| Titel: | Miscellen. | 
| Fundstelle: | Band 180, Jahrgang 1866, Nr. , S. 485 | 
| Download: | XML | 
                     
                        
                        Miscellen.
                        Miscellen.
                        
                     
                        
                           Der Telegraph und die Fischerei an den norwegischen
                              Küsten.
                           Aus einem vom Hrn. Director Nielsen uns mitgetheilten
                              Circular der norwegischen Telegraphendirection vom 24. Februar 1866 entnehmen wir
                              die folgende interessante Mittheilung über die Ausdehnung der Telegraphen auf die
                              Fischereidistricte an der Nord- und Westküste Norwegens und über die Art und
                              Weise, wie die Telegraphen dort zum Nutzen der Fischerei thätig sind.
                           Die ausgedehnteste der vom Storthing zur Ausführung genehmigten Telegraphenlinien ist
                              die, welche von Namsos nordwärts zum Anschluß an die
                              schon bestehende Locallinie der Lofoten-Inselgruppe und von da weiter bis zur
                              Stadt Tromsö in der arctischen Region geführt werden soll. Die Ausführung dieser
                              Linie wird unverzüglich begonnen, aber bei den bedeutenden Terrainschwierigkeiten
                              und bei dem Mangel an allen Communicationswegen ist es zweifelhaft, ob die
                              Vollendung früher als in 3 bis 4 Jahren zu erhoffen ist.
                           Als Leitungen werden für diese Linie Eisendrahtschnüre, aus drei galvanisirten
                              Eisendrähten von je 3 Millimeter Durchmesser zusammengedreht, so daß ihre
                              Gesammtleitungsfähigkeit der eines massiven Drahtes von 5 2/10 Millimeter gleich
                              ist, in Anwendung kommen. Auf den unzugänglichsten Bergen wird dieser Leitung noch
                              ein Stahldraht von 7/10 Millimetern Dicke als Reserveleitung zugefügt werden.
                              Dergleichen Eisendrahtbündel sind bereits seit 18 Monaten auf der Linie zwischen Drontheim und Namsos, auf
                              einer Ausdehnung von 211 Kilometern in Betrieb, und es ist bei denselben bisher noch
                              kein Bruch vorgekommen, noch haben sich andere Uebelstände gezeigt. Zur Vermeidung
                              der Löthstellen in den einzelnen Adern der Schnur hoffen wir, den Drähten sämmtlich
                              die für eine Rolle von 60 bis 70 Kilogr. erforderliche Länge geben zu können. Die
                              Verbindung der Drahtschnüre der verschiedenen Rollen unter einander beabsichtigt man
                              durch die Verbindungsmuffe des Hrn. Inspector Baron
                              herzustellen. Die Drahtschnüre werden von Rylands
                                 Brothers zu Warrington, zum Preise von 22 Pfd. Sterl. 12 Sh. 6 Pence per engl. Tonne, franco bis
                              in einen englischen Hafen, geliefert. Um eine wirksame Ueberwachung der Linie auch
                              auf den Strecken zu ermöglichen, wo sie unbewohnte Landstriche durchschneidet, sind
                              die benachbarten Linienaufseher mit dem in der Zeitschrift des
                              deutsch-österreichischen Telegraphenvereins Jahrgang XII, Heft 7 und 8, S.
                              151 beschriebenen Untersuchungsapparat versehen. Im Interesse der norwegischen
                              Fischerei wird beabsichtigt, die Telegraphenlinien so bald als möglich längs der
                              ganzen norwegischen Küste bis zur russischen Grenze weiter zu führen, wenn schon
                              diese Anlage mit ziemlich bedeutenden Kosten verknüpft ist und obgleich die
                              beabsichtigte Linie nur Länderstrecken durchschneidet, in welchen die Bevölkerung
                              sehr dünn gesäet ist, und deren an sich wenig bedeutende Städte in sehr großen
                              Entfernungen von einander liegen.
                           Der Telegraph leistet unserer Fischerei schon jetzt sehr wesentliche Dienste und da,
                              so viel wir wissen, seine Benutzung für diese Industrie allein in Norwegen
                              systematisch ausgebildet ist, so dürften einige nähere Mittheilungen über diesen
                              Zweig des Dienstes vielleicht nicht ohne Interesse seyn. Unsere große Fischerei wird
                              längs der ganzen Küste von Stavanger bis zur russischen
                              Grenze auf einer Erstreckung von 1200 Seemeilen (60 auf den Grad des Aequators)
                              betrieben. Der Fang einiger Fischgattungen ist veränderlich, sowohl hinsichtlich der
                              Jahreszeit als auch hinsichtlich der Localität, der Fang anderer dagegen findet
                              regelmäßig zu gewissen Zeiten, wenn auch mit Schwankungen von einigen Wochen und an
                              bestimmten, allerdings periodisch wechselnden Küstenpunkten statt, wobei indeß auch
                              diese Perioden selbst Schwankungen von geringerem Belange zeigen. Unter den
                              regelmäßig wiederkehrenden Fischereien nimmt der Fang des Härings im Winter, wo
                              diese Fische auf ihren Wanderungen an die Küsten kommen um in seichtem Wasser unter
                              dem Schutze der Klippen zu laichen, den ersten Rang ein Diese Fischerei, welche von
                              Mitte Januar oder Anfang Februar bis Mitte März stattfindet, erstreckt sich
                              gegenwärtig auf die Küstenstrecken nördlich von Stavanger
