| Titel: | Verbesserung an den Spindelbänken, von den HHrn. H. Nightingale und R. Nightingale zu Chorley. | 
| Fundstelle: | Band 140, Jahrgang 1856, Nr. LXXVI., S. 335 | 
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                        LXXVI.
                        Verbesserung an den Spindelbänken, von den HHrn.
                           									H.
                              									Nightingale und R. Nightingale zu
                           									Chorley.
                        Aus dem Practical Mechanic's Journal, Januar 1856, S.
                              									230.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. V.
                        Nightingale's Verbesserung an den Spindelbänken.
                        
                     
                        
                           Diese Erfindung hat den Zweck, die nachtheiligen Erschütterungen der Spindeln und
                              									Flyers (ihrer Flügel oder Gabeln) bei den Vorspinnmaschinen zu verhindern, sie kann
                              									aber auch bei den Drosselstühlen angewendet werden, und gestattet einen schnellern
                              									Betrieb derselben, als es bisher anging. Fig. 18 ist ein
                              									Seitenaufriß des Flyers und der Spule einer Vorspinnmaschine. Der Flyer A ist gar nicht mit der Spindel verbunden, sondern
                              									gänzlich davon getrennt und dreht sich in Lagern B in
                              									dem Bügel C, welcher an dem Gestell D angebracht ist. An der Achse des Flyers ist ein
                              									hyperbolisches Winkelrad E angebracht und erhält eine
                              									rotirende Bewegung von einem ähnlichen Rade an der Flyerwelle, die von dem einen bis
                              									zu dem andern Ende der Maschine reicht. Die Spule F
                              									dreht sich frei auf dem festen Stift G, welcher in der
                              									Hebeschiene H befestigt ist. Ein Hals I mit einem hyperbolischen Winkelrade J, welches daran gegossen ist, dreht sich frei auf dem
                              									Stift G und wird durch ein correspondirendes Rad an
                              									einer langen Welle, die in Lagern auf der Schiene H
                              									ruht, bewegt. Die Spule F ruht mit ihrer untern Flansche
                              									auf dem Halse I und ist darauf mittelst des Stiftes K befestigt, so daß sie sich mit dem letztern drehen
                              									muß. Die senkrechte wiederkehrende Bewegung der Hebeschiene H während des Aufwindens der Lunte wird mittelst des gewöhnlichen
                              									Mechanismus zu diesem Zweck erreicht.
                           
                        
                     
                  
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