| Titel: | Das Bier- oder Stirlinger-Moos bei Lambrechtshausen im Herzogthume Salzburg, und dessen Ausbeute für industrielle Zwecke; Bericht von Dr. Georg Thenius, Director des Torfverkohlungs-Etablissements daselbst. | 
| Autor: | Georg Thenius [GND] | 
| Fundstelle: | Band 169, Jahrgang 1863, Nr. XCVI., S. 362 | 
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                        XCVI.
                        Das Bier- oder Stirlinger-Moos bei
                           Lambrechtshausen im Herzogthume Salzburg, und dessen Ausbeute für industrielle Zwecke;
                           Bericht von Dr. Georg Thenius, Director des
                           Torfverkohlungs-Etablissements daselbst.
                        Thenius, über den Biermoostorf und dessen Ausbeute für industrielle
                           Zwecke.
                        
                     
                        
                           Die große Bedeutung der Torfmoore in der gegenwärtigen Zeit und ihre Wichtigkeit für
                              die Zukunft bei dem immermehr fühlbaren Holzbedarf sowohl für die Eisenbahnen als
                              auch andere industrielle Zwecke veranlaßt mich, gegenwärtigen Bericht der
                              Oeffentlichkeit zu übergeben, in der Hoffnung, daß man in weiteren Kreisen die
                              Wichtigkeit der Ausbeutung dieses Hochmoores, welches so vortheilhaft gelegen ist,
                              einsehen möchte; da es sich hier nicht allein um die Erzeugung von gewöhnlichem
                              Stichtorf, Maschinentorf oder Baggertorf handelt, sondern auch um die Fabrication
                              einer Torfkohle, welche in ihren Eigenschaften nicht bloß der Holzkohle vollkommen
                              gleichkommt, sondern sie auch übertrifft.
                           Dieses große Moor, welches den Namen Biermoos erhalten hat, und einen Flächenraum von
                              750 niederösterreichischen Jochen umfaßt, liegt im Herzogthum Salzburg in der Mitte
                              des Stirlinger Waldes und gehört seiner äußeren Oberfläche nach zu den sogenannten
                              Hochmooren, welche in der Regel eine außerordentliche Mächtigkeit besitzen und deren
                              Torfmaterial ein ganz vorzügliches ist, indem dasselbe sich durch einen sehr
                              geringen Aschen- und sehr großen Kohlenstoffgehalt auszeichnet. Die
                              hauptsächlichsten Pflanzen, welche die Oberfläche des Biermooses bedecken, sind: Eriophorum vaginatum, Calluna vulgaris, Erica tetralix
                              und die vielen Sphagnum-Arten, welche zu den
                              hauptsächlichsten torfbildenden Pflanzen gehören. Es findet sich außerdem die
                              sogenannte Zwergkiefer und stellenweise auch kleine Birken; erstere befestigt durch
                              ihre weitverbreiteten Wurzeln den Boden einigermaßen, indem man sonst stellenweise
                              fast versinken
                              würde. Diese sehr zahlreichen, über einen Raum von circa
                              600 Joch verbreiteten, größtentheils ziemlich gedrängt stehenden Zwergkiefern, deren
                              mittlere Höhe 3 bis 5 Fuß und der kleinsten von 1 bis 2 Fuß Höhe beträgt, wachsen
                              außerordentlich langsam, indem dieselben erst nach 60 bis 80 Jahren den Durchmesser
                              von 1 bis 1 1/4 Zoll im Stamme erreichen. Bei der Ausrottung von einem
                              niederösterreichischen Joche erhält man im Durchschnitte 15 bis 20 Klafter sehr
                              gutes, überaus harzreiches Prügelholz, dessen Verwendung zur Bettung der Moosstraßen
                              bemerkenswerth ist. Die auf dem Hochmoor bereits angelegten Straßen sind durch
                              Einbettung von diesem Prügelholz, Ziehung zweier Gräben an beiden Seiten und
                              Ueberführen von dem sogenannten Abraumhaufen des Torfes, gemischt mit Letten und
                              obenauf Schotter hergestellt. Die übrigen sich vorfindenden Pflanzen sind
                              hauptsächlich Vaccinium myrtillus, Vaccinium vitis
                                 Idæa, sowie mehrere Gräser, welche namentlich nach der Ausrottung
                              der Zwergkiefer in großer Masse auf der Oberfläche erscheinen. Die durchschnittliche
                              Mächtigkeit des ganzen Torflagers schwankt zwischen 18 bis 27 Fuß
                              niederösterreichischem Maaß, und zwar sind diese Tiefen-Verhältnisse durch 37
                              im Auftrage der k. k. österreichischen Regierung vom Prof. Lorenz unternommene Bohrversuche festgestellt. Die Entwässerung des ganzen
                              Hochmoores ist durch dessen natürliche Lage sehr erleichtert, indem das Moor nach
                              allen Seiten hin und namentlich nach der Salzach einen natürlichen Abfall hat, und
                              durch verschiedene das ganze Torfmoor umgürtende Bäche das Wasser vollständig
                              abgeführt wird. Demgemäß kann das ganze Moor ohne Wasserhebungsmaschinen abgebaut
                              werden. Das südwestliche Ende des Moores ist in gerader Linie nur eine halbe Stunde
                              von der Salzach entfernt, so daß ohne große Transportkosten die erzeugten Producte
                              in Schiffen nach Passau, Linz und Wien abgesetzt werden können. Die Qualität des
                              Torfes ist im allgemeinen gleichförmig, jedoch ist der in der Mitte des Torflagers
                              befindliche der beste, während an den Rändern im Westen und im Osten die Qualität
                              des Torfes eine mindere, und derselbe unbedingt jüngerer Natur ist. Die chemischen
                              Eigenschaften des Biermoostorfes wurden bereits durch mehrere Analysen erhoben. Die
                              erste wurde im Laboratorium des k. k. Professors Dr. Redtenbacher in Wien, die zweite durch Hrn. Professor v.
                              Liebig in München vorgenommen. Die nachfolgenden
                              Analysen sind von dem Berichterstatter selbst ausgeführt.
                           