                              bis südlich von der Bucht von Bergen und auf die von Cap
                              Stat (nahe der Telegraphenstation Larsnäs) bis südlich von der Station Floroe. Sie gibt etwa 40,000 Menschen Beschäftigung.
                           Die Vorzeichen der Ankunft der Häringe, der „Häringsschein“ auch „Häringsblick“ (sildeglimt)
                              genannt, beginnen kurze Zeit vor Beginn des Fischfanges sichtbar zu werden. Man
                              sieht alsdann vom hohen Meere her ungeheure Schaaren von Fischen den Küsten sich
                              nähern, im Munde des Volkes „ein Berg
                                    Häringe“ genannt, gefolgt von Cetaceen und begleitet von einer
                              unzählbaren Wolke von Seevögeln. Eine ambulante Inspection der Fischerei theilt
                              durch den Telegraphen allen interessirten Telegraphenstationen regelmäßige Meldungen
                              mit und läßt dieselben dort durch Anschlag veröffentlichen, um die Fischer
                              fortlaufend über die Ankunft der Fische in Kenntniß zu halten. Fliegende
                              Telegraphenstationen werden bereit gehalten, um sie an jedem beliebigen Punkte der
                              Linie aufzustellen und von dem Augenblicke an, wo der arme Häring beim Eingange der
                              Golfe die submarinen Kabeln passirt hat, werden seine geringsten Bewegungen von
                              beiden Ufern her sorgfältig überwacht. Benachrichtigt durch die
                              Telegraphenstationen, eilen alsbald von allen Seiten die Fischer herbei mit Netzen,
                              Schiffen, Tonnen und Salz, mit ihnen auch Aufkäufer und Händler; alle nehmen ihren
                              Weg zu den Fischereiplätzen. Die Küstenbevölkerung weiß sehr gut die wichtige Rolle
                              zu würdigen, welche der Telegraph in ihrer Industrie spielt und in solchen Fällen,
                              wo der Fang lediglich durch Dazwischenkunft des Telegraphen ermöglicht worden, nennt
                              sie die gefangenen Fische Telegraphenhäringe.
                           Während der ganzen Dauer des Fischfanges läßt die ambulante Inspection alle Morgen
                              bei den Stationen Bulletins affichiren, welche das Quantum des Fanges, den Preis der
                              Fische, den Weg der Fischgänge und selbst die Farbe des Wassers enthalten, welches
                              allmählich im Umkreise mehrerer Meilen weiß wird und eine
                              milchige Farbe annimmt; dieß bekundet, daß die Abgabe des Laich, mit der Milch der
                              Männchen gemischt, beendet ist: dann macht man sich für neue
                              „Scheine“ und für die Ankunft neuer Fischzüge bereit. Wenn
                              schon die Dauer der ganzen Fischereisaison 2 bis 3 Monate umfaßt, so findet doch der
                              Hauptfang innerhalb eines Zeitraumes von 4 bis 6 Wochen statt, während dessen man in
                              der Woche – mit Ausschluß der Festtage, an welchen; der religiösen Gesinnung des
                              Volkes entsprechend, der Fischfang untersagt ist – 1 bis 200,000 Tonnen
                              (norwegisches Maaß)Im Jahre 1866 hat der Häringsfang am 24. Januar begonnen. Nach den
                                    offiziellen Nachweisen sind bis zum 24. Februar 720,000 Tonnen (eine Tonne =
                                    115,81 Liter, ein Gewicht von ungefähr 100 Kilogrammen) gefangen worden. Fische aus dem Meere zieht.
                           Man sieht aus dieser Darstellung, daß die Dienste, welche der Telegraph der Fischerei
                              leistet, schon jetzt von großer Wichtigkeit sind und wir wagen zu hoffen, daß die
                              projectirte Telegraphenlinie, welche sich bis in die arctischen Regionen erstrecken
                              soll, noch weit bedeutendere Dienste leisten wird; weil die sehr bedeutenden
                              Entfernungen hier noch gebieterischer fordern, daß geeignete Maßregeln getroffen
                              werden, die Fischer und Schiffe sicher und schleunig nach den vortheilhaftesten
                              Punkten zu dirigiren.
                           Der wichtigste Fischereizweig für das nördliche Norwegen ist der Kabliaufang,
                              welcher, gleichzeitig mit dem Häringsfang, auf den Fischereigründen längs der Küste
                              von Aalesund bis Christiansund
                              bei den Lofotischen Inseln und an den Küsten auf beiden
                              Seiten des Nordcap bis zur russischen Grenze, stattfindet. Auch diese Fischerei
                              beschäftigt ungefähr 40,000 Menschen.
                           Dieser Kabliaufang, welcher dem von Neufundland würdig an die Seite gestellt werden
                              kann, ist gleichwohl nicht die einzige Fischerei dieser Gegenden. Man könnte
                              vielmehr während des ganzen Jahres daselbst den Fischfang betreiben, namentlich im
                              Herbst, wenn der Fetthäring bald an einem, bald an einem anderen Punkte der
                              weitgestreckten Küste in großen Zügen in die Fjorde eindringt, ohne daß die
                              zerstreut wohnende spärliche Bevölkerung im Stande wäre, von den Reichthümern,
                              welche das Meer birgt, Nutzen zu ziehen; um Zeit und Entfernung zu überwinden, sind
                              der Telegraph und der Dampf unentbehrlich. (Zeitschrift des
                              deutsch-österreichischen Telegraphen-Vereins, 1865, Heft 11 und 12, S.
                              298.)
                           
