| Titel: | Beschreibung der vom Civilingenieur E. Semper construirten Wolltrocken-Maschine. | 
| Fundstelle: | Band 180, Jahrgang 1866, Nr. XCIV., S. 344 | 
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                        XCIV.
                        Beschreibung der vom Civilingenieur E. Semper construirten
                           Wolltrocken-Maschine.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VI.
                        Semper's Wolltrocken-Maschine.
                        
                     
                        
                           Erst in den letzten Jahren war man bestrebt, für das Trocknen der nassen Wollen
                              durchgreifende Reformen einzuführen und eine bis dahin noch in altherkömmlicher
                              Weise verrichtete Handarbeit durch maschinelle Einrichtungen und rationellen Betrieb
                              zu ersetzen. Und doch ist gerade das Trocknen ein so wesentlicher Theil der
                              Behandlung der Wollen und der Wollenwaaren, es ist von so großem Einflüsse auf die
                              Güte und Schönheit des Fabricats, daß es zu verwundern ist, daß die Aufmerksamkeit
                              der Spinnereibesitzer, Wollenwaarenfabrikanten und Techniker sich nicht früher in
                              höherem Grade der Verbesserung der Trockenvorrichtungen zugewendet hat. Während
                              sonst alle Verrichtungen bei Bearbeitung der Wollen durch Maschinen in geordneter
                              Reihenfolge betrieben werden, blieb das Trocknen in zeitraubender Weise ausgeführt;
                              für dasselbe mußten große Räume reservirt und kostspielige Heizungen unterhalten
                              werden; dem aufmerksamen Fabrikanten konnte es auch nicht entgehen, daß gerade die
                              unzweckmäßige Einrichtung für das Trocknen sehr oft erhebliche Nachtheile für das
                              Fabricat nach sich zogen. War die Wolle nicht gleichmäßig getrocknet, so konnten die
                              Wölfe und nach diesen die Krempeln den Schmutz und Staub nicht genügend ausscheiden
                              und kein klares Garn vorbereiten, – war sie übertrocknet, so hatte sie ihre
                              Geschmeidigkeit und Elasticität eingebüßt, wurde spröde, verlor am Gewicht und ergab
                              schließlich ein trocknes, hartes Fabricat.
                           Bei der Construction einer Maschine zum Trocknen der Wolle treten zwei Hauptaufgaben
                              in den Vordergrund:
                           
                           1) das Abtrocknen durch eine Maschine auszuführen, in welcher die angewendete Wärme
                              zur vortheilhaftesten Ausnutzung kommt, und eine entsprechende Ventilation das
                              Abtrocknen fördert, welche daher im Stande ist, in möglichst geringem Umfange viel
                              zu leisten, und welche ohne zu große Kraftaufwendung die Handarbeit durch
                              mechanische Einrichtungen ersetzt, deren Construction endlich ihre Aufstellung in
                              jedem Arbeitssaale gestattet;
                           2) das Abtrocknen der Wolle mit dieser Maschine aber in einer Weise zu bewirken,
                              welche der Natur der Wolle entsprechend und derselben nicht schädlich ist.
                           Erfahrungsmäßig ist eine Wärme von 80–90° R. der Wolle nicht
                              nachtheilig, so lange sie naß ist; das Kochen der Wolle thut z.B. der
                              Geschmeidigkeit und Weichheit derselben keinen Abbruch; eine trockene oder nahezu
                              trockene Wolle aber wird schon bei 30–40° R. überdörrt. Es ist also
                              bei dem Trocknen darauf zu sehen, daß, so lange die Wolle naß ist, sie der stärksten
                              Einwirkung der Wärme ausgesetzt ist, um die Verdunstung des Wassers in derselben zu
                              fördern, daß aber in dem Maaße wie die Wolle trocken wird, sie in mildere Temperatur
                              übergehe; es ist ferner darauf zu sehen, daß eine angemessene Lufterneuerung in dem
                              Trockenraume stattfindet, um die trockene Wolle zu kühlen, und daß die feuchten
                              Dünste abgesogen werden, um das Trocknen selbst zu beschleunigen. Es ist also in dem
                              Trockenraume selbst eine Verschiedenheit der Temperatur herzustellen, und demnächst
                              die nasse Wolle mechanisch in die wärmste Temperatur zu bringen und in dem Maaße wie
                              sie trocknet, in die kühlere Luft, und schließlich aus dem Trockenraum
                              hinauszuführen. Diese Procedur schließt schon eine continuirliche Arbeit der
                              Maschine in sich, wodurch eine regelmäßige und fördernde Leistung erzielt wird; die
                              nasse Wolle muß also ununterbrochen fortlaufend in die Maschine hineingehen und
                              ebenso dieselbe getrocknet verlassen.
                           Allen diesen Erfordernissen ist in der hier dargestellten
                                 Maschine Rechnung getragen; sie ist in der Wirkungsweise des Trocknens der
                              von demselben Constructeur im Jahre 1862 veröffentlichten
                              Wolltrocken-Maschine (polytechn. Journal Bd. CLXIII S. 89) ähnlich, was die mechanische Arbeit betrifft, aber
                              wesentlich von derselben verschieden und vervollkommnet.
                           Fig. 1 zeigt
                              die Wolltrocken-Maschine im Längendurchschnitt nach der Linie AB von Fig. 2;
                           Fig. 2 zeigt
                              dieselbe im Querdurchschnitt nach der Linie CD
                              und
                           Fig. 3 im
                              Grundrißdurchschnitt nach der Linie EF mit
                              Weglassung der Heizröhren.
                           
