| Titel: | Die Feuerbeständigkeit der Thone nach den Resultaten synthetischer Versuche, analytischer Untersuchungen und der Erfahrung in technischer wie mineralogischer Beziehung; von Dr. Carl Bischof. | 
| Autor: | Carl Bischof [GND] | 
| Fundstelle: | Band 169, Jahrgang 1863, Nr. XCIV., S. 353 | 
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                        XCIV.
                        Die Feuerbeständigkeit der Thone nach den
                           Resultaten synthetischer Versuche, analytischer Untersuchungen und der Erfahrung in
                           technischer wie mineralogischer Beziehung; von Dr. Carl Bischof.
                        Bischof, über die Feuerbeständigkeit der Thone.
                        
                     
                        
                           Die drei angedeuteten Wege sind es, welche zur Ergründung der vorliegenden, vielfach
                              angeregten und bearbeiteten, aber dennoch dunklen Frage führen möchten: der
                              synthetische, analytische und der auf die praktische Erfahrung begründete.
                           Die chemische Analyse und die damit festgestellte Zusammensetzungsweise eines als
                              ausgezeichnet feuerfest bekannten Thones, sollte man glauben, müßte schon längst
                              Aufschluß gegeben haben über das Wesen der sogenannten Feuerfestigkeit der
                              Thone.
                           
                           Finden sich doch in der Literatur, der wissenschaftlichen wie technischen, mehrfache
                              Analysen der bestbekannten schottischen Thone; und dennoch herrscht über deren eigentliche Constitution eine solche Ungewißheit, daß auf
                              Grund eben der Analysen, Thone als täuschend ähnlich den besten englischen oder auch
                              belgischen angepriesen werden, welche, vergleicht man deren Strengflüssigkeit, auf
                              das auffallendste von einander verschieden sind. In diesem Falle erscheint daher die
                              Analyse, die uns leuchtende Führerin seyn sollte, geradezu als Verführerin, was sich
                              zum Theil durch den Umstand erklärt, daß man über die unwesentlichen Bestandtheile die wesentlichen,
                              über die die Eigenschaften des feuerbeständigen Thones modificirenden, die eigentlich bedingenden mehr
                              oder weniger übersah. Die sogenannten flußbildenden Bestandtheile, deren Menge
                              allerdings eine gewisse Grenze, welche bei übrigens ausgezeichnet strengflüssigen
                              Thonen durchaus keine eng beschränkte ist, nicht überschreiten darf, sind es
                              keineswegs, wornach man einzig und zuerst bei Beurtheilung der Güte eines feuerfesten Thones zu fragen hat,
                              wiewohl unter Anderen Gaffard ein Verfahren
                              „nichtfeuerfeste Thone in feuerfeste umzuwandeln“ und Bower ein Patent darauf begründet hat.Polytechn. Journal Bd. CIV S. 398 und Bd. CLXII S. 239.
                              
                           In einem Thone kann die Menge der beigemengten Alkalien, des Eisens und Kalkes
                              verhältnißmäßig selbst sehr wenig betragen und doch
                              gehört der betreffende Thon nicht zu den strengflüssigen.
                              So z.B. finden sich Thone, wie ich einen solchen, vorkommend auf der
                              preußischbelgischen Grenze unweit Aachen, analysirte, dessen flußbildende
                              Bestandtheile im Mittel von zwei genauen Bestimmungen nur
                              1,80 Proc. betragen, und doch ist seine Strengflüssigkeit = nahezu 5, d.h. er ist
                              kaum noch den gewöhnlichen feuerfesten Thonen zuzuzählen. Andererseits gibt es unter
                              anerkannt höchst strengflüssigen, englischen wie belgischen Thonen, solche, bei
                              denen die flußbildenden Bestandtheile in Summa selbst bis zu 5
                                 Proc. ausmachen, wobei uns jedoch, beiläufig erwähnt, das bemerkenswerthe
                              Verhältniß entgegentritt, daß derartige Thone wenig
                              Alkalien enthalten. Dann wirken, worauf unter Anderen Asmus in seinen praktischen und trefflichen AufsätzenBerggeist, 1859, Nr. 39 und 40. hingewiesen hat, diese Flußmittel verschieden
                              nachtheilig. Am nachtheiligsten sind, wie Ziurek treffend
                              auseinander gesetzt hat, die Alkalien, dann dürfte folgen das Eisen, namentlich das
                              Eisenoxydul, hierauf die Kalkerde, und am wenigsten nachtheilig ist die
                              Bittererde.
                           
