| Titel: | Verbesserungen an Spulmaschinen für Streichgarn; von J. Smith in Bradford. | 
| Fundstelle: | Band 178, Jahrgang 1865, Nr. CXXI., S. 439 | 
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                        CXXI.
                        Verbesserungen an Spulmaschinen für Streichgarn;
                           von J. Smith in
                           Bradford.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VI.
                        Smith's Spulmaschinen für Streichgarn.
                        
                     
                        
                           Die vorliegende Erfindung, die sich auf Hütchen-Spulmaschinen bezieht,
                              bezweckt das Aufdrehen des Streichgarns beim Aufwinden desselben auf die Spulen zu
                              verhindern, und besteht darin, daß auf die Außenfläche des Hütchens ein Metallring
                              aufgeschraubt wird, welchen man tiefer oder höher stellt, um dem Garn nach Bedürfniß
                              mehr oder weniger Spannung zu ertheilen. Dieser Ring verhindert zugleich, daß das
                              Garn sich um das Hütchen wickelt. Die Einmündung des Hütchens wird an der Stelle, wo
                              außen sich der Ring befindet, bis auf 3/16 Zoll verengt, damit das Garn sich auch
                              nicht gegen die Innenfläche des Hütchens legen kann. Es entstehen dadurch zwei
                              Ringe, ein äußerer und ein innerer, welche unter Umständen aus einem Stück
                              hergestellt werden können.
                           Ein solches Hütchen mit Spule zeigt Fig. 38 in der
                              Seitenansicht und Fig. 39 im Verticaldurchschnitt. a.
                              bezeichnet das gewöhnliche Hütchen, b den auf den
                              unteren Theil des Hütchens aufgeschraubten Ring, welcher den Gegenstand der
                              vorliegenden Verbesserung bildet, c die Spule, d die Spulenhülse und e den
                              Würtel. Der Ring b hat an seinem unteren Ende einen
                              Wulst, welcher das Garn verhindert mit dem Hütchen selbst in Berührung zu kommen. In
                              Fig. 38
                              ist er in die Höhe geschraubt dargestellt; hier hat das auf die Spule zu wickelnde
                              Garn die geringste Spannung, wie dieß bei feineren Sorten nothwendig ist. In Fig. 39
                              dagegen schneidet die untere Fläche des Ringes mit der unteren Fläche des Hütchens
                              ab, und der Ring kann sogar noch tiefer gestellt werden. Das Hütchen ist überdieß an
                              seiner unteren Endfläche mit einem nach innen vorspringenden Wulst f versehen. Beim Aufwickeln des Garns werden Spule,
                              Spulenhülse und Würtel in der gewöhnlichen Weise gehoben und gesenkt; die Spule c wird umgekehrt aufgesteckt.
                           Bei der Anordnung in Fig. 40 ist der Ring g mit seinem Wulst h inwendig in das Hütchen a
                              eingeschraubt und zugleich mit dem nach innen vorspringenden Wulst versehen. Auch
                              dieser Ring kann nach Bedürfniß behufs Regulirung der Fadenspannung gehoben und
                              gesenkt werden. (Mechanics' Magazine, März 1865, S. 201;
                              polytechnisches Centralblatt, 1865 S. 926.)
                           
                        
                     
                  
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