die weißen Fäden 4, 7 und 10 erscheinen
                              									lassen. Das Resultat dieser Operation wäre somit ein Streifen mit drei in einander
                              									gewebten Farben. Hätte man anstatt obiger 12 Fäden deren 1200, so würde dieses in
                              									der Sache nichts ändern. Nach Vollendung des ersten Streifens würde man auf gleiche
                              									Weise den zweiten bilden, nur mit dem Unterschiede, daß die Fäden nicht in der so
                              									eben bezeichneten, sondern in einer andern dem beabsichtigten Dessin entsprechenden
                              									Ordnung gehoben werden müßten. Diese Ordnung entspricht dem zum Voraus auf einem in
                              									Quadrate getheilten Papier gezeichneten Muster.
                           Bei einem Webestuhl für façonnirte Stoffe treten alle Kettenfäden in kleinen
                              									Bündeln zu drei, vier oder fünf durch die erwähnten Löcherplatten. Man kann sich
                              									vorstellen, als sey eine solche Löcherplatte an einen metallenen Haken A
                              									Fig. 28 (der
                              									sogenannten Platine) befestigt, dessen Hebung den Faden c',
                                 										c oder die entsprechenden Fäden hebt. Um diese Bewegung zu bewerkstelligen,
                              									ruht das hakenförmige Ende A der Metallstange auf einer
                              									Schiene L. Wird diese gehoben, so gehen die Fäden mit in
                              									die Höhe; will man aber die letzteren in Ruhe lassen, so genügt es, den Haken
                              									zurückzubewegen, so daß er in dem Augenblick wo die Schiene L in die Höhe gehoben wird, nicht mehr auf derselben ruht. Um diesen Zweck
                              									zu erreichen, geht die Hakenstange oder Platine in der Mitte ihrer Höhe durch das
                              									Oehr B einer gehörig unterstützten horizontalen Nadel
                              										a, b. Drängt man diese Nadel von der linken nach der
                              									rechten Seite ein wenig zurück, so entfernt man dadurch den Haken von der Schiene
                              										L. Wird nun die Schiene in die Höhe gehoben, so läßt
                              									sie diesen Haken mit den daran hängenden Fäden in Ruhe und hebt nur diejenigen
                              									Platinen, welche nicht zurückgestoßen worden waren.
                           Die Einwirkung auf die horizontalen Nadeln geschieht durch Rechtecke aus Pappdeckel,
                              									welche an einander gebunden sind, so daß sie ein zusammenhängendes Band M, N, P bilden, und nach einander den Enden der
                              									horizontalen Nadeln gegenüber gebracht werden. Jeder Pappdeckel ist an denjenigen Stellen, welche den
                              									dem Muster gemäß zu hebenden Hakenstangen oder Platinen entsprechen, mit runden
                              									Löchern durchbohrt. Wird nun der vor den Enden der horizontalen Nadeln befindliche
                              									Pappdeckel gegen die Nadeln angedrückt, so dringen die Nadeln der zu hebenden Haken
                              									in diese Löcher ein, während die Nadeln welche die volle Fläche treffen,
                              									zurückgedrängt werden und dadurch die Haken von der Schiene L, hinwegschieben. Geht dann die Schiene L in
                              									die Höhe, was durch eine Fußbewegung des Arbeiters bewerkstelligt wird, so bleiben
                              									die zurückgeschobenen Platinen und somit auch die mit denselben verbundenen
                              									Kettenfäden in Ruhe. Für jede Art des Dessins bedarf man einer Anzahl Platinen,
                              									gleich der Anzahl der Kettenfäden, dividirt durch die Anzahl der durch die
                              									Löcherplatte geführten Fadenbündel, und einer Anzahl von Pappdeckeln, gleich der
                              									Zahl der Einschüsse. Es gibt Gebilde, welche mehr als 3000 Nadeln und 3000 Platinen
                              									und mehr als 100000 Pappdeckel erfordern. Der größeren Leichtigkeit wegen sind die
                              									senkrechten Platinen und die horizontalen Nadeln in mehreren parallelen Reihen
                              									angeordnet.
