| Titel: | Maschine zum Rauhen wollener Tücher, von John Dawson, Maschinenfabrikant zu Holbeck in Yorkshire. | 
| Fundstelle: | Band 155, Jahrgang 1860, Nr. LXXVIII., S. 263 | 
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                        LXXVIII.
                        Maschine zum Rauhen wollener Tücher, von
                           John Dawson,
                           Maschinenfabrikant zu Holbeck in Yorkshire.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions, November
                              1859, S. 359.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. IV.
                        Dawson's Maschine zum Rauhen wollener Tücher.
                        
                     
                        
                           Ich ziehe das zu rauhende Tuch durch eine Anzahl an dem einen Ende der Maschine
                              angeordneter Walzen, die es ausgebreitet und in einem gewissen Zustande der Spannung
                              erhalten, und leite es über die Rauhcylinder. Von diesen aus wird das Tuch nach
                              einem an dem oberen Theile der Maschine befindlichen Apparat mit einer endlosen
                              Fläche geleitet, auf welche das Tuch in Falten sich legt. Von da bewegt sich das
                              Tuch durch Walzen, die am andern Ende der Maschine angebracht sind, und von diesen
                              wieder über den Rauhcylinder. Diese Operation wird so lange wiederholt, bis die
                              Fasern hinreichend aufgerichtet sind. Durch diese selbstthätige Maschine spare ich einen Aufseher an
                              dem abliefernden Ende der Maschine.
                           Fig. 21
                              stellt diese Maschine in der Seitenansicht dar. A ist
                              die Lieferungswalze; B, B, B sind die Ausspannwalzen;
                              C, C, C die Einziehwalzen; E,
                                 E, E Schrauben ohne Ende und Schraubenräder zum Heben und Senken der
                              Ausspannwalzen. Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Das Tuch F läuft über die Ablieferungswalzen A, legt sich dann auf der endlosen Fläche D in Falten, wird sodann von den Einziehwalzen C aufgenommen und den Ausspannwalzen B, B, B übergeben, von diesen bewegt es sich über die
                              Rauhcylinder zurück nach den Walzen A. Derselben
                              Procedur wird das Tuch so oft unterworfen, als man es für zweckmäßig erachtet. Die
                              Maschine kann aus freier Hand oder von irgend einem Motor aus in Bewegung gesetzt
                              werden. – Patentirt in England am 6. December 1858.
                           
                        
                     
                  
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