| Titel: | Verbesserungen an Gasmessern, von C. Harrison und J. Scott zu Oldham in Lancashire. | 
| Fundstelle: | Band 159, Jahrgang 1861, Nr. LXXV., S. 265 | 
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                        LXXV.
                        Verbesserungen an Gasmessern, von C. Harrison und J. Scott zu Oldham in Lancashire.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions, November
                              1860, S. 360.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              V.
                        Harrison's Verbesserungen an Gasmessern.
                        
                     
                        
                           Die Erfindung (patentirt in England am 13. Januar
                                 1860) besteht in der Anwendung eines Löffels, um Wasser aus dem
                              Wasserbehälter in das Innere des Messers zu schöpfen. Die Bewegung wird demselben
                              durch ein excentrisches Rad ertheilt, welches an der senkrechten Achse sitzt und auf
                              einen an dem Löffel befindlichen Hebel wirkt. Die Wasserzuführung wird also durch
                              die Geschwindigkeit der senkrechten Achse regulirt. Durch eine Oeffnung mit
                              Abflußrohr nach dem Wasserbehälter wird das Ueberfließen verhindert und ein
                              constantes Niveau erhalten.
                           Die Figuren
                                 2–5 stellen die verschiedenen Theile des Apparates dar. Fig. 2 ist die hintere
                              Ansicht nach abgenommenem Deckel, Fig. 3 ist eine
                              Seitenansicht nach Wegnahme eines Theiles der Wand. Fig. 4 stellt die
                              senkrechte Achse mit dem excentrischen Rade im Aufrisse, Fig. 5 den Grundriß
                              derselben dar.
                           a ist der Löffel, welcher an seiner Achse b befestigt ist; an demselben befindet sich der Hebelarm
                              c, der an dem excentrischen Rad d anliegt, welches an der senkrechten Achse sitzt und
                              bei jeder Umdrehung desselben dem Löffel eine auf- und absteigende Bewegung
                              ertheilt, wodurch Wasser aus dem Behälter geschöpft wird. Das richtige Niveau in dem
                              Meßapparat wird zuerst durch die gebogene Röhre f
                              hergestellt, beim Einschöpfen dann das Ueberfließen durch das Abflußrohr g oder das Loch h, oder
                              beide zugleich bewirkt. In dem Wasserbehälter ist eine von oben bis unten und auch
                              bis zur Thüre reichende Zwischenwand i, welche unten
                              eine Oeffnung hat, wodurch alles zurückfließende Wasser in den Behälter zurückkehren
                              kann. Wenn es gewünscht wird, trennen wir auch den Schwimmer durch eine Zwischenwand
                              von dem Wasserbehälter, um den Wasserstand im Innern des Messers von dem Wasser im
                              Behälter ganz unabhängig zu machen.
                           
                        
                     
                  
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