                        
                           
                           I. Analysen von
                                 Biermoostorf.
                           
                              
                                 
                                 
                                    
                                    Gehalt
                                       an
                                    
                                 
                                 Nutzbare Heizkraft, ausgedrücktin Pfunden Wasser,
                                    welches durch
                                 
                              
                                 Benennung.
                                 
                                    Wasser
                                    
                                 
                                    Asche
                                    
                                 Wärmecoefficient.
                                 1 Pfd. Brennstoff von
                                    0°–80°
                                 
                              
                                 
                                 in Procenten.
                                 
                                 Reaum. erhitzt wird.
                                 
                              
                                 1. Biermoostorf, nach    Redtenbacher
                                 13,0
                                 3,18
                                 0,499
                                 38,99
                                 
                              
                                 2. Biermoostorf, nach    Liebig
                                   12,43
                                 1,25
                                 0,508
                                 39,76
                                 
                              
                                 3. Condensirter
                                    Biermoostorf    bei 100° C. 6 Stund.
                                    getrocknet,    nach G. Thenius.
                                   12,65
                                 1,12
                                 0,506
                                 39,52
                                 
                              
                           Analysen des Biermoosstichtorfes von G.
                                 Thenius;
                           3 Stunden im Lufttrockenbade bei 100° C. getrocknet.
                           
                              
                                 Nummer.
                                 Fundort.
                                 Beschaffenheit.
                                 Auf 100 Theileberechnet
                                 Durchschnittsresultat.
                                 
                              
                                 
                                 
                                 
                                 Asche.
                                 Wasser.
                                 Asche.
                                 Wasser.
                                 
                              
                                 I.II.III.
                                 StichtorfErster
                                    StichMittlerer StichUnterer Stich
                                 von röthlich brauner    Farbe, hie
                                    und da    von
                                    Wurzelfasern    durchzogenvon brauner
                                    Farbe,    ganz
                                    freie    Wurzelfasernvon
                                    dunkelbrauner    Farbe
                                 1,121,131,23
                                 18,718,518,9
                                 
                                    
                                    
                                    
                                    
                                    
                                    
                                    
                                    
                                 1,16
                                 18,7
                                 
                              
                           
                           Quantitative Analysen der Asche von
                                 Biermoostorf von G. Thenius.
                           In 100 Theilen Asche sind enthalten:
                           
                              
                                 Bestandtheile.
                                 Erster Stich.
                                 Mittlerer Stich.
                                 Unterer Stich.
                                 CondensirterTorf.
                                 
                              
                                 Kalk
                                 28,52
                                 29,12
                                 30,05
                                 29,52
                                 
                              
                                 Magnesia
                                   1,54
                                   1,63
                                   1,55
                                   1,45
                                 
                              
                                 Eisenoxyd
                                 13,93
                                 14,15
                                 14,23
                                 14,59
                                 
                              
                                 Thonerde
                                   5,46
                                   4,95
                                   5,20
                                   5,15
                                 
                              
                                 Kieselerde
                                 36,92
                                 37,50
                                 36,29
                                 36,52
                                 
                              
                                 Phosphorsäure
                                   0,12
                                   0,13
                                   0,14
                                   0,13
                                 
                              
                                 Schwefelsäure
                                   1,53
                                   1,60
                                   1,59
                                   1,45
                                 
                              
                                 Kohlensäure
                                 11,25
                                 10,12
                                 10,10
                                 10,50
                                 
                              
                                 
                                 ––––––––––
                                 –––––––––––
                                 ––––––––––
                                 –––––––––
                                 
                              
                                 
