| Titel: | Maschine zum Schleifen stumpf gewordener Kratzen, vom Mechanicus Gerhard Uhlhorn in Grevenbroich. | 
| Fundstelle: | Band 159, Jahrgang 1861, Nr. CXII., S. 419 | 
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                        CXII.
                        Maschine zum Schleifen stumpf gewordener Kratzen,
                           vom Mechanicus Gerhard
                              Uhlhorn in Grevenbroich.
                        Patentirt in Bayern am 20. Februar 1859. –
                           Aus dem bayerischen
                                 Kunst- und Gewerbeblatt, 1860 S. 664.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VII.
                        Uhlhorn's Maschine zum Schleifen stumpf gewordener
                           Kratzen.
                        
                     
                        
                           Fig. 5 ist die
                              Seitenansicht, Fig.
                                 6 die Vorderansicht, Fig. 7 der Querschnitt
                              dieser Maschine.
                           Die beiden Seitenwände A, A, verbunden durch die vier
                              Stangen B, B, B, B, bilden das Gestell derselben. Hierin
                              befinden sich: eine Achse C, zwischen den Seitenwänden
                              Fig. 5 mit
                              einer Trommel D versehen.
                           Rechts außerhalb sind feste und lose Riemenscheiben E, F
                              für den Betrieb durch Wasser- oder Dampfkraft angebracht, und links befindet
                              sich ein Excentric G.
                           Von der Trommel D laufen zwei lederne Schmirgelbänder H, H ohne Ende über die Achse J und werden durch die Dampfkraft vermittelst der Riemenscheibe E nach der Richtung des Pfeiles rund getrieben. Die
                              richtige Spannung derselben wird durch die Stellschraube h',
                                 h' bewirkt.
                           Die spitz zuschleifende Bandkratze a, a, a, a geht, wie
                              der Pfeil andeutet, über die Walze K
                              Fig. 6 in die
                              Maschine, ferner unter der Walze L durch, über dem
                              Schmirgelbande H weg und zwischen den beiden Walzen M, N hindurch, wieder aus der Maschine, wobei N vermittelst des Hebels O
                              und Gewichtes P als Spannrolle dient.
                           Die regelmäßige Fortrückung der Bandkratze a, a, a, a
                              während dem Schleifen wird durch das auf der Walzenachse M befestigte Sperrrad Q bewirkt. Dasselbe
                              erhält seine Bewegung durch das Excentric G vermittelst
                              des Hebels R und Sperrhakens S. Ein zweiter Sperrhaken T verhindert den
                              Rückgang der Walze M, während der Sperrhaken S wirkt.
                           
                           Auf der vorhin erwähnten Walzenachse M befindet sich auch
                              noch eine, an dem Sperrrade A festgeschraubte
                              excentrische Kronenscheibe U, deren Kante mit der Achse
                              J durch die Feder V in
                              Berührung gehalten, wodurch dieser Achse während des Schleifens der Bandkratze a, a, a, a eine Hin- und Herbewegung nach der
                              Längenrichtung derselben von circa 12'' ertheilt
                              wird.
                           Um der Bandkratze a, a, a, a während des Schleifens den
                              erforderlichen Druck geben zu können, befindet sich in dem Maschinengestell oberhalb
                              der Achse J eine Brücke W.
                           Hierauf sind direct oberhalb den beiden Schmirgelbändern H,
                                 H, auf denen die Bandkratzen sich befinden, zwei Bügel X, X, Fig. 5, angebracht.
                           Durch dieselben und die Brücke W gehen Zapfen Y, Y, welche unten zum Umfassen und um den richtigen
                              Druck auf die Bandkratze auszuüben, gabelförmig und halbrund sind. Diesen beiden
                              Zapfen Y, Y wird durch die Spiralfedern Z, Z. vermittelst der beiden Stellringe Z, Z, die erforderliche Druckkraft ertheilt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