                        
                           Die Eisenbahnen der Vereinigten Staaten.
                           Aus dem im preußischen Handelsarchiv abgedruckten Jahresberichte des preußischen
                              Consulats in Cincinnati für 1865 entnehmen wir auszugsweise folgende Angaben über
                              die Eisenbahnen der Vereinigten Staaten. Dieselben hatten eine Gesammtlänge
                           
                              
                                 im J.
                                 1827
                                 von
                                 3     
                                 engl.
                                 Meilen
                                 
                              
                                 „
                                 1837
                                 „
                                 1421     
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 „
                                 1847
                                 „
                                 5336     
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 „
                                 1857
                                 „
                                 22,625     
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 „
                                 1862
                                 „
                                 31,769     
                                 „
                                 „
                                 
                              
                                 „
                                 1866
                                 „
                                 35,361 2/5
                                 „
                                 „
                                 
                              
                           Diese 35,361 Meilen haben zusammen 1388,555,268 Dollars
                              gekostet, also die Meile durchschnittlich 38,998 Dollars. Auf die preußische Meile
                              macht dieß ungefähr 280,000 Thlr., also so viel, wie die wohlfeileren Bahnen
                              Deutschlands.
                           Bahnen mit Doppelgeleisen sind in obigen Zahlen nur einfach gerechnet; die
                              Pferde-Eisenbahnen, deren Länge mit Schluß des J. 1865 auf 1200 Meilen
                              geschätzt wurde, sind nicht mitgezählt.
                           Wenn alle im Bau begriffenen Linien ausgeführt seyn werden, wird das ganze
                              Eisenbahnnetz der Vereinigten Staaten 51,284 7/100 Meilen Länge haben.
                           An die statistischen Angaben über Eisenbahnen selbst werden solche über die darauf
                              vorgekommenen Unglücksfälle angereiht. Die ganze Anzahl
                              derselben betrug
                           
                              
                                 
                                 
                                 
                                 im Jahr1865:
                                 in den 10 Jahren1856–65:
                                 
                              
                                 
                                 
                                 
