| Titel: | Verbesserungen an elektrischen Telegraphentauen, welche sich Samuel Statham und Willoughby Smith am 15. August 1855 für England patentiren ließen. | 
| Fundstelle: | Band 146, Jahrgang 1857, Nr. XXVIII., S. 115 | 
| Download: | XML | 
                     
                        XXVIII.
                        Verbesserungen an elektrischen Telegraphentauen,
                           welche sich Samuel Statham und
                           Willoughby Smith am 15. August
                              1855 für England patentiren ließen.
                        Aus dem London Journal of arts, August 1857, S.
                              77.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              II.
                        Statham's Verbesserungen an elektrischen
                           Telegraphentauen.
                        
                     
                        
                           Vorliegende Erfindung besteht darin, daß man einen oder mehrere flache oder runde
                              Drähte spiralförmig um den mit isolirendem Material überzogenen Kern eines
                              Faserstoffes, oder um einen Kern von Gutta-percha legt, und diese Drähte
                              durch mehrere Ueberzüge von Gutta-percha isolirt. Die Drähte werden in kaltem
                              Zustande um den Kern gelegt, oder sie werden erwärmt, damit sie sich in den Kern
                              einbetten.
                           
                           Fig. 12
                              stellt ein Telegraphentau in der äußeren Ansicht dar. Um die Construction deutlicher
                              zu zeigen, sind einzelne Theile desselben hinweggelassen. Der innere Kern a besteht aus Gutta-percha, um welche drei Drähte
                              spiralförmig gelegt sind. Diese Drähte sind wieder mit einem isolirenden Material
                              überzogen, um welches sechs Drähte b spiralförmig
                              gewunden sind. Auch diese Drähte sind mit einem isolirenden Ueberzug bekleidet.
                              Letzterer ist von mehreren Geflechten c von Eisendraht
                              umwickelt, und diese umgibt wieder eine isolirende Hülle, wodurch das Tau die
                              Gestalt d annimmt. Jeder der Theile a, b oder c; kann für sich
                              als Telegraphentau dienen.
                           Fig. 13 ist
                              der Längendurchschnitt und Fig. 14 der Querschnitt
                              eines Taues, welches bei einem geringen Durchmesser dreizehn vollständig gegen
                              einander isolirte Drähte enthält. Sechs solcher Drähte sind spiralförmig um einen
                              siebenten gewunden, und in die Zwischenräume zwischen diesen sechs Drähten sind
                              sechs andere Drähte gelegt. Das Ganze ist schließlich durch eine oder mehrere
                              Gutta-percha-Hüllen isolirt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