                           Der Maschinenheizraum ist rundum von eisernem Gestell und eisernen Wandfüllungen
                              umschlossen; diese sind in 4–5° Entfernung von einer zweiten hölzernen
                              Wand umgeben, welche jede Wärme-Ausstrahlung abhält, und deßhalb die
                              Aufstellung der Maschine in jedem Arbeitssaale zulässig macht; an beiden Enden des
                              Heizraumes befinden sich an den inneren Seiten mit Eisenblech bekleidete Thüren, um
                              die Maschine durch dieselben im Inneren reinigen zu können.
                           Zu den Heizungsröhren a sind gezogene schmiedeeiserne
                              Röhren von 9/8'' äußerem Durchmesser verwendet, welche in Schlangenwindungen von
                              oben nach unten durch die Maschine gehen, und an den Seiten derselben mittelst der
                              Rundschienen a' aufgehängt sind; die Verschraubungen b der Röhren befinden sich, leicht zugänglich, ebenfalls
                              an den Seiten der Maschine; oben am Anfange der Rohrwindungen und unten am Ende
                              derselben sind längs der Maschine auf Trägern die Hauptrohre G, G' gelagert, in welche sämmtliche Rohrwindungen a ein- und ausmünden. In das obere Hauptrohr G wird der aus dem Dampfkessel direct geleitete gespannte Dampf
                              eingelassen und vertheilt sich aus demselben gleichzeitig durch sämmtliche
                              Rohrwindungen, aus welchen demnächst das condensirte Wasser nach dem unteren
                              Hauptrohre G' abfließt, und aus diesem durch einen
                              Condensationswasser-Ableiter (von Schäffer und Budenberg)Beschrieben in diesem Bande des polytechn.
                                    Journals S. 21. abgelassen wird; derselbe hält den Dampf zurück und läßt nur Wasser
                              abfließen, so daß also in den Röhren fortwährend gespannte Dämpfe sich befinden,
                              durch welche rasch eine intensive Wärmeentwickelung stattfindet.
                           Nach physikalischen Grundsätzen wird bei dieser Anordnung der Heizröhren die größte
                              Wärme nach oben steigen und im oberen Theile des Maschinenraumes sich ansammeln,
                              unten aber eine kühlere Temperatur bleiben; dieser Temperaturunterschied wird aber
                              noch durch die angeordnete Ventilation gefördert. Auf der Maschine ist der Exhaustor
                              H angebracht, welcher durch die beiden in der Decke
                              des Heizraums mündenden Rohre J, J' die feuchte Luft
                              ansaugt, und durch das Rohr J'' in's Freie treibt. (Bei
                              Wasserwerken kann diese warme, allerdings feuchte Luft vortheilhaft in die Radstube
                              geleitet werden, um im Winter das Einfrieren des Wasserrades zu verhüten.) Am Boden
                              des Heizraumes, in der Länge desselben vertheilt, befinden sich die Luftlöcher c, durch welche die frische Luft einströmt. Anzahl der
                              Heizröhren, Größe und Schnelligkeit des Exhaustors, und Größe und Anzahl der
                              Luftlöcher bestimmen sich nach der beanspruchten Leistungsfähigkeit der Maschine und deren Umfang.
                           Die hier dargestellte Maschine liefert in 12 Arbeitsstunden 800 Pfd. trockene Wolle;
                              wird die nasse Wolle vorher in einer Centrifugal-Ausschleudermaschine
                              behandelt, so behält sie noch circa 35 Proc. Wasser; es sind in dem vorliegenden
                              Falle also per Tag circa 280 Pfd. oder per Stunde circa 23 1/3 Pfd. Wasser auszutreiben, d.h. zu
                              verdunsten und abzuleiten. Es befinden sich 13 Rohrwindungen, jede zu 45' Länge, im
                              Ganzen also 585 laufende Fuß Röhren von 9/8'' äußerer Weite in der Maschine;
                              dieselben haben eine Gesammtoberfläche von circa 170
                              Quadratfuß; es sind also hier circa 25 laufende Fuß mit
                              circa 7,33 Quadratfuß Außenfläche für die
                              Wärmeausstrahlung angewendet, um per Stunde ein Pfund Wasser aus der Wolle zu verdunsten, welche
                              ausreichend genügen, wenn der Dampf direct aus dem Dampfkessel mit 2–3
                              Atmosphären Spannung eingelassen wird. – Der Exhaustor macht circa 1200
                              Umdrehungen per Minute.
                           Die Temperatur am unteren Theile des inneren Maschinenraumes, da wo die trockene
                              Wolle bei K' die Maschine verläßt, ist circa 15° R., während dieselbe im oberen Theile,
                              wo bei K die nasse Wolle in den Heizraum eintritt, sich