                           Hr. Bonelli bedient sich bei
                              									seinem elektrischen Webestuhl der Elektromagnete zum Heben der Hakenstangen oder
                              									Platinen. Anstatt des durchlöcherten Pappdeckels ist bei seinem System ein
                              									Elektromagnet mit dem Haken in Verbindung. Der elektrische Webestuhl bedarf eben so
                              									wie der Jacquard'sche eines auf ein Papier gezeichneten Musters. Dieses wird jedoch
                              									bei dem ersteren auf eine eigenthümliche Weise aufgetragen, insofern es sich darum
                              									handelt, die Platinen bei jedem Einschuß zu isoliren und mit dem Elektromagneten in
                              									Verbindung zu setzen. Diese Bedingungen werden durch ein den durchlöcherten
                              									Pappdeckeln analoges Mittel gelöst. A, Fig. 29, sey nämlich der
                              									Eisendraht, welcher an seinem unteren Ende die Löcherplatten und die Kettenfäden
                              									trägt. Anstatt nun, wie die gewöhnlichen Platinen, umgebogen zu seyn, enthält sein
                              									oberes Ende eine Erweiterung a aus weichem Eisen, welche
                              									mit ihrer Schulter b auf einer Querstange C ruht, durch welche die Platine A geht. Unmittelbar über dieser Erweiterung befindet sich ein kleiner
                              									Elektromagnet B. Hebt man nun die Querstange C bis nahe an den Elektromagneten, und überläßt sie
                              									alsdann sich selbst, so wird die Platine angezogen oder nicht, die Fäden gehoben
                              									oder nicht gehoben, je nachdem der galvanische Strom durch den Elektromagneten B geht, oder seine Verbindung mit der Batterie
                              									unterbrochen ist. Da eine große Anzahl solcher kleinen Elektromagnete nöthig ist, so
                              									stellt sie der Erfinder in mehreren Reihen übereinander, wodurch natürlich die Länge
                              									der Platinen mit jeder Reihe sich ändert. Hr. Bonelli bewerkstelligt die Herstellung und
                              									Unterbrechung der leitenden Verbindung zwischen den Platinen und der Batterie auf
                              									folgende Weise. Eine Walze D, Fig. 30, von 0,50 Meter
                              									Durchmesser und 1,20 Met. Länge, dreht sich um ihre Achse. Diese Walze trägt das
                              									Dessin und ist von einem Metallblatt g' in Form eines
                              									endlosen Bandes umhüllt, welches durch die Walze D'
                              									gespannt erhalten wird. Die Platten t lehnen sich mit
                              									ihren Spitzen beständig gegen den Cylinder D. Ihre
                              									entgegengesetzten Enden sind in zwei Reihen angeordnet, deren jede auf einem 1
                              									Millimeter dicken Metallstück V, V' ruht. Beide Reihen
                              									sind durch ein Holzstück oder eine andere nicht leitende Substanz isolirt. Mit den
                              									Theilen V, V' stehen die Drähte der Elektromagnete in
                              									leitender Verbindung. Was den diesen Drähten zu ertheilenden Druck anbelangt, so
                              									kann man ihn durch ein auf alle Drähte zugleich wirkendes Gewicht oder mit Hülfe
                              									kleinerer auf jeden einzelnen Draht wirkender Gewichte m
                              									erlangen.
                           Zur Herstellung des Dessins bedient sich Bonelli eines
                              									endlosen Papiers, auf welchem er kleine Stücke von Stanniol anordnet. Auf diese
                              									Weise sind die mit Stanniol nicht bedeckten Theile Nichtleiter der Elektricität,
                              									während die mit Stanniol bedeckten Theile dem elektrischen Strom den Durchgang
                              									gestatten. Alsdann sind nur diejenigen Elektromagnete vom galvanischen Strom
                              									afficirt, d.h. in Magnete verwandelt, welche mit den diese Stanniolflächen
                              									berührenden Metallplatten t in Verbindung stehen. Dieser
                              									Anordnung gemäß ist es nicht nöthig, daß einer der Pole der Batterie in beständiger
                              									Verbindung mit dem Cylinder D sey; man braucht nur
                              									zwischen einer horizontalen, einer die Pole der Batterie berührenden Stange, und der
                              									das Dessin bildenden Metallfläche eine beständige Berührung herzustellen. Der andere
                              									Pol ist mit den Enden a der Platten t in Verbindung, so daß, wenn die Bewegung des Cylinders
                              										D die leitenden oder nicht leitenden Flächen
                              									vorwärts führt, die betreffenden Elektromagnete die Platinen anziehen oder nicht
                              									anziehen. Man sieht, daß die Anordnung des Dessins mittelst Austragung von
                              									Stanniolflächen auf dem endlosen Papier, die bei Jacquardstühlen üblichen
                              									Musterpappen ersetzt.