                           Es stimmt diese, im Allgemeinen erfahrungsmäßig begründete Ordnung überein mit der
                              Schmelzbarkeit der Verbindungen dieser Basen mit Kieselsäure, deren relatives
                              Verhältniß ich früher zu ermitteln suchtePolytechn. Journal Bd. CLXV S. 378. und woraus hervorgeht, daß eventuell, wenn es an Kieselsäure fehlt, um ein Eisentrisilicat zu bilden, das Eisen
                              entschieden nachtheiliger wirken muß, als die Kalkerde.
                           Fast genau steigt die Strengflüssigkeit der Silicate mit der Zunahme der
                              Sättigungscapacitäten der Basen.
                           Ist sowohl die Quantität als Qualität der flußbildenden Bestandtheile nur bedingt maaßgebend, so müssen andere Verhältnisse um so unbedingter
                                 entscheidend seyn.
                           Ziehen wir die Hauptbestandtheile eines jeden Thones: die Kieselsäure und die
                              Thonerde, und deren Verhältniß zu einander, in Betracht, so hat man wohl von der
                              Voraussetzung der sehr großen Strengflüssigkeit der Kieselerde an sich geschlossen, daß mit deren verhältnißmäßiger Zunahme auch die
                              Strengflüssigkeit der Thone zunehme. Auch der praktische Versuch schien eine solche
                              Voraussetzung zu bestätigen, da allerdings die meisten Thone durch Zusatz von
                              Quarzsand strengflüssiger zu machen sind, was täglich fabrikmäßig geschieht, und
                              steht diese Erfahrung ja in genauem Zusammenhang mit der Erhöhung der
                              Strengflüssigkeit der verschiedenen Silicate durch Vermehrung der Kieselsäuremenge,
                              wie z.B. die Trisilicate der resp. Erden strengflüssiger sind, als die Monosilicate.
                              Das Gemenge mit dem größeren Kieselsäure- resp.
                              Quarzzusatz braucht längere Zeit der Erhitzung, ehe die
                              Silicatbildung – sofern man darunter das Uebergehen des pulverigen, losen
                              Zustandes in den festen, dichten mit wenigstens oberflächlichem Glasüberzug versteht
                              – eintritt, als das mit dem geringeren, so daß man
                              gewissermaßen aus dem Grade oder der Zeit der Schmelzbarkeit, die Kieselungsstufe
                              eines Silicats erkennen kann.
                           Diese Unterschiede treten deutlich hervor bis zu der
                              Temperatur, welche die Silicatbildung bedingt; wird aber die Temperatur höher gesteigert, so machen sich andere Verhältnisse
                              geltend. Wird nämlich die Prüfungshitze erhöht über den
                              Schmelzpunkt des Gußstahls bis zu dem des Schmiedeeisens oder noch höher, so daß die
                              Silicatbildung bereits eingetreten, so ist umgekehrt das gebildete Silicat ein mehr flüssiges, wenn die Kieselerde vorwaltender ist.
                           Mit anderen Worten: wir müssen zwischen der erforderlichen
                              
