| Titel: | Englische Treibriemenverbindung. | 
| Fundstelle: | Band 169, Jahrgang 1863, Nr. LVIII., S. 245 | 
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                        LVIII.
                        Englische Treibriemenverbindung.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. IV.
                        Englische Treibriemenverbindung.
                        
                     
                        
                           In Fig. 32 ist
                              eine in England neuerdings zur Anwendung gekommene Treibriemenverbindung abgebildet,
                              welche sich durch Einfachheit und, wie es scheint, durch genügende Festigkeit
                              empfiehlt. A, A sind die beiden glatt abgeschnittenen
                              Riemenenden; über dieselben wird ein leichter Rahmen B
                              aus Schmiedeeisen, der so dicht als möglich darüber gepaßt ist, hinweggeschoben, so
                              daß beide Enden um einige Zoll hervorragen. Zwischen die Enden wird eine schwache,
                              keilförmig abgeschrägte Holzplatte getrieben und durch die ganze Verbindung dicht am
                              Rahmen werden einige Metallstifte gesteckt, so daß beim scharfen Anziehen die Enden
                              des Riemens nicht aus dem Rahmen herausgezogen werden können. Selbstverständlich
                              darf der Holzkeil nicht so weit auf der anderen Seite hervortreten, daß er mit dem
                              Umfange der Riemenscheibe in Berührung kommen kann. Diese Art der Riemenverbindung
                              scheint sich vor den gebräuchlichen Methoden des Zusammennähens oder Verschraubens
                              nicht nur, wie schon bemerkt, durch größere Einfachheit in der Ausführung
                              auszuzeichnen, sondern sie bietet auch noch den wesentlichen Vortheil, daß der
                              Riemen glatt aufläuft und demnach keine Gelegenheit zu ungleichmäßigem Anziehen und
                              Stößen gegeben wird. (Deutsche Industriezeitung, 1863, Nr. 28.)
                           
                        
                     
                  
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