| Titel: | Hülfsspeiseapparat für Dampfkessel, von Marc Antoine Mennons. | 
| Fundstelle: | Band 154, Jahrgang 1859, Nr. LXXXVI., S. 408 | 
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                        LXXXVI.
                        Hülfsspeiseapparat für Dampfkessel, von Marc Antoine
                              Mennons.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions, October
                              1859, S. 280.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VI.
                        Mennon's Hülfsspeiseapparat für Dampfkessel.
                        
                     
                        
                           Diese Erfindung (patentirt in England am 3. Januar
                                 1859) besteht in der Anbringung von Hülfsspeiseapparaten an Dampfkesseln
                              zur Einführung reinigender oder schützender Lösungen. Diese Einführung wird, ohne
                              die Arbeit des Kessels zu unterbrechen, durch den Dampfdruck selbst
                              bewerkstelligt.
                           Fig. 21
                              stellt den Apparat im Durchschnitte dar. A ist der obere
                              Behälter; B der obere Hahn; C der untere Behälter; D der untere Hahn; E der Hahn der Dampfröhre J:
                                 F der Ausströmungshahn; G die eintauchende
                              Röhre; H Niveau der schützenden oder reinigenden Lösung;
                              I der obere Theil des Dampfkessels.
                           Beim Gebrauch des Apparats schließt man die Hähne B und
                              D und öffnet den Hahn F,
                              um den in dem Recipienten C befindlichen Dampf
                              herauszulassen. Hierauf öffnet man den oberen Hahn B und
                              gießt die reinigende Composition in den Behälter A, bis
                              sie in der Höhe H durch den Hahn F auszufließen beginnt. Dieses ist der Zeitpunkt, wo sowohl dieser Hahn
                              als auch der Hahn B geschlossen werden muß. Es bleibt
                              nun zwischen dem letzteren und dem Niveau H ein Raum, in
                              welchen der Dampf durch die Röhre J aus dem Dampfkessel
                              geleitet wird, nachdem man die Hähne E und D gleichzeitig geöffnet hat. Sofort preßt der auf die
                              Oberfläche H wirkende Dampfdruck die Lösung durch die
                              eintauchende Röhre G in den Dampfkessel hinab, wo sie
                              nun ihre Wirkung auf das Wasser oder auf das Metall ausübt.
                           
                        
                     
                  
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