                                   183
                                         
                                    1078
                                 
                              
                                 dabei
                                 wurden
                                 getödtet
                                   335
                                          1838
                                    Personen
                                 
                              
                                 „
                                 „
                                 verwundet
                                 1427
                                         
                                    7228      „
                                 
                              
                           
                           
                              
                                 
                                 
                                 im Jahr1865:
                                 in den 10 Jahren1856–65:
                                 
                              
                                 
                                    Auf
                                    
                                 
                                    Dampfschiffen
                                    
                                 
                                 
                                 
                              
                                 
                                 gab es Unglücksfälle
                                     32
                                           
                                    249
                                 
                              
                                 
                                 wobei getödtet wurden
                                 1788
                                          4609
                                    Personen
                                 
                              
                                 
                                       
                                    „  verwundet    
                                    „
                                   265
                                         
                                    1247
                                 
                              
                           Leider fehlen Angaben über die Zahl der Passagiere und des Fahrpersonals, wodurch
                              allein ein sicheres Urtheil über die wirkliche Gefährlichkeit der Reisen auf
                              Eisenbahnen und Dampfschiffen in Nordamerika ermöglicht würde. (Berggeist, 1866, Nr.
                              43.)
                           
                        
                           Versuchsresultate mit einem Thomson'schen verticalen Dampfkessel.
                           R. W. Thomson hat mit einem Dampfkessel seiner
                              Construction (beschrieben S. 420 in diesem Heft) am 3. März d. J. Versuche
                              angestellt und folgende Resultate erhalten: Größe des Kessels 3 Fuß äußerer
                              Durchmesser, Rostfläche 4,9 Quadratfuß, Höhe des Feuerraumes 5,5 Fuß,
                              Gesammtheizfläche (Feuerbüchse, Kugel und Röhren) 57 Quadratfuß, stündlich
                              verdampfte Wassermenge bei vollkommen trocknem Dampf 1130 Pfd., stündlich
                              verbrauchte Kohle 226 Pfd. Hiernach sind mit 1 Pfd. Kohle 5 Pfd. Wasser verdampft
                              worden, was für einen verticalen Dampfkessel ein sehr gutes Resultat ist, wenn man
                              beachtet, daß die benutzte Kohle gewöhnliche harte schottische Kohle war. In
                              Maaßeinheiten ausgedrückt, ist die stündlich verdampfte Wassermenge 18,2 Kubikfuß,
                              und es kommen sonach auf 1 Kubikfuß stündlich verdampftes Wasser nur 3 Quadratfuß
                              Heizfläche, während man sonst bei verticalen Kesseln 8 bis 9 Quadratfuß rechnet.
                              (Practical Mechanic's Journal, April 1866, S.
                              29.)
                           