                              Temperatur zur Bildung der Thon-Silicate und derjenigen
                                 zum Flüssigwerden der gebildeten Silicate unterscheiden.
                           Die Bildung verlangt eine um so länger andauernde Erhitzung, je mehr Kieselerde in
                              die Verbindung eingehen soll; das Flüssigwerden der ganzen Masse der gebildeten
                              Silicate, wozu überhaupt eine höhere Temperatur erforderlich, findet umgekehrt, eher
                              und vollständiger statt bei vorherrschender Kieselsäure. Die intelligentere Praxis,
                              welche für die höchsten Feuersgrade die sogenannten
                              „Sandsteine“ verwirft, hat dieß längst erkannt.
                           Man hat in neuerer Zeit, wie Fresenius in seinen
                              unübertrefflichen Thonuntersuchungen ausführte, unterschieden zwischen der chemisch
                              gebundenen Kieselsäure und dem mechanisch beigemengten Quarzsande, was freilich
                              keineswegs unwichtig ist und worauf ich weiter unten noch zurückkommen werde: man
                              hielt einen Thon für um so strengflüssiger, je mehr Kieselsäure im gebundenen
                              Zustande darin enthalten ist. Auch hierfür gilt im Ganzen das eben Gesagte und läßt
                              sich diese Behauptung, so allgemein ausgesprochen, nicht
                              begründen.
                           
                        
                           Synthetische Versuche.
                           Mengt man 1 Theil chemisch reines Thonerdepulver mit 1,801
                              chemisch reinem Quarzpulver zusammen, worin die
                              Sauerstoffmengen – nach der Formel Al²O³, 2 SiO³
                              – gleich oder neutral und somit das Gemenge dem Monosilicat entspricht, und
                              ebenso 1 Theil Thonerde mit 3,601 und 5,402 Quarz, welche Gemenge das Bi- und
                              Trisilicat geben, und setzt dieselben, zu kantigen Prismen geformt, einer heftigen Glühhitze aus, welche über den Schmelzpunkt des Gußstahls geht und den des Schmiedeeisens
                              erreicht, so beginnt zuerst das Monosilicat mit einer
                              glasigen Rinde sich zu überziehen und erst später das
                              Bi- und Trisilicat, welche letztere fast gleichzeitig zu schmelzen
                              anfangen.
                           Zur Controlirung des Hitzegrades wurde ein kantiges Stück Schmiedeeisen in eine
                              Platinkapsel eingeschlossen, welcher als Unterlage ein vertieftes Tellerchen aus reiner Thonerde diente. Das Eisenstückchen rundete sich
                              ab mit völlig convexen Flächen. An der Stelle, wo das Schmiedeeisen das Platin
                              berührte, war die Kapsel, welche übrigens ungeschmolzen war, stets ein wenig
                              zerfressen.
                           Vermindert man dagegen die Menge der Kieselsäure und mengt 1 Theil chemisch reines
                              Thonerdepulver mit 0,9 – nach der Formel Al²O³, SiO³
                              – und ebenso 1 Theil Thonerde mit 0,45 und 0,22 chemisch reinem Quarzpulver
                              und setzt diese Gemenge im Vergleich zu dem Mono-, Bi- und Trisilicat
                              dem bezeichneten Feuersgrade aus, so daß letztere sich mit einer glasigen Rinde
                              überziehen, so bieten sich bei den basischen Thonsilicaten keine
                              Zeichen von Schmelzung dar. Während erstere eine außen glasartig-glänzende Masse bilden, zeigen letztere ein glanzloses, mattes Aeußere. Steigert man den Hitzegrad
                              noch höher, so weit, als es Thontiegel aus dem bestbekannten Steinkohlenthon eben aushalten ohne zusammenzugehen, so geben sich auf Grund verschiedentlich abgeänderter und
                              wiederholt bestätigter Versuche, folgende Schmelzverhältnisse zu erkennen.Der angewandte Hitzegrad lag weit über dem Schmelzpunkt des Schmiedeeisens,
                                    er war blendendes Weißglühen und ein solcher, daß ein Stück Platindraht,
                                    eingeschlossen in eine Kapsel aus chemisch reiner
                                    Thonerde, zur Kugel zusammenschmolz. Der Draht war bezogen von Heräus in Hanau und ließ sich die Kugel
                                    aushämmern zu einem feinen Plättchen, ebenso wie der ungeschmolzene Draht,
                                    doch zeigte sich dasselbe mehr kantenrissig.
                              