                           Man gibt dem auf solche Weise ausgeführten Muster eine Breite gleich der Breite des
                              									durch die Zusammenstellung der Platten t gebildeten
                              									Kammes, und eine Länge gleich dem Umfange des Cylinders. Die Spitzen der Zähne des
                              									Kammes müssen sich alle in einer einzigen Reihe befinden. Um die allzulangen
                              									Intervalle ohne Ineinanderwebungen zu vermeiden, fügt man dem Webestuhl ein Geschirr
                              									mit regelmäßiger Kreuzung bei, welches eine Folge von 2 bis 12 Bewegungen gestattet,
                              									die den Zügen mit Regelmäßigkeit ertheilt werden.
                           
                           Wenn die Art des Stoffes einen verschiedenfarbigen Eintrag verlangt, so daß zur
                              									Bildung einer Reihe der Schütze fünf oder sechsmal zu wechseln wäre, so muß die
                              									Oberfläche des Cylinders oder das Metallblatt in Vierecke getheilt seyn, und zwar
                              									durch Linien, welche in der einen Richtung um den Abstand der Kammspitzen, in der
                              									andern um die Größe der Drehung des Cylinders D bei
                              									jeder Streifenbildung von einander entfernt sind. Man könnte das Dessin wie
                              									gewöhnlich an den Stellen anordnen, wo der Eintrag die Farbe nicht wechseln soll; an
                              									den anderen Stellen müßte man die Carreaus isoliren, welche den Farben entsprechen,
                              									die nicht erscheinen sollen.
                           Da dieses Mittel Hrn. Bonelli
                              									zu zeitraubend und kostspielig erschien, wenn es sich um Gewebe von 7 bis 8 Farben
                              									handelt, wie dieses z.B. bei Shawls der Fall ist, so hat er eine andere Methode
                              									erdacht, welche auf folgendem Princip beruht. Man hat eine gewisse Anzahl von Reihen
                              									oder Assortimenten kleiner Stäbchen. Die Länge der Stäbchen einer jeden dieser
                              									Reihen ist eine verschiedene, und um jede derselben besser unterscheiden zu können,
                              									gibt man ihr die Farbe, für welche sie bestimmt ist. Die Dicke sämmtlicher Stäbchen,
                              									welcher Farbe sie angehören mögen, ist die gleiche, damit sie in einen und denselben
                              									Kamm geordnet werden können; aber in der nämlichen Reihe befindet sich eine Sorte
                              									Stäbchen, deren Breite von 2 bis 10 Millimetern wechselt. Angenommen nun, es handle
                              									sich darum, einen sechsfarbigen Streifen zu weben, wozu man also 6 Schützen mit eben
                              									so viel Farben brauchte, deren relative Stellungen auf dem Muster anzugeben wären,
                              									so braucht man nur die Anordnung so zu treffen, daß jeder Faden, folglich auch jede
                              									Platine und jeder entsprechende Elektromagnet an den verlangten Stellen gehoben
                              									wird. Angenommen ferner, man habe einen Letternkasten, in welchem die erwähnten
                              									Stäbchen die Stelle der Lettern vertreten. Dann lese man das Dessin eines Streifens
                              									ab, indem man die Stäbchen von der verlangten Farbe der Reihe nach aus dem Kasten
                              									nimmt. Man wählt sie mehr oder weniger breit, nach Maaßgabe der Breite, welche die
                              									nämliche Farbe in dem aufgetragenen Muster einnimmt. Die Stäbchen bringt man in der
                              									Ordnung, in welcher man sie aus dem Kasten nimmt, in eine Art Winkelhaken, so daß
                              									man nach jeder von dem Muster abgelesenen Reihe in dem Winkelhaken eine
                              									Zusammenstellung von Stäbchen wie T, T,
                              									Fig. 31,
