| Titel: | Apparat zum Heben von Stempeln und Gewichten, so wie zur Transmission einer Kraft; von J. Vaughan zu Birmingham. | 
| Fundstelle: | Band 147, Jahrgang 1858, Nr. LXX., S. 255 | 
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                        LXX.
                        Apparat zum Heben von Stempeln und Gewichten, so
                           wie zur Transmission einer Kraft; von J. Vaughan zu
                           Birmingham.
                        Aus dem London Journal of
                                 arts, Octbr. 1857, S. 220.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. IV.
                        Vaughan's Apparat zum Heben von Stempeln und Gewichten.
                        
                     
                        
                           Diese Erfindung, welche am 8. November 1856 in England patentirt wurde, besteht in
                              der Anwendung eines Bandes oder dünnen Streifens von Eisen, Kupfer, Messing oder
                              einem sonstigen Metall, welches hinreichende Stärke und Elasticität darbietet, um
                              über eine Rolle geschlagen und zur Transmission einer Kraft verwendet werden zu
                              können.
                           Fig. 42
                              stellt ein durch ein solches Band betriebenes Prägwerk in der Frontansicht dar. Das
                              eiserne Band a ist über die Rolle d geleitet, welche mittelst einer Rolle und eines Riemens e in Rotation gesetzt wird. f ist eine an das eine Ende des Bandes a
                              befestigte Handhabe, g der an das andere Ende des Bandes
                              befestigte Hammer oder Stempel. So lange die Handhabe f
                              nicht abwärts gezogen wird, liegt das Band nicht dicht auf der Rolle d, indem es durch seine Elasticität veranlaßt wird eine
                              Curve von größerem Halbmesser als derjenige der Rolle d
                              anzunehmen. Das Band berührt demnach die Rolle d nur an
                              einigen Punkten, und diese gleitet mit geringer Reibung unter dem Band hinweg. Wird
                              dagegen die Handhabe f angezogen, so legt sich das Band
                              um die obere Hälfte der Rolle d, und der Hammer g wird vermöge der zwischen dem Bande und der Rolle
                              stattfindenden Reibung gehoben. Hat der Hammer die erforderliche Höhe erreicht, so
                              läßt der Arbeiter die Handhabe f nach, wodurch das Band
                              seinen Halt an der Rolle verliert und der Hammer ungehindert herabfällt, um darauf
                              durch Anziehen der Handhabe von neuem gehoben zu werden; die Rolle d bleibt dabei in fortwährender Rotation.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