                                 99,27
                                 99,20
                                 99,15
                                 99,31
                                 
                              
                                 Verlust
                                   0,73
                                   0,80
                                   0,85
                                   0,69
                                 
                              
                                 
                                 ––––––––––
                                 –––––––––––
                                 ––––––––––
                                 –––––––––
                                 
                              
                                 
                                     100,00
                                       100,00
                                       100,00
                                     100,00
                                 
                              
                           Trockene Destillation des Biermoostorfes,
                                 von G. Thenius.
                           100 Theile bei 100° Cels. getrockneter Biermoostorf ergaben bei der trockenen
                              Destillation:
                           
                              
                                 Theer
                                 5,20
                                 
                              
                                 Ammoniakwasser
                                 38,57
                                 
                              
                                 Kohks
                                 41,20
                                 
                              
                                 Gas und Verlust
                                 15,03
                                 
                              
                                 
                                 ––––––
                                 
                              
                                 
                                 100,00.
                                 
                              
                           Dieser Versuch wurde mit Quantitäten von 5 Pfd. Torf vorgenommen.
                           
                        
                           II. Untersuchung des Biermoostorfes auf
                                 Theer, Ammoniakwasser und Kohlen, von G. Thenius.
                           Dieser Versuch wurde in schmiedeeisernen Retorten bei einer Ladung von 120 Pfd. Torf
                              vorgenommen. Die Destillation erfolgte bei angehender Rothglühhitze. 100 Pfd.
                              künstlich vollkommen getrockneten Torfes ergaben:
                           
                              
                                 Theer
                                 4,5
                                 
                              
                                 Ammoniakwasser
                                 36,9
                                 
                              
                                 Kohlen
                                 40,5
                                 
                              
                                 Gas und Verlust
                                 18,1
                                 
                              
                                 
                                 –––––
                                 
                              
                                 
                                 100,0
                                 
                              
                           Untersuchung der Torfkohle.
                           
                              
                                 I. Nach Lichtenberger: 100 Theile
                                    Torfkohlen ergaben
                                       4,65  Proc.
                                    Asche
                                 
                              
                                 
                                     95,35 Proc. Kohlenstoff
                                 
                              
                                 
                                 ––––––––––––––––––
                                 
                              
                                 
                                   100,00 Proc.
                                 
                              
                                 
                                 aus der Differenz.
                                 
                              
                           
                           
                              
                                 II. Nach Thenius: 100 Theile bei
                                    100° C. getrockneter
                                 
                                 
                              
                                 Torfkohle ergaben
                                       4,35 Proc. Asche
                                 
                              
                                 
                                     95,65 Proc. Kohlenstoff
                                 
                              
                                 
                                 ––––––––––––––––––
                                 
                              
                                 
                                   100,00 Proc.
                                 
                              
                                 
                                 aus der Differenz.
                                 
                              
                           Untersuchung des Theeres von G.
                                 Thenius.
                           100 Thle. wasserfreien Theeres ergaben bei der trockenen Destillation:
                           
                              
                                 rohes
                                 leichtes Oel
                                   16 Proc.
                                 von
                                 0,850
                                 spec. Gewicht
                                 
                              
                                    „
                                 schweres Oel
                                   30    „
                                 „
                                 0,890
                                 „
                                 
                              
                                    „
                                 Schmieröl
                                   15    „
                                 „
                                 0,950
                                 „
                                 
                              
                                 rohe
                                 Paraffinmasse
                                   12,5 „
                                 
                                 
                                 
                                 
                              
                                 roher
                                 Asphalt
                                   16    „
                                 
                                 
                                 
                                 
                              
                                 Gase
                                 und Verlust
                                   10,5 „
                                 
                                 
                                 
                                 
                              
                                 
                                 
                                 ––––––
                                 
                                 
                                 
                                 
                              
                                 
                                 
                                 100,0.
                                 
                                 
                                 
                                 
                              
                           Bei wiederholter Destillation und Reinigung der Producte wurde von 100 Theilen Theer
                              erhalten:
                           
                              
                                 rohes
                                 leichtes Oel
                                   8 Proc.
                                 von
                                 0,815
                                 spec. Gewicht
                                 
                              
                                 „
                                 schweres Oel
                                 20    „
                                 „
                                 0,835
                                 „
                                 
                              
                                 „
                                 Schmieröl
                                 10    „
                                 „
                                 0,890
                                 „
                                 
                              
                                 „
                                 Paraffin
                                   1    „
                                 
                                 
                                 
                                 
                              
                           
                        