                        
                           Emaille-Schmelzofen von Pütsch und Ziebarth.
                           Bekanntlich wird die zur Emaillirung von Eisenwaaren erforderliche Emaille, sowohl
                              Deck- als Grundmasse, in Tiegelöfen fabricirt. In den meisten Hüttenwerken,
                              namentlich den schlesischen, befinden sich diese Tiegel in einem Zugofen in Kohks
                              eingepackt. Sie werden von oben mit der innig gemengten Masse beschickt, während die
                              fertige Emaille durch ein Loch im Boden des Tiegels abläuft. Seltener benutzt man
                              größere Tiegel, aus welchen die eingeschmolzene Masse ausgeschöpft wird. In allen
                              Fällen aber sind Tiegel erforderlich, welche durch das unvermeidliche Springen und
                              Schadhaftwerden die unangenehmsten Uebelstände, wie Verluste an Masse, an
                              Arbeitslohn und Zeit, abgesehen von dem Verlust des Tiegels selbst, herbeiführen.
                              Außerdem ist man gezwungen, zur Erreichung der erforderlichen, nicht unbedeutenden
                              Temperatur ein werthvolleres Brennmaterial, nämlich Kohks, anzuwenden. Es liegt auf
                              der Hand, daß ein bedeutender Fortschritt für die Fabrication dadurch erreicht
                              werden könnte, wenn es gelänge, für die Emailleschmelzerei 1) ein geringeres
                              Brennmaterial als Kohks, z.B. Braunkohlen, Torf, Holzabfälle zu benutzen; 2) die
                              Tiegel vollständig zu beseitigen. Diese Aufgaben hatten die Ingenieure Pütsch und Ziebarth in Berlin
                              sich. gestellt und machen jetzt über deren Lösung folgende Angaben:
                           Ein von uns auf der Paulinenhütte zu Neusalz a. d. O. erbauter Emailleschmelzofen mit Gasfeuerung und Regeneratoren ist seit 6 Monaten im
                              Betriebe und liefert bei Anwendung von grubenfeuchter Grünberger Braunkohle (Lignit)
                              in kurzer Schmelzzeit, ohne Anwendung von Tiegeln, eine
                              vorzügliche Emaille. Das über diesen Ofen von der Direction der Hütte unterm 28.
                              April l. Js. ausgestellte Zeugniß lautet folgendermaßen:
                           „Die Herren A. u. H. Pütsch und Ziebarth in Berlin, vertreten durch Hrn. Albert Pütsch, haben bei uns einen
                                 Emaille-Schmelzofen construirt, welchen wir seit einem halben Jahre
                                 betreiben. Wir bezeugen den Genannten gern: 1) daß die Ausnutzung des
                                 Brennmaterials vollständig ist und dem Schornstein nur Anfangs Wasserdampf
                                 entströmt, daß aber in kurzer Zeit auch dieser vollständig zersetzt wird; 2) daß
                                 zu dieser Gasfeuerung nicht allein grubenfeuchte, sondern sogar von mehrtägigem
                                 Regen durchnäßte Förderbraunkohle (Lignit) von Grünberg benutzt wird; 3) daß die
                                 entwickelten
                                 Hitzegrade bei continuirlicher Steigerung ungewöhnlich hoch sind und zum
                                 Einschmelzen nicht nur leichtflüssiger Gläser, sondern auch schwerflüssiger
                                 Emaillen vollständig ausreichen; 4) daß die erzielten Ersparnisse sowohl an
                                 Brennmaterial, als an Schmelztiegeln und Arbeitslohn den gehegten Erwartungen
                                 entsprechen.“ (Unterschrift.)
                           Zur Ergänzung seyen noch die Betriebsresultate des Ofens mitgetheilt, wie sie sich im
                              Vergleich zu denen der früher benutzten Kohksöfen herausgestellt haben.
                           
                              
                                     Zu 10 Centner Masse brauchte
                                    man früher 18 Tonnen Kohkszu 1 1/12 Thlr.
                                 Thlr. 19. 15
                                 
                              
                                     dazu der Ersatz von
                                    durchschnittlich 5 Tiegeln à 8
                                    Sgr.
                                    „     1.
                                    10
                                 
                              
                                 
                                 ––––––––––
                                 
                              
                                 
                                 Thlr. 20. 25.
                                 
                              
                           oder für 1 Ctr. Masse 2 Thlr. 2 1/2 Sgr.
                           Bei dem Gasofen gehören, einen 8tägigen fortgesetzten Betrieb zu Grunde gelegt,
                           
                              
                                 zum Anfeuern des Ofens 6 Tonnen Braunkohlen 9. 12 Sgr.
                                 Thlr.   2. 12
                                 
                              
                                     für den Betrieb während 11
                                    Schichten von Montag früh bisSonnabend Abend 65 Tonnen Braunkohlen à 12 Sgr
                                    „    26.
                                    12
                                 
                              
                                 
                                 ––––––––––––
                                 
                              
                                 
                                 Thlr. 28. 24
                                 
                              
                           Da nun bei guter Bedienung des Ofens im Minimum 3 1/2 Ctr. pro Schicht, also während der 11 Schichten wenigstens 38 1/2 Ctr.
                              niedergeschmolzen werden können, so entsteht auf den Ctr. Masse ein Aufwand von 23
                              Sgr. 9 Pfg., also gegen den früheren Kohksöfen eine Ersparniß von 1 Thlr. 8 Sgr. 9 Pfg. auf den Ctr. Masse. Zum Aufbau eines
                              solchen Ofens sind, unter Voraussetzung, daß ein vorhandener Schornstein benutzt
                              wird, erforderlich: 1500 feuerfeste Steine, 2500 gewöhnliche Mauersteine, 24 Ctr.
                              Eisenguß zur Armatur des Ofens und den Rosten, schließlich verschiedene Theile zur
                              Regulirung des Ofens, im Gewichte von circa 10 Ctr. Von
                              letzteren sind passende Modelle vorhanden und können diese Theile in kürzester Zeit
                              geliefert werden. Nach anderweitig gemachten Erfahrungen läßt sich Torf mit gleichem
                              Erfolge zur Feuerung des Ofens verwenden.
                           
