| Titel: | Zuckerformen-Waschmaschine von Schäffer und Budenberg in Buckau-Magdeburg. | 
| Autor: | S. | 
| Fundstelle: | Band 180, Jahrgang 1866, Nr. XCVI., S. 353 | 
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                        XCVI.
                        Zuckerformen-Waschmaschine von Schäffer und Budenberg in
                           Buckau-Magdeburg.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VI.
                        Schäffer und Budenberg's
                           Zuckerformen-Waschmaschine.
                        
                     
                        
                           Diese sehr zweckmäßige Vorrichtung ersetzt die zeitraubende, noch in vielen
                              Zuckerfabriken angewandte Hand-Reinigung der gebrauchten Zuckerformen auf die
                              vortheilhafteste Weise; auch macht sie das sonst übliche längere Einweichen der
                              Zuckerformen unnöthig.
                           Der Bürstenconus A, Figur 6, auf welchen je
                              nach Größe und Gestalt der zu reinigenden Zuckerformen die entsprechenden Bürsten
                              b aufgesteckt werden, ist auf der stehenden Welle
                              a befestigt; Conus und Welle sind hohl; letztere
                              dreht sich in dem Lager c und der Stopfbüchse d, mittelst welcher sie mit der Rohrleitung e mit einer Wasserleitung (Wasserreservoir) in
                              Verbindung steht; das Ventil f sperrt den Wasserzufluß
                              ab, läßt aber beim Niederdrücken des Hebels g (was zur
                              bequemen Bedienung mit dem Fuß geschieht) das Wasser bis in den Conus eindringen, an
                              dessen Spitze dasselbe durch kleine Löcher ausspritzt. Die liegende Welle h wird von der Transmission mittelst Riemen durch die
                              Riemenscheiben i bewegt, und überträgt ihre Bewegung
                              durch das conische Räderpaar k auf die stehende Welle
                              und den Conus (200–300 Umgänge per Minute). Das
                              Maschinengestell B ist in einem Kasten C aufgestellt, welcher zum Auffangen des verbrauchten,
                              resp. süßen Wassers dient.
                           Bei Benutzung der Maschine werden die Zuckerformen auf den in Umdrehung gesetzten
                              Bürstenconus umgestülpt und so gehalten, gleichzeitig wird durch Oeffnen des Ventils
                              f Wasser eingelassen, wodurch in wenigen Secunden
                              ein gründliches Reinigen der Zuckerformen herbeigeführt wird.
                           
                              S.
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
