| Titel: | Vorrichtung um bleierne Röhren innerlich mit Zinn zu überziehen; von Fr. Bennett in Bagillt, Flintshire. | 
| Fundstelle: | Band 165, Jahrgang 1862, Nr. CI., S. 422 | 
| Download: | XML | 
                     
                        
                        CI.
                        Vorrichtung um bleierne Röhren innerlich mit Zinn
                           zu überziehen; von Fr. Bennett in Bagillt,
                           Flintshire.
                        Aus dem London Journal of
                                 arts, Mai 1862, S. 275.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VI.
                        Bennett's Vorrichtung um bleierne Röhren innerlich mit Zinn zu
                           überziehen.
                        
                     
                        
                           Nach dieser Erfindung (patentirt in England am 5. September 1861) werden die Kerne
                              oder Dorne der durch hydraulische Pressung darzustellenden Bleiröhren hohl gemacht
                              und diese Höhlung setzt man mit einem Reservoir in Verbindung, worin sich das Zinn
                              im geschmolzenen Zustande befindet und auf einer solchen Höhe erhalten wird, daß es
                              aus der oberen Oeffnung des Kerns gerade überfließt. Die über den Kern geformte
                              Röhre erhält dadurch einen gleichmäßigen Zinnüberzug.
                           Figur 44
                              stellt die betreffenden Theile der anzuwendenden hydraulischen Presse dar. a ist der hohle Theil des Kerns; b ist der Canal, durch welchen das flüssige Zinn aus der Rinne c zutritt; d ist der
                              Behälter für das Blei; e ist der Raum zwischen Kern und
                              Preßring f.
                           Wenn die Presse in Thätigkeit kommt, so wird das Blei zwischen Kern und Ring in
                              gewöhnlicher Weise durchgepreßt; sobald die Röhre die Mündung g erreicht, wird über ihre innere Oberfläche das flüssige Zinn verbreitet
                              und die so überzogene Röhre geht weiter über den massiven Theil des Kerns, wo beide
                              Metalle fest werden, um dann in gewöhnlicher Weise weggenommen zu werden.
                           Fig. 45 zeigt
                              einen Kern mit der ringförmigen Lippe g zum Abfließen
                              des Zinns; Fig.
                                 46 einen Kern, bei welchem das Zinn aus dem oberen Ende überfließt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
