| Titel: | Maschine zum Zerschneiden der Hadern für die Papierfabrication, von James Cox. | 
| Fundstelle: | Band 157, Jahrgang 1860, Nr. LXIII., S. 276 | 
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                        LXIII.
                        Maschine zum Zerschneiden der Hadern für die
                           Papierfabrication, von James
                              Cox.
                        Aus dem London Journal of arts, Juni 1860, S.
                              344.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. IV.
                        Cox's Maschine zum Zerschneiden der Hadern für die
                           Papierfabrication.
                        
                     
                        
                           Diese Erfindung (patentirt in England am 18. Juni
                                 1859) besteht in der Anwendung zweier Systeme rotirender Messer, welche
                              scherenartig in einander greifen. Die Hadern werden von Oben zwischen die Messer
                              geworfen und von diesen in Streifen von der Breite der zwischen den Messern
                              befindlichen Zwischenräume zerschnitten.
                           
                           Fig. 16
                              stellt eine derartige Maschine im Grundrisse dar. a, a
                              ist ein gußeisernes Gestell; c, c sind die auf dasselbe
                              geschraubten Lager zur Aufnahme zweier Messerachsen d,
                                 d'. Auf jede der letzteren ist eine Anzahl kreisrunder stählerner Messer
                              e, e geschoben, deren schräg zugeschnittene
                              Peripherien etwas übereinander greifen. Die Messer sind durch zwischengeschobene
                              Hälse oder Scheiben f, f, von deren Breite die Breite
                              der geschnittenen Streifen abhängt, von einander getrennt. Jede Achse ist mit einer
                              Schulter g versehen, gegen welche die Messer von der
                              andern Seite her durch Schraubenmuttern h gepreßt
                              werden. Die Achse d erstreckt sich über ihr Lager hinaus
                              und enthält ein Stirnrad i, so wie ein Paar feste und
                              lose Treibrollen. Die Achse d' trägt ein Stirnrad l von größerem Durchmesser, welches mit dem
                              ersteren Stirnrade im Eingriff steht. In Folge dieser Anordnung rotirt das eine
                              System von Messern mit größerer Geschwindigkeit, als das andere, wodurch an den
                              Angriffsstellen der Messer zugleich ein Ziehen und Schneiden entsteht. Die Achse d¹ läßt sich mittelst der Schraube m in ihren Lagern der Länge nach adjustiren. n, n sind zwei Platten, auf welche die zu schneidenden
                              Lumpen gelegt werden. Zwei Arbeiter schieben dieselben mit der Hand durch die
                              Oeffnung eines Deckels, der zum Schutze der Arbeiter gegen die Messer angebracht
                              ist. An der unteren Seite der Platten ist eine Reihe metallener Zungen q, q befestigt, welche sich gegen die untere Seite der
                              Scheiben f lehnen und den Zweck haben, die etwa sich
                              anhängenden Lumpen abzustreifen. Die geschnittenen Hadern fallen in einen
                              untergestellten Behälter.
                           
                        
                     
                  
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