                              									erhält, in welcher jede Höhe eine Farbe des Dessins bezeichnet. Damit die Stäbchen
                              									von gleicher Höhe gleichzeitig auf die entsprechenden Platinen wirken und die von
                              									verschiedener Höhe nach einander in der gewünschten Ordnung zur Wirkung gelangen,
                              									hat man einen Kamm S, Fig. 31, bestehend aus
                              									verticalen in einem Rahmen U frei verschiebbaren Stäben z. Sämmtliche Stäbe sind mit einem kleinen Vorsprung
                              									versehen, welcher sie verhindert, bis über eine gewisse Gränze in dem Rahmen U herabzubewegen. Sie sind ganz mit Firniß überzogen,
                              									mit Ausnahme einer kleinen Stelle z', welche für alle
                              									Stäbe sich in gleicher Höhe befindet. An ihr oberes Ende sind die Fäden e der Elektromagnete geknüpft. So lange die Vorsprünge
                              									der Stangen auf dem Rahmen U ruhen, bilden die mit
                              									Firniß nicht bedeckten Stellen eine gerade Linie; wenn man aber die unteren Enden
                              									dieser Stangen gegen die ungleiche Ebene, welche durch die verschiedenen Stücke w der Figur T gebildet wird,
                              									herabbewegt, so werden die Stäbe z auf eben so viele
                              									verschiedene Höhen gehoben, als Stücke w vorhanden sind,
                              									und die Räume w' werden sich nach den Linien 1, 2, 3
                              									ordnen, deren jede einer verschiedenen Farbe angehört.
                           Hat man daher eine Schiene, welche mit einem der Batteriepole communicirt, und lehnt
                              									sich diese der Reihe nach gegen die Linien 1 z', 2z' u.s.w., so wird sie das Anziehungsvermögen nur
                              									denjenigen Zähnen mittheilen, wo sie der metallischen Fläche des Dessins begegnet,
                              									so daß sie die Hebung der den verschiedenen Farben entsprechenden Platinen
                              									veranlaßt.
                           Es wird daher zur Herstellung des Gewebes genügen, den Kamm auf die erste Reihe der
                              									Stäbchen des Winkelhakens T niederzulassen, die mit
                              									einem der Batteriepole in Verbindung stehende Schiene auf die Linie 1z' zu führen, dann das Pedal in Thätigkeit zu setzen und
                              									den Schützen, welcher z.B. den rothen Faden enthält, durch die Oeffnung der Kette zu
                              									werfen, hierauf die besagte Schiene auf die Linie 2z' zu
                              									führen, wiederum das Pedal in Thätigkeit zu setzen und den Schützen mit dem
                              									schwarzen Faden durchzuwerfen, und so fort für alle Farben. Ist dieses geschehen, so
                              									hebt man den Kamm in die Höhe, rückt den Winkelhaken um die Dicke eines Stäbchens
                              									weiter, läßt dann den Kamm auf die zweite Reihe der Stäbchen herab, und beginnt
                              									wieder obige Bewegungen in der nämlichen Ordnung.
                           Aus vorstehender Darstellung geht hervor, daß der elektrische Webestuhl sich von dem
                              									Jacquardstuhl eigentlich nur durch die obere Partie unterscheidet wo die
                              									Elektromagnete a, a' mit den Platinen C in Relation stehen. Das von Bonelli vorgeschlagene System besteht daher im Wesentlichen darin, daß die
                              									Auftragung des Musters auf das Papier, welche bei dem Jacquardstuhl eine
                              									kostspielige Operation ist, durch den. Abriß des Dessins auf dem Papier mittelst
                              									aufgeklebter Stanniolblättchen ersetzt wird. Dieser Abriß läßt sich leicht und mit
                              									geringen Kosten ausführen. Uebrigens wird nur die Erfahrung lehren können, ob dieser Ersatz so vortheilhaft ist, wie es sich
                              										Bonelli vorstellt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
