| Titel: | Bufferfedern für Eisenbahnwagen, welche sich R. Chrimes zu Rotherham in der Grafschaft Yorkshire, am 9. April 1856 patentiren ließ. | 
| Fundstelle: | Band 144, Jahrgang 1857, Nr. XLII., S. 163 | 
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                        XLII.
                        Bufferfedern für Eisenbahnwagen, welche sich
                           									R. Chrimes zu Rotherham
                           								in der Grafschaft Yorkshire, am 9. April 1856
                           								patentiren ließ.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions, Febr. 1857,
                              									S. 89.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									III.
                        Chrimes' Bufferfedern für Eisenbahnwagen.
                        
                     
                        
                           Diese Construction besteht in der Anordnung zweier oder mehrerer schraubenförmiger
                              									Federn von verschiedenen Längen in einer geeigneten Federbüchse, worin der innere
                              									Kopf der Bufferstange sich bewegt. Die Federn sind concentrisch in einander
                              									angeordnet und die inneren Federn daher von kleinerem Durchmesser. Da sich die
                              									Federn in einer gemeinschaftlichen Büchse befinden, ohne durch eine Scheidewand von
                              									einander getrennt zu seyn, so müssen sie abwechselnd rechts und links gewunden seyn,
                              									um zu verhüten, daß sie sich in einander verwirren. Um einen stufenweise zunehmenden
                              									Widerstand zu erlangen und die Federn compensirend zu machen, kann man ihnen
                              									verschiedene Längen geben, so daß mit zunehmendem Drucke nach und nach mehr Federn
                              									ins Spiel kommen.
                           Fig. 20
                              									stellt einen solchen Locomotiv-Buffer in der Seitenansicht dar. Ein Theil der
                              									Federbüchse ist abgebrochen, um die schraubenförmigen Federn bloßzulegen.
                           Fig. 21
                              									stellt einen nach dem nämlichen Princip construirten Waggon-Buffer mit zwei
                              									schraubenförmigen Federn im senkrechten Längendurchschnitte dar.
                           Die Federn 1, 2 und 3 befinden sich ohne Zwischenwände in einer gemeinschaftlichen
                              									Büchse A. Die äußere Feder ist länger und hat einen
                              									großem Durchmesser als die Feder 2, und diese ist wieder größer und hat einen
                              									größern Durchmesser als die dritte innerste Feder 3 (Fig. 20). Sämmtliche
                              									Federn sind aus dem oben erwähnten Grunde abwechselnd rechts und links gewunden, so
                              									daß sie ohne Scheidewände von einander getrennt bleiben. Dadurch, daß ich den Federn
                              									verschiedene Länge gebe, kommt bei fortgesetztem Drucke eine nach der andern in
                              									Wirksamkeit, und somit erreiche ich einen stufenweise zunehmenden Widerstand.
                           
                        
                     
                  
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