                           Resultate der vom Hrn. Ingenieur
                                 Gräserunternommenen Untersuchung des Biermoostorfes auf Gas und
                                 Torfkohle.
                           Derselbe nahm die Untersuchung mit zehn Centnern lufttrockenen Biermoostorfes vor,
                              welcher mit etwas Wasser angefeuchtet und nachher comprimirt wurde, wobei derselbe
                              auf ein Drittel seines früheren Volumens sich reducirte. Nach Comprimirung des
                              Torfes trocknete er denselben künstlich, wobei die ursprünglichen zehn Centner sich
                              auf 886 Pfd. reducirten. Die Vergasung des getrockneten Torfes nahm derselbe in
                              einem Apparat für Steinkohlengas-Erzeugung vor. Bei acht auf einander
                              folgenden Füllungen oder Ladungen der Retorte mit je 100 Pfd. comprimirten und
                              getrockneten Torfes erhielt derselbe folgende Resultate:
                           
                           
                              
                                 Retorten-Beschickung.
                                 Zeitder Destillation.
                                 Gewichtdes zur Verglasunggebrachten
                                    Torfes.
                                 Gas-Erzeugungin Kubikfußenglisch.
                                 GewonneneTorfkohle.
                                 
                              
                                 
                                 
                                 Pfund.
                                 
                                 Pfund.
                                 
                              
                                 1.
                                    Ladung2.      „3.      „4.      „5.      „6.      „7.      „8.      „
                                     1 1/4
                                    Stunde    1
                                    1/4    
                                    „    1          
                                    „    1          
                                    „    3/4        „    1          
                                    „    1          
                                    „    3/4        „
                                 100100100100100100100100
                                 465486502498489507509511
                                 4743434347414340
                                 
                              
                                 Summe
                                 –
                                 800
                                         3967
                                       347
                                 
                              
                           Sohin aus 100 Pfd. Torf 496 Kubikfuß englisch oder 445 Wiener Kubikfuß.
                           Außer den obenangeführten 3967 Kub. F. gereinigten Torfgases wurden 347 Pfund sehr
                              vorzügliche Torfkohle erhalten, welche vollkommen die Form des zur Vergasung
                              gebrachten Torfes beibehalten hatte, mithin compact und zum Transport ganz
                              vorzüglich geeignet ist; außerdem erhielt man 54 Pfund Theer und 24 bis 25 Procent
                              ammoniakalisches Wasser. Das gereinigte Torfgas wurde bezüglich seiner Lichtstärke
                              einer Prüfung unterzogen. In nachstehender Tabelle sind die photometrischen
                              Resultate zusammengestellt:
                           
                              
                                 Gattung des Gasbrenners.
                                 Druck in derBrennerröhrein
                                    Millimetern.
                                 Gas-Consumper
                                    Stundein engl. Kubikfuß.
                                 Gefundene Lichtstärkein Stearinkerzen, 4
                                    Stückauf 1 Pfd.
                                 
                              
                                 Schnittbrenner
                                   9 Millim.
                                 4
                                 28
                                 
                              
                                 Schottischer Brenner
                                     11    
                                    „
                                 4
                                 33
                                 
                              
                                 Manchester-Brenner
                                       8    
                                    „
                                 5
                                 46
                                 
                              
                                 Argandbrenner mit 20
                                    Löchern      und
                                    Glascylinder
                                     10    
                                    „
                                 5
                                 51
                                 
                              
                                 Manchester-Brenner
                                     10    
                                    „
                                       1
                                    1/2
                                   4
                                 
                              
                           Bei den Lichteffects-Versuchen wurde der Bunsen'sche Photometer angewandt.
                              Diese photometrischen Versuche wurden mit aller möglichen Vorsicht und Genauigkeit
                              vorgenommen, und es können sohin oben angeführte Lichtstärken, soweit als die
                              Verläßlichkeit des Instrumentes reicht, auch als die richtigen bezeichnet
                              werden.
                           
                           Was die Brauchbarkeit der bei der Vergasung erhaltenen
                                 Torfkohle betrifft, so wurden in verschiedenen Werkstätten Versuche damit
                              angestellt, welche angeführt zu werden verdienen.
                           
                              Versuch I.
                              Das zum Schweiße erhitzte Eisen blieb rein, die beiden Eisenstücke verschweißten
                                 sich sehr leicht und vollkommen; zum Schluß wurden zwei Stücke Rundeisen von 1
                                 1/2 Zoll Durchmesser in 3 Minuten vollständig erhitzt, stumpf
                                 zusammengeschweißt, und zwar von der Schweißung so vollkommen, daß man nicht im
                                 Stande war, das Eisen noch in der Weißwarmhitze an seiner Schweißstelle
                                 auseinander zu brechen.
                              
                           
                              Versuch II.
                              Zum Vergleich der gewöhnlichen Holzkohle mit der Torfkohle, im Beiseyn von
                                 mehreren Schlossern und Schmieden:
                              Es wurde ein 2 Zoll dickes, 4kantiges Stangeneisen genommen und zum Schweißen
                                 desselben mit Holzkohle 3 Pfd. und ein Zeitaufwand von 10 Minuten gebraucht,
                                 während ein Stück Eisen derselben Gattung und Dicke, mit Torfkohle geschweißt,
                                 nur 1 1/2 Pfund und 6 Minuten Zeit erforderte.
                              