                           Das dreifach-basische Thonsilicat
                              zeigt keine Glasirung und keinen Glanz weder äußerlich,
                              noch auf der Bruchfläche. Die Masse ist durchaus körnig; doch sind die Gemengtheile
                              ziemlich fest zusammengebacken. – Das zweifach- wie
                              einfach-basische Gemenge verhält sich im Ganzen ähnlich; die Bruchflächen
                              erscheinen etwas dichter und bei letzterem mehr wie bei ersterem. – Das
                              Monosilicat oder neutrale Silicat ist glasirt, durchscheinend. Die Form hat sich
                              erhalten; der Bruch aber ist zellenähnlich, wenn auch noch einigermaßen körnig.
                              – Das Bi- und Trisilicat dagegen ist zusammengeflossen zu einem homogenen dichten Email, ohne im mindesten körnig zu seyn. – Das
                              Trisilicat beginnt porös zu werden, ein Zeichen größerer Flüssigkeit.
                           Es sind demnach die basischen Thonsilicate entschieden
                                 strengflüssiger, als die sauren, und das neutrale, das Monosilicat, wird in
                                 einem sehr heftigen Hitzegrade augenscheinlich weniger flüssig, ist mithin
                                 feuerbeständiger, als das Bi- und Trisilicat.
                           Gleichzeitig wurden demselben sehr hohen Hitzegrade reine Thonerde und Kieselerde,
                              sowohl künstlich dargestellte als natürliche, so rein als beide in der Natur zu
                              finden sind, ausgesetzt.
                           Die Thonerde wurde dargestellt aus der in der Harburger Kryolithfabrik fabricirten
                              schneeweißen Thonerde. Dieselbe wurde zur völligen Befreiung von kohlensaurem Natron
                              mittelst Salzsäure in einer Platinschale gelöst, völlig
                              zur Trockne eingedampft, mit Salzsäure befeuchtet und hierauf mit Wasser digerirt.
                              Das Unlösliche wurde abfiltrirt, die Thonerde durch Ammoniak gefällt und bis zur
                              20,000facher Verdünnung decantirt, dann aufs Filtrum gebracht, mit kochendem Wasser
                              wiederholt übergossen
                              und so ganz rein (nach der Uhrglasprobe) ausgewaschen; hierauf getrocknet und
                              endlich im Achatmörser pulverisirt. Die so gereinigte Thonerde, in Kalilauge gelöst
                              und zur Trockne eingedampft, löste sich vollkommen klar in Salzsäure. – Als
                              natürliche Thonerde wurde genommen edler blauer Corund, Sapphir, wasserheller und
                              ein smalteblauer.
                           Die Kieselerde wurde doppelt gereinigt. Ausgesucht reinweiße Quarzstücke wurden
                              nämlich im Achatmörser pulverisirt, dann längere Zeit in einem Glaskolben mit
                              Salpeter-Salzsäure digerirt und ausgewaschen. Um eine etwaige Verunreinigung
                              durch das Glasgefäß zu entfernen, wurde dieses Pulver nochmals in einer Platinschale
                              mit Salzsäure andauernd digerirt und hierauf auf das sorgfältigste ausgewaschen,
                              getrocknet und scharf geglüht. Die so zubereitete Kieselerde, mit Flußsäure geprüft,
                              ließ nicht den mindesten Rückstand. – Als natürlicher Quarz wurde gewählt ein
                              besonders reiner, durchscheinender, norwegischer Rosenquarz; ferner völlig
                              durchsichtiger, wasserheller Bergkrystall, und durchsichtiger, fast farbloser
                              Amethyst.
                           Die Proben kamen, um jedwede fremdartige Beimischung durch
                              die Unterlage zu vermeiden, je einzeln zu liegen auf vertieften Tellerchen von stets
                              derselben entsprechenden chemisch reinen Substanz, die
                              auf das allerfeinste pulverisirt, mit Wasser zu einem Teig angemacht, geformt und
