| Titel: | Oberflächencondensator von A. Milesi in Bergamo. | 
| Fundstelle: | Band 174, Jahrgang 1864, Nr. CIII., S. 419 | 
| Download: | XML | 
                     
                        
                        CIII.
                        Oberflächencondensator von A. Milesi in Bergamo.
                        Aus Armengaud's Génie industriel, October 1864,
                              S. 215.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VII.
                        Milesi's Oberflächencondensator.
                        
                     
                        
                           Dieser in Fig.
                                 14 und 15 im senkrechten und horizontalen Durchschnitt dargestellte Condensator
                              zeichnet sich durch Einfachheit und Wirksamkeit aus.
                           Er besteht aus einem eisernen Cylinder A auf dem Fuße B. Letzterer ist mit den beiden Röhren a und b zum Einführen des
                              Dampfes und zum Abführen des Condensationswassers versehen.
                           Auf der Deckplatte des Fußes B ist eine Anzahl Röhren t befestigt, in welche der Dampf von unten eintritt, um
                              als Wasser wieder nach B zurückzufallen. Diese Röhren
                              sind oben mit einem feinen Loche durchbohrt, damit etwa nicht condensirter Dampf
                              austreten kann.
                           Das Röhrenbündel t ist von dem Mantel D aus Eisenblech umgeben, in welchen unten bei d ringsherum Löcher in gleichen Abständen durchgebohrt
                              sind; oben ist der Mantel nach außen erweitert, so daß das Wasser als Regen rund
                              herum abfließen kann.
                           Das kalte Condensationswasser fließt durch das Rohr e
                              ein, welches unten in den Cylinder A unter dem
                              Diaphragma f einmündet. Das Abflußrohr g für das verbrauchte Wasser liegt dicht über diesem
                              Diaphragma. Das vom Mantel D überfließende Wasser
                              condensirt den durch die oberen Oeffnungen der Röhren noch austretenden Dampf.
                           Die Wirkungsweise dieses einfachen Apparates wird hiernach deutlich seyn.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