                           
                              Versuch III.
                              Es wurde ein Gesenkhammer von 5 Pfund Gewicht mit Torfkohlen in einer Zeit von
                                 zehn Minuten in volle Schweißhitze gebracht und dazu nur 2 1/4 Pfund Torfkohlen
                                 verwendet, während ein gleicher Gesenkhammer mit 4 Pfund Holzkohlen zwölf
                                 Minuten Zeit zur Schweißhitze brauchte.
                              
                           
                              Versuch IV.
                              Vergleich der Biermoostorfkohle mit englischer Rußkohle.
                              Es wurde ein Eisen von 3 Zoll im Quadrat mit 16 Pfd. englischer Rußkohle in zwölf
                                 Minuten zur Schweißhitze gebracht, während ein gleiches Eisen mit 11 Pfd.
                                 Biermoostorfkohle nur neun Minuten Zeit erforderte.
                              
                           
                              Versuch V.
                              Er wurde in der k. k. Feilenfabrik zu Stadt Steyer angestellt.
                              In einem Zeitraume von 60 Minuten wurden mit 5 Pfund Holzkohle 39 Feilen
                                 geschmiedet, während in einem gleichen Zeitraume 56 Feilen mit 3 Pfd. Torfkohle
                                 geschmiedet wurden. (Diese Feilen waren dreieckige sechszöllige).
                              
                           
                        
                           
                           Beschaffenheit der
                                 Torfkohlen.
                           In ihrer äußeren Form entsprechen die Torfkohlen den zur Destillation verwendeten
                              Torfstücken, jedoch ist ihr Volumen bedeutend verringert. Sie sind von faseriger
                              Textur mit mattschwarzer Farbe, ziemlich leicht, jedoch compact genug, um sie im
                              Schmiedefeuer gut verwenden zu können. Sie entzünden sich leicht und glimmen, einmal
                              in Brand gesetzt, bei gegeringem Luftzuge fort, und hinterlassen eine weißgelbliche
                              sehr leichte Asche. Die Menge der Asche schwankt zwischen 4,35 bis 4,65 Proc. des
                              Gewichtes der verbrannten Torfkohks. Bei mehrfachen Versuchen hat sich
                              herausgestellt, daß die Wärmeleistungsfähigkeit 6620 Calorien entspricht, indem ein
                              Gramm Kohks 29,296 Gramme Bleioxyd reducirt. Nach diesen Resultaten stellt sich der
                              Werth der Torfkohlen dem der Holzkohlen fast gleich. Bei dem geringen Aschengehalt
                              und den Spuren von Schwefel und Phosphor sind die Torfkohlen zum Hohofenproceß sehr
                              vortheilhaft zu verwenden. Es ist daher nur zu verwundern, daß man in Deutschland
                              nicht schon längst der Torfkohlen-Fabrication im Großen eine größere
                              Aufmerksamkeit zugewendet hat, während in Irland diese schon lange im Gange ist; es
                              würde die Eisenindustrie dadurch einen neuen Hebel erhalten.
                           Die von dem condensirten Torf, dessen Fabrication ich später besprechen werde,
                              gewonnene Torfkohle ist fester, dichter und noch transportfähiger als die von
                              Stichtorf erzeugte; sie ist den Steinkohlenkohks hinsichtlich des äußeren Ansehens
                              sehr ähnlich.
                           Es folgen hier noch zur Vergleichung der Resultate des Hrn. Ingenieurs Gräser die von Hrn. Chemiker Körner ausgeführten Untersuchungen des Biermoostorfes auf Gas und
                              Torfkohle. Der Torf wurde auf dem Retortenofen und in der Trockenkammer künstlich
                              getrocknet, wobei sich ein Gewichtsverlust von 14 Proc. ergab. Nach 10 bis 12
                              Stunden war der Torf vollkommen aufgetrocknet, und es zeigte sich keine weitere
                              Gewichtsabnahme bei längerer Belassung auf dem Ofen. Es wurde eine Retorte zehnmal
                              nacheinander ohne Unterbrechung mit getrocknetem Torf geladen, mit nachstehendem
                              Ergebniß:
                           
                              
                                 1.
                                 Ladung
                                 mit
                                   56
                                 Pfund
                                 Torf
                                 gab
                                   300
                                 Kubikfuß
                                 Gas
                                 