                              alsdann vorher heftigst geglüht waren bis zu einer losen
                              Sinterung. – Die Silicate wurden demnach geprüft auf Tellerchen, wovon ein
                              jedes aus der entsprechenden reinen Silicatmasse bestand, die Thonerdeproben auf
                              solchen aus reiner Thonerde, und Kieselerde auf solchen
                              aus reiner Kieselerde. Die Tellerchen wurden auf einer
                              Thonscheibe, aus dem besten kohlenfreien feuerfesten Thon gefertigt, aufgekittet und
                              eingesetzt in einen gut geschlossenen kleinen Tiegel aus derselben besten
                              Thonmasse.
                           So vergleichend diese Probeprismen demselben, oben näher bezeichneten sehr hohen
                              Hitzegrade, in mehrmals wiederholten Versuchen ausgesetzt, ergab sich:
                           Die chemisch reine Thonerde ist ohne Zeichen einer glasigen
                              Schmelzung, auch an den Kanten, die Masse ist aber beträchtlich geschwunden, hat sich verdichtet, ist fest und hart geworden
                              wie der Bruch zeigte.
                           Der Corundsplitter ist dunkler von Farbe geworden, läßt aber sonst
                              keine Veränderung oder irgend welche Merkmale von Schmelzung erkennen.
                           Die doppelt gereinigte Kieselsäure zeigt
                              weder im Aeußern noch Innern der Probe Kennzeichen einer Schmelzung. Der Bruch ist körnig und wenig fest
                              (ziemlich lose.)
                           Die einfach gereinigte Kieselsäure zeigte sich schon schmelzbarer,
                              sowie sofort sich deutlich zu erkennen gab die größere Leichtflüssigkeit, wenn dieselbe in einem
                              Porzellanmörser und noch mehr, wenn sie in einem Glasmörser gerieben wurde.
                           Kieselerde, wie sie bei den Silicatanalysen nach dem Aufschließen
                              mit kohlensaurem Alkali erhalten wird, selbst auf das Allersorgfältigste mit
                              kochendem Wasser längere Zeit ausgewaschen, verhielt sich gleichfalls weniger
                              strengflüssig.
                           Der norwegische Quarz ist völlig glasirt, theils durchsichtige,
                              theils milchweiß-blasige Glasmasse bildend.
                           Der wasserhelle Bergkrystall zeigt einen dünnen glasigen Ueberzug
                              (Schmelz), ohne abgerundete (abgeflossene) Kanten; er ist weiß und undurchsichtig
                              geworden.
                           Der Amethyst verhält sich ähnlich. In der mehr durchsichtigen Masse
                              schwimmen vereinzelte weiße Flitter.
                           Aus vorstehenden Versuchen geht demnach hervor, daß die mit Vorsicht dargestellte
                              chemisch reine Thonerde weniger strengflüssig ist als die
                              chemisch reine Kieselerde; dagegen ist die natürliche reine Thonerde
                              strengflüssiger, als die natürliche Kieselerde und zwar als der reine norwegische
                              Rosenquarz, der Bergkrystall und Amethyst.
                           Die Schmelzbarkeit der reinen Thonerde wie Kieselerde liegt indessen über der, es sey denn ganz vereinzelte Stellen, etwa vor
                              der Form im Hohofen, ausgenommen, selbst in unseren heißesten Schmelzöfen
                              herrschenden höchsten Temperatur. Andererseits läßt sich annehmen, daß das Schmelzen
                              der reinen Thonsilicate, und zwar der Bi- und Trisilicate, und selbst schon
                              der Monosilicate, bei einer Temperatur stattfindet, die in unseren heftigsten Feuerungen in den Schweißöfen, Gußstahlöfen
                              und Hohöfen, erreicht wird; während das bei den basischen Thonsilicaten nicht der Fall seyn dürfte.
                           
                              
                                 (Die Fortsetzung folgt im nächsten Heft.)