                              auf circa 55° steigert. Die bei K mit der nassen
                              Wolle eintretenden Horden werden zwischen den Rohrwindungen durch hin und her
                              geführt, und dabei immer um eine Lage niedriger geleitet, und verlassen den Heizraum
                              bei K' mit der getrockneten Wolle; es kommt also die zu
                              trocknende Wolle überall an den Heizrohren nahe vorbei, so daß deren
                              Wärmeausstrahlung ohne irgend welchen Wärmeverlust zur Einwirkung gebracht wird.
                           Die Trockenhorden Fig. 4 sind von schwachem Winkeleisen mit Eckenverstärkungen
                              zusammengenietet und mit Drahtgeflecht überzogen; in der Mitte der beiden kürzeren
                              Seiten des Rahmens, welche in der Maschine an den Langwänden zu liegen kommen,
                              befinden sich runde Zapfen d, welche, wie weiter unten
                              beschrieben, in den entsprechenden Kettengliedern lagern; außerdem sind die
                              Langseiten der Horden zunächst der Ecken mit den abgerundeten Stücken e versehen, mit welchen sie an den Führungsbogen n gleiten.
                           Die Betriebseinrichtung der Maschine für den Gang der Trockenhorden ist nun in
                              folgender Weise ausgeführt:
                           An den beiden inneren Langseiten der Maschine befinden sich Ketten f, von denen ein Stück in vergrößertem Maaßstabe in Fig. 5
                              dargestellt ist; dieselben sind aus Bandeisen mit Kettenbolzen leicht beweglich
                              zusammengenietet; das jedesmal zwölfte Glied g der Kette
                              ist aus Gußeisen und hat
                              ein Zapfenloch g, worin der Zapfen d der Wollhorde Fig. 4 gelagert ist; die
                              Entfernung dieser durchbohrten Kettenglieder unter einander beträgt 24 1/2''; es
                              kann also die Maschine eben so viel Trockenhorden gleichzeitig aufnehmen, als die
                              Kette je 12 Glieder oder gußeiserne durchbohrte Zapfenglieder enthält; bei der hier
                              dargestellten Maschine somit 40 Horden. Der fortschreitenden Bewegung der Ketten
                              werden also die Horden vermöge der Zapfenverbindung in den massiven Gliedern folgen
                              müssen, dagegen sich um ihre Zapfen drehen können, da wo sie nicht durch anderweite
                              Auflage behindert sind. Die beiden parallel laufenden Ketten erhalten ihre Bewegung
                              von der mit Stufenscheibe L versehenen Welle L' aus; an den beiden Enden der letzteren befinden sich
                              die eine mit Rechts- und die andere mit Linksgewinde versehenen einfachen
                              Schnecken h, welche mit den auf den stehenden Wellen i befestigten Schneckenrädern h' in Eingriff sind; auf den stehenden Wellen i sind ferner die conischen Räder i'
                              angebracht, welche ihre Bewegung auf die gleich großen Winkelräder i'' übertragen, und durch diese die Bewegung vermittelst
                              der mit letzteren fest verbundenen Zapfen i''' auf die
                              an dem entgegengesetzten Ende derselben und an der inneren Seite der Maschinenwände
                              sitzenden Kettenscheiben k fortpflanzen; die Zapfen i''' sind in den am Maschinengestell angeschraubten
                              Büchsen i'''' gelagert. Die Kettenscheibe ist
                              zwölftheilig, entsprechend der Kette, und hat für die Aufnahme des zwölften massiven
                              Kettengliedes einen angemessenen Ausschnitt. Die Kettenscheiben k' und k'' dienen zur
                              Führung der Kette, und werden von dieser selbst mitbewegt; die Kettenscheiben k'' sitzen auf längeren Zapfen, welche hier, wo das
                              Maschinengestell sich um die Länge der Hordenzapfen d
                              erweitert, nach der Gestellweite auseinander geschoben werden können, um an dieser
                              Stelle die Horden behufs Reinigung derselben aus den Ketten nehmen oder wieder
                              einhängen zu können; im gewöhnlichen Betriebe werden die Horden nicht aus den Ketten
                              genommen. Die in Stellkloben liegenden Schrauben r
                              dienen zum Vorschieben der in Schlitzlöchern am Gestell gelagerten Büchsen q, um dadurch die Ketten anspannen zu können. Die
                              Stufenscheibe L hat den Zweck, durch Verlegen des
                              Riemens den Ketten- und Hordendurchgang durch den Heizraum der Maschine zu
                              verlangsamen oder zu beschleunigen. Beim mittleren Gange derselben macht die Welle