                              
                                 2.
                                 „
                                 „
                                   60
                                 „
                                 „
                                 „
                                   250
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 3.
                                 „
                                 „
                                   71
                                 „
                                 „
                                 „
                                   325
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 4.
                                 „
                                 „
                                   65
                                 „
                                 „
                                 „
                                   300
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 5.
                                 „
                                 „
                                   60
                                 „
                                 „
                                 „
                                   300
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 6.
                                 „
                                 „
                                   60
                                 „
                                 „
                                 „
                                   325
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 7.
                                 „
                                 „
                                   60
                                 „
                                 „
                                 „
                                   325
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 8.
                                 „
                                 „
                                   60
                                 „
                                 „
                                 „
                                   275
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 9.
                                 „
                                 „
                                   60
                                 „
                                 „
                                 „
                                   350
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 10.
                                 „
                                 „
                                   60
                                 „
                                 „
                                 „
                                   325
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 
                                 
                                 
                                 –––
                                 
                                 
                                 
                                 ––––
                                 
                                 
                                 
                              
                                 
                                 
                                 
                                 612
                                 Pfund
                                 Torf
                                 
                                 3075
                                 Kubikfuß
                                 Gas.
                                 
                              
                           
                           Zu obigen 3075 Kubikfuß Gas kommen noch circa 32
                              Kubikfuß, welche während den Versuchen consumirt wurden und 25 Kubikfuß, welche im
                              Zwischengasometer blieben, nach gänzlicher Füllung des großen Gasometers. Aus 612
                              Pfund Torf wurden also 3132 Kubikfuß Leuchtgas erzeugt, mithin circa 510 Kubikfuß aus 1 Centner Torf. Aus einem Centner
                              Torf wurden durchschnittlich erhalten 44 bis 45 Pfd. Torfkohle oder Kohks von guter
                              Qualität. Das Ergebniß an Theer konnte nicht genau bemessen werden, da er sich mit
                              dem in der Vorlage befindlichen Holztheer vermengt hatte. Auffallend stark war die
                              Lichtintensität dieses aus Torf erzeugten Leuchtgases. Die Messungen wurden mit dem
                              Bunsen'schen Photometer gemacht, und mit einer
                              Stearinkerze, deren sechs Stück auf ein Pfund gehen, sowie mit einem Holzgasbrenner,
                              der bei einem Druck von 1 Zoll per Stunde fünf Kubikfuß
                              Gas consumirt. Bei den ersten Messungen ergab sich eine Lichtstärke von 17 bis 18
                              Kerzen, bei den am zweiten Tag vorgenommenen Messungen, nachdem in den Reiniger ein
                              Zusatz von frischem Kalk gekommen war, sogar eine Lichtstärke von 22 bis 23 Kerzen
                              für eine Gasflamme von fünf Kubikfuß Gasconsum per
                              Stunde, was ein höchst günstiges Ergebniß genannt werden muß, denn Unternehmer von
                              Steinkohlen- und Holzgasbeleuchtungen garantiren in der Regel nur eine
                              Lichtstärke von höchstens 10 bis 12 Kerzen für eine Gasflamme, welche fünf Kubikfuß
                              per Stunde an Gas consumirt.
                           Schließlich verdienen noch die Resultate des Hrn. F. Schuppler in der k. k. Flachsspinnerei in Lambach erwähnt zu werden,
                              wobei
                           
                              
                                 1
                                 Centner
                                 lufttrockener Torf
                                 400
                                 Kubikfuß
                                 Gas
                                 
                              
                                 1
                                 „
                                 übertrockener Torf
                                 470
                                 „
                                 „
                                 
                              
                           ergab.
                           
                        
                           Stellen wir nun die Resultate aller drei Untersuchungen zusammen, so finden wir das
                              nachfolgende Durchschnittsresultat:
                           
                              
                                 A.
                                 
                              
                                 
                                    aus 100 PfundTorfaus 100 PfundTorfaus 100
                                          PfundTorf
                                    Gräser
                                       erhieltKörner
                                       erhieltSchuppler
                                       erhielt
                                    445 Wiener Kubikfuß.510 Wiener
                                       Kubikfuß.470 Wiener Kubikfuß.
                                    
                                       
                                       
                                       
                                       
                                       
                                       
                                    Durchschnittsresultat.45
                                       Kubikfußaus100 Pfund Torf.
                                    
                                 
                              
                              Diese Resultate in Bezug auf die Gasausbeute des Biermoostorfes kann man gewiß
                                 als sehr vorzügliche bezeichnen, wenn man dieselben mit denjenigen der aus
                                 englischen Steinkohlen erzeugten Gasmengen, welche in der nachfolgenden Tabelle
                                 zusammengestellt sind, vergleicht:
                              
                           
                              B.Bericht von Fr. Versmann.
                              Ausbeute von einer Tonne oder 20
                                    Centnern Steinkohle.
                              
