| Titel: | Verbesserungen an hydraulischen Pressen und deren Pumpwerken, von A. Samuelson in Cornhill. | 
| Fundstelle: | Band 167, Jahrgang 1863, Nr. XXXVII., S. 176 | 
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                        XXXVII.
                        Verbesserungen an hydraulischen Pressen und deren
                           Pumpwerken, von A. Samuelson in Cornhill.
                        Aus dem London Journal of
                                 arts, October 1862, S. 209.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              III.
                        Samuelson's Verbesserungen an hydraulischen Pressen und deren
                           Pumpwerken.
                        
                     
                        
                           Diese Erfindung (patentirt in England am 25. Januar 1862) besteht in einer
                              Einrichtung an den Pumpwerken, wodurch eine regelmäßige und ununterbrochene Wirkung
                              auf die Kolben erzielt und viel Zeit und Arbeit erspart wird.
                           Das Pumpwerk begreift hierzu zwei Paar Pumpen, deren jedes aus einer größeren und
                              einer kleineren Pumpe besteht. Jedes Paar nimmt eine Seite des Pumpenkastens ein und
                              hängt an einem der beiden Enden des Hebels, der die Pumpen in Bewegung setzt. Die
                              große Pumpe an der einen Seite steht mit der kleinen an der anderen mittelst Röhren
                              mit Ventil in Verbindung und dieses Ventil ist direct mit der einen Hälfte der
                              Doppelpresse verbunden, während die andere Hälfte derselben dem Ventil der anderen
                              großen und kleinen Pumpe entspricht, so daß jede Presse ihre eigene größere und
                              kleinere Pumpe mit einem einzigen Ventil hat.
                           Fig. 9 und
                              10
                              stellen einen Aufriß und einen Grundriß dieser Einrichtung dar.
                           a ist der Pumpenkasten mit dem Wasser oder Oel; b, b' und c, c' sind die
                              beiden Paare von je einer größeren und einer kleineren Pumpe zu beiden Seiten des
                              Kastens. Jede Pumpe hat ein Ventil b*, b*' und die Pumpenstangen sind in der aus der Figur
                              ersichtlichen Weise mit dem Balancier verbunden, und haben ihre gewöhnliche Führung.
                              Die großen und die kleinen Pumpen an den entgegengesetzten Seiten des Balanciers
                              sind durch die Röhren k und k' verbunden, welche mit den einzelnen Ventilen l und l' verbunden sind. Die Pumpen b und c sind also durch k verbunden und vereinigen sich im Ventil l, während b' und c' durch k', k' verbunden
                              und durch das Ventil l' vereinigt sind. Die Ventile
                              werden durch die Griffe m und m' gestellt und so die Pressen mit den Pumpen in Verbindung gesetzt oder
                              abgestellt, wobei die Flüssigkeit durch n oder n' zurücktritt. o, o' sind
                              die gewöhnlichen Sicherheitsventile der großen und p, p'
                              diejenigen der kleinen Pumpen.
                           Bis jetzt hat man wohl drei Pumpen mit einer doppelten Presse, sowie vier Pumpen mit
                              drei doppelten Pressen angewendet; nach der beschriebenen Construction kann man aber vier
                              Pumpen mit einer einzigen Doppelpresse verbinden und so eine continuirliche Wirkung
                              erzielen.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