                              L' 52 Umgänge per
                              Minute, also die Schneckenräder h', welche 52 Zähne
                              haben und durch die einfachen Schnecken h nach rechts
                              und links bewegt werden, per Minute eine Umdrehung; es
                              werden folglich auch die Kettenscheiben k per Minute
                              eine Umdrehung machen und damit 12 Kettenglieder und denselben entsprechend per Minute eine Hordenlänge
                              durch die Maschine
                              führen, so also, daß die in der Maschine befindlichen 40 Horden in 40 Minuten
                              dieselbe passiren. Jede Horde nimmt etwas über 1 Pfund trockene Wolle auf; es wird
                              daher die Maschine in einer Stunde 60 Horden durchgehen lassen, und auf denselben
                              zwischen 60 bis 70 Pfund, also per Tag circa 800 Pfund getrocknete Wolle liefern. Da aber nicht
                              alle Wollen, bei gleicher Temperatur im Heizraum, auch gleich rasch trocknen,
                              leichte und loose Wollen vielmehr rascher, schwere, feste und futterige Wollen aber
                              langsamer trocknen, so kann man durch Verlegen des Riemens auf der Stufenscheibe L sich helfen und dem Durchgang der Horden eine
                              langsamere oder beschleunigte Fortbewegung geben. Hat man ein geringeres Quantum
                              Wolle abzutrocknen, so kann man die Maschine langsamer gehen lassen und dagegen an
                              dem Dampfverbrauch sparen; es wird dann die Wolle durch den längeren Aufenthalt in
                              der Maschine auch bei niedrigerer Temperatur trocken werden.
                           Der Gang der Horden ist folgender:
                           Die Horden, welche bei K eine horizontale Lage haben,
                              behalten diese bei, indem sie auf den Führungsleisten m',
                                 m' gleiten, bis sie mit dem abgerundeten Eck e
                              an die Winkel n stoßen. Durch diese Winkel n und die Winkel n' werden
                              nun die Horden gezwungen, indem ihr Drehungszapfen den Weg auf der Kettenscheibe
                              passirt, eine senkende Bewegung zu machen und dann wieder in ihre horizontale Lage
                              zurückzukehren. Diese Bewegungen wiederholen sich so oft, als an der Maschine Etagen
                              vorhanden sind.
                           Ist die Horde nun bei K angekommen, so wird sie durch die
                              Federn o gezwungen, eine verticale Stellung zu nehmen
                              und dabei sich ihrer Wolle zu entledigen.
                           Diese verticale Stellung behält sie bei, bis sie an die Federn p stößt. Diese Federn p geben hierauf der
                              Horde wieder ihre erste horizontale Lage bei K, wo sie
                              mit frischer Wolle belegt wird.
                           Triebwerk. – Von der vorhandenen
                              Hauptbetriebswelle wird das mit loser und fester Riemscheibe versehene erste
                              Vorgelege zu 52 Umdrehungen per Minute betrieben; auf demselben ist die mit der
                              Wolltrockenmaschine correspondirende Stufenscheibe befestigt, durch welche die
                              Maschine in Bewegung gesetzt wird. Um für den Lloyd'schen
                              VentilatorBeschrieben im polytechn. Journal Bd. CXLII
                                       S. 258. die nöthigen 1200 Umgänge per Minute zu erzielen, ist ein Zwischenvorgelege
                              zur Uebersetzung der Geschwindigkeit angebracht.
                           Durch die Einführung der Wollwasch-Maschine und nun vollends durch die Erfindung der
                              Wolltrocken-Maschine ist es möglich geworden, für die Wollschweiß-,
                              Wasch- und Trocken-Einrichtung eine Aufstellung von Maschinen
                              anzuordnen, welche die verschiedenen Proceduren in ununterbrochener Reihenfolge
                              ausführen läßt; mit wenig Arbeitskräften sind die Arbeiten zu verrichten, die Wolle
                              wird nicht hin- und hergeschleppt, Säcke und Körbe werden gespart, der
                              Uebergang der rohen Wolle zur getrocketen und für die Spinnerei vorbereiteten Wolle
                              nimmt kaum 2 Stunden Zeit in Anspruch, die Arbeit verfolgt ohne Unterbrechung ihren
                              Gang und liefert ein gleichmäßiges, der Natur der Wolle entsprechendes Product. In
                              dieser zweckmäßigen Zusammenstellung der zugehörigen Maschinen liegt schließlich der
                              wesentlichste Vortheil, den die Wolltrocken-Maschine gewährt.
                           