                                 
                                    Nummer.
                                    Kohlen.
                                    EnglischeKubikfuß Gas.
                                    Lichtstärke inSpermacetikerzen.
                                    Kohks
                                    
                                 
                                      1  2  3  4  5  6  7  8  9101112131415
                                    StaffordshireDerbyshireHimwichRavensworthLochgellyPelton,
                                       NewcastleRamsey, NewcastleDerbyshire
                                       CannelWearmouthWigard CannelNewcastleWemys
                                       CannelLesmahayr's CannelBoghead Cannel IBoghead Cannel
                                       II
                                      7,100  7,600  9,30010,100  8,000  9,700  9,700  8,50011,90010,000  9,80011,60010,50012,50013,500
                                    12,4211,7111,5013,2018,0015,1016,6020,6015,9620,0025,0031,9540,0040,0048,00
                                      13 1/2  17  14
                                       1/4  13
                                       1/2  13  14  13
                                       1/2  15  13
                                       1/2  13 1/4  13
                                       1/4  14  10    8    6
                                    
                                 
                                    Diese 15 Sorten Kohlen
                                       ergeben    zusammen
                                         149,800
                                            
                                       340,04
                                    191 3/4
                                    
                                 
                              
                                 
                                    Durchschnittsergebniß von
                                       20    Ctrn. Steinkohle
                                    9,986
                                    22,66
                                    12,7
                                    
                                 
                                    
                                    
                                    Lichtstärke inSpermacetikerzen
                                    
                                    
                                 
                                    1 Ctr. Steinkohle ergibt demnach
                                    499englische Kubikfuß
                                    –
                                    63,5 Pfd.Kohks.
                                    
                                 
                              
                           
                              
                              C.Bericht von Fr. Versmann.
                              Ausbeute von einer Tonne oder 20
                                    Centnern Torf.
                              
                                 
                                    Nummer.
                                    Torf.
                                    Kubikfußenglisches Gas.
                                    Lichtstärke inSpermacetikerzen.
                                    Kohks.
                                    
                                 
                                    1234567
                                    Caithneß, lufttrocken
                                       I      „              
                                       „      
                                       II      „              
                                       „      IIIBelfast,
                                       condensirt  I      „              
                                       „      IICrewelea,
                                       condensirtWelscher, condensirt
                                    10,800  9,20013,200  8,80010,500  9,24011,000
                                    14,1018,5016,5015,5015,6518,7522,50
                                      5 1/4  5 1/4  6
                                       3/4  6  8  8
                                       3/4  7
                                    
                                 
                                    
                                    Zusammen
                                    72,740
                                            
                                       121,50
                                    47
                                    
                                 
                              
                                 
                                    Im Durchschnitt geben 20 Centner  
                                       Torf
                                    10,390
                                    17,3
                                    
                                    
                                 
                                    
                                    
                                    Lichtstärke inSpermacetikerzen
                                    
                                    
                                 
                                    1 Centner Torf gibt
                                    519englische Kubikfuß
                                    –
                                    33,5 Pfd.Kohks.
                                    
                                 
                              Aus diesen Zusammenstellungen A, B, C ersieht man,
                                 daß
                              
                                 
                                    1)
                                    1 Centner Biermoostorf circa
                                    475 Wiener Kubikfuß,
                                    
                                 
                                    2)
                                    1 Centner englischer Torf
                                    519 englische Kubikfuß,
                                    
                                 
                                    3)
                                    1 Ctr. englische Steinkohle
                                       durchschnittlich
                                    499 engl. Kubf. Leuchtgas gibt.
                                    
                                 
                              Obige 499 englische Kubikfuß repräsentiren circa 447
                                 Wiener Kubikfuß, folglich kann der Biermoostorf einer guten englischen
                                 Steinkohle wohl an die Seite gestellt werden; wenn auch die Gewichtsmenge der
                                 von 1 Centner Steinkohle erzeugten Kohks durchschnittlich eine größere ist, als
                                 die von einem gleichen Gewichte Biermoostorf erzeugte Kohle, so stellt sich das
                                 Verhältniß folgendermaßen:
                              
                                 
                                    Steinkohle, englische
                                    63,5 Pfd. Kohks,
                                    
                                 
                                    Biermoostorf
                                    44,5 Proc. Kohle,
                                    
                                 
                                    englischer Torf
                                    33,5 Proc. Kohle.
                                    
                                 
                              Dieses ungleiche Verhältniß wird jedoch dadurch vollkommen ausgeglichen, daß die
                                 Biermoostorf-Kohle fast gar keinen Schwefel enthält und in Folge dessen
                                 der Preis der Holzkohlen für die Biermoostorf-Kohle angenommen werden
                                 kann.
                              
