| Titel: | Bandsäge von T. Greenwood in Leeds. | 
| Fundstelle: | Band 165, Jahrgang 1862, Nr. XXIII., S. 98 | 
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                        XXIII.
                        Bandsäge von T. Greenwood in Leeds.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              II.
                        Greenwood's Bandsäge.
                        
                     
                        
                           Die in Fig.
                                 44–46 dargestellte Maschine, welche dem Mechanics'
                                 Magazine vom 18. April 1862 entnommen ist, hat zum Zweck, das Schneiden von
                              geraden und krummlinigen oder anders geneigten Formen mittelst einer Bandsäge zu
                              erleichtern, indem sie die Neigung des Sägebandes während der Bewegung desselben
                              verstellbar macht.
                           Zwei Ständer A, A, worauf der Tisch ruht, sind auf der
                              Fundamentplatte befestigt und mit Zapfenlagern versehen, in welchen die gekröpften
                              Schild-Zapfenträger des drehbaren Segmentstückes B gelagert sind. Das Segmentstück B ist von
                              Gußeisen und auf seiner äußern Kante mit dem Zahnkamme C
                              versehen, in welchen das Wurmrad D greift, um ihm, wenn
                              es gewünscht wird, eine Bewegung zu ertheilen. An dem Segmentstücke B sind ein Paar Spannscheiben E befestigt, auf denen das Sägeband liegt. Die obere Scheibe ist
                              verstellbar gelagert, um die richtige Spannung des Sägebandes zu ermöglichen; die
                              Welle der unteren Scheibe ruht in freihängenden Trägern an dem Segmentstück B. G ist ein Führungsstück, um das Sägblatt in der
                              erforderlichen Richtung zu erhalten, und an dem freistehenden Arme des
                              Segmentstückes B befestigt. Das Wurmrad D steckt auf einer verticalen Welle, die von einem an
                              der Fundamentplatte befestigten Kanonenlager gehalten wird. An dem untern Ende
                              derselben ist ein conisches Rad aufgekeilt, in welches ein anderes conisches Rad auf
                              einer kurzen horizontalen Welle eingreift, das von der Hauptbetriebswelle bewegt
                              wird. Das Wurmrad kann links oder rechts getrieben werden. Mittelst einer
                              Frictionskuppelung wird das Vorrücken des Sägegestelles regulirt. (Deutsche
                              Industriezeitung, 1862, Nr. 25.)
                           
                        
                     
                  
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