                              S.
                              
                           ––––––––––
                           Ueber die in Obigem beschriebene Wolltrocken-Maschine sprechen sich unter
                              Anderen die Herren Gebrüder Repphahn, Fabrikbesitzer in
                              Kalisch, in folgender Weise aus:
                           
                              „Mit Vergnügen bezeugen wir Hrn. Semper in
                                 Görlitz, daß derselbe vor Kurzem eine seiner neuconstruirten
                                 Wolltrocken-Maschinen bei uns in Betrieb setzte. Indem wir dieselbe in
                                 Betreff ihrer Leistungsfähigkeit bestens empfehlen, bemerken wir noch, daß ein
                                 verhältnißmäßig sehr geringer Raum zu ihrer Aufstellung erforderlich
                                 ist.“
                              
                           Hr. Franz Hendrichs, Fabrikbesitzer in Eupen, sagt:
                           
                              „Dem Hrn. E. Semper bescheinige ich hiermit,
                                 daß seine patentirte Wolltrocken-Maschine seit einigen Monaten in meiner
                                 Fabrik in Betrieb gesetzt wurde. Sowohl die Leistungsfähigkeit, als die solide
                                 und zweckmäßige Construction dieser Maschine, verbunden mit der zu dem Betriebe
                                 derselben nöthigen sehr geringen Kraft und der verhältnißmäßig kleine
                                 Dampfverbrauch, empfehlen dieses System als sehr vortheilhaft.“
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