                              Bei diesen verschiedenen Versuchen, welche mit dem Biermoostorf behufs der Gasgewinnung angestellt wurden, hat sich
                                 herausgestellt, daß bei der Reinigung des Rohgases durch die darin enthaltene
                                 größere Menge Kohlensäure mehr Kalk als bei der Reinigung des Steinkohlengases
                                 nothwendig ist. Man kann jedoch die größere Menge Kohlensäure dadurch
                                 verringern, daß man den zur Gaserzeugung bestimmten Torf auf den Retortenöfen
                                 und in der Vortrockenkammer möglichst stark erhitzt, um die in den Poren des
                                 Torfes enthaltene atmosphärische Luft auszutreiben. Bei dem gewöhnlichen
                                 Stichtorf muß dieser Gehalt an atmosphärischer Luft unbedingt größer seyn als
                                 bei dem comprimirten oder condensirten Torf, indem der erstere viel mehr Poren
                                 als der letztere hat. Die Bereitung und die Fabrication des condensirten Torfes
                                 ist daher bei der Verwendung des Torfes zur Gasfabrication unbedingt nothwendig,
                                 um den Torf überhaupt und in größeren Massen nach entfernteren Orten absetzen zu
                                 können.
                              
                           
                              Die Bereitung des condensirten
                                    Torfes.
                              Condensirten Torf hat man in neuerer Zeit ein Product benannt, welches in England
                                 mittelst einer besonderen, von Fr. Versmann in London
                                 construirten Maschine erzeugt wird. Der Hauptzweck dieser Maschine ist, den
                                 durch sie passirenden Rohtorf in eine völlig zerkleinte und gleichmäßige Masse
                                 zu verwandeln, und namentlich die der Trocknung so nachtheiligen, langen
                                 Röhrengefäße des Torfes in so kurze Stücke zu zerschneiden, daß das Wasser zu
                                 beiden Enden dieser Faserstückchen ohne Schwierigkeit austreten kann, so daß die
                                 Masse nach der hierauffolgenden Trocknung das Wasser gänzlich verliert, und sich
                                 zu einem dichten Stoffe von steinartigem Gefüge zusammenzieht. Aehnliche
                                 Maschinen sind bereits in Deutschland von Schlickeysen in Berlin construirt worden und in mehreren Torfwerken in
                                 Betrieb; die durch letztere Maschinen erzeugte Torfmasse gibt ebenfalls ein ganz
                                 vorzügliches Product.
                              Fr. Versmann hat nun der Trocknung des Torfes eine
                                 ganz besondere Aufmerksamkeit zugewendet.Ueber Versmann's Methode der Torfpräparation
                                       oder Condensation wurde bereits von R. Jacobi
                                       im polytechn. Journal Bd. CLXVIII S. 306 berichtet.A. d. Red. Er trocknet den Rohtorf, bevor er ihn in seine Maschine gelangen läßt,
                                 in einem Vortrockenhause, dessen innerer Raum mit einem Dawison'schen Ventilator bis auf 150° C. erhitzt wird. Erst
                                 nachdem die so vorgetrocknete Masse durch seine Torfmaschine gegangen ist, läßt
                                 er durch eine besondere Formmaschine regelmäßige Stücke bilden. Diese Stücke
                                 werden in besonderen Trockenhäusern, deren innerer Raum durch Zuführung von
                                 heißer im Anfang feuchter Luft, später trockener Luft mittelst eines Dawison'schen Steam-heat-Diffuser bis auf 30° C. erhitzt wird,
                                 getrocknet. Nachdem der größte Theil der Feuchtigkeit ausgetrieben worden ist,
                                 läßt er mittelst desselben Ventilators acht Stunden lang bis auf 150° C.
                                 erhitzte Luft hineinblasen.
                              Der Verfasser dieses Berichtes hat nun die verschiedenartigsten Maschinen zur
                                 Erzeugung sowohl von comprimirtem als auch condensirtem Torf genau studirt, und
                                 ist zu der Einsicht gekommen, daß alle diese Maschinen hinsichtlich ihrer
                                 Construction, Bedienung und Heizung zu kostspielig sind, und das erzeugte
                                 Torfmaterial einen zu hohen Preis hat. Namentlich werden diese Kosten durch die
                                 von Fr. Versmann ausgeführte Trocknung bedeutend
                                 vergrößert, und es ist wohl einleuchtend, daß eine einfachere billigere Methode
                                 obige bald verdrängen würde. Der Verfasser hat sich daher jahrelang damit
                                 beschäftiget, eine solche Methode aufzufinden, und es ist ihm gelungen, auf
                                 einem einfachen mechanischen Wege unter Mitwirkung von chemischen nicht
                                 kostspieligen Stoffen dieselbe Wirkung zu erzielen, wie bei den theuersten
                                 Maschinen. Namentlich wird durch seine Methode eine sehr schnelle Trocknung der
                                 erzeugten Masse hervorgerufen, ohne daß die Oberfläche der Torfstücke zerreißt.
                                 Da der Verfasser gesonnen ist, sein Verfahren patentiren zu lassen, oder es
                                 einer größeren Gesellschaft abtreten will, so kann derselbe natürlich hierorts
                                 nicht nähere Aufschlüsse darüber geben.
                              
                           
                        
                           
                              (Die Fortsetzung folgt.)