                        
                           Ueber die Siemens'schen Regenerativ-Oefen.
                           Der von mir im zweiten Aprilheft dieses JournalsSeite 127 in diesem Bande. erschienene Artikel über Siemens'sche
                              Regenerativ-Oefen hat Hrn. Friedrich Siemens
                              bewogen, mich im zweiten MaiheftSeite 322 in diesem Bande. persönlich anzugreifen, anstatt, wie ich erwarten durfte, den Versuch zu
                              machen, die in demselben ausgesprochenen Ansichten zu widerlegen.
                           Bevor Hr. Siemens jedoch mich auf diese Weise angriff und
                              mein curriculum vitae zu schreiben versuchte, hätte
                              derselbe sich über meine Person genau unterrichten sollen, da ich annehmen will, Hr.
                              Fr. Siemens befand und befindet sich noch in einem unfreiwilligen Irrthum. Hr. Siemens behauptet nämlich, ich sey Ofen-Ingenieur bei Hrn. Dr. Werner Siemens gewesen,
                              und habe auf der Glashütte des Hrn. Hans Siemens zu
                              Dresden die damals angewendeten Glasöfen kennen gelernt. Ich erkläre nun, daß ich
                              niemals in Diensten des Hrn. Dr. Werner Siemens als Ofen-Ingenieur
                              thätig war, und beziehe mich in dieser Hinsicht auf die bekannte Firma Siemens und Halske in Berlin,
                              und auf Hrn. Dr. Werner
                                 Siemens ebendaselbst. Ich kenne ferner Hrn. Hans
                                 Siemens persönlich gar nicht, noch habe ich je dessen Glashütte in Dresden
                              betreten. Ich beschäftige mich überhaupt erst seit dem Juni 1864 mit der
                              Construction von Regenerativ-Gasöfen, und setzte erst im Januar 1865 den ersten von uns gebauten Glasofen in Neufriedrichsthal
                              in Gang. Das uns über unsere dortige Thätigkeit ausgestellte Zeugniß der HHrn. Schönemann und Itzinger ist
                              vom 15. Juni 1865 datirt, kann also nicht, wie Hr. Siemens sich ausdrückt, über ein Jahr von uns colportirt seyn.
                           Hr. Fr. Siemens erklärt es ferner für eine falsche Angabe,
                              daß die erwähnten früheren Glasöfen mit Regenerativ-Feuerung auf
                              Neufriedrichsthal von ihm angelegt seyen, und doch führt er dieselben in der von ihm
                              und seinem Bruder William
                              
                              Siemens herausgegebenen Broschüre als von der vereinigten
                              Firma „Friedrich und William Siemens, London
                                 und Berlin“ erbaut an, wie er auch in Nr. 1 und 2 der deutschen
                              Industriezeitung, Jahrgang 1865, sich auf dieselben bezieht. Auf jeden Fall ist Hr.
                              Fr. Siemens für den ausführenden Ingenieur
                              verantwortlich, namentlich wenn er durch persönliche Anwesenheit auf der Hütte die
                              Thätigkeit desselben sanctionirt; eine Thatsache, die Hr. Friedrich Siemens wohl nicht als unwahr erklären wird.
                           Wenn schließlich Hr. Friedrich Siemens unser System ein
                              veraltetes nennt, so nimmt es mich Wunder, daß Hr. Siemens die von meinem Bruder in Schweden erbauten Oefen, die nach
                              demselben System arbeiten, für sich als
                                 Geschäftsempfehlung benutzt, und zwar in der oben erwähnten Broschüre und
                              in der genannten Zeitschrift.
                           Ich glaube nun die Sache hiermit erledigt zu haben, und erkläre mich immer bereit,
                              meine Ansichten vom technischen Standpunkt aus zu vertheidigen, muß es aber für die
                              Zukunft ablehnen, derartige persönliche Angriffe zu
                              beantworten.
                           H. Pütsch.
                           Berlin, 28. Mai 1866.
                           
                        
                           Wiedergewinnung des Goldes aus den alten Tonbädern der
                              Photographen.
                           Die durch Erschöpfung unbrauchbar gewordenen Goldbäder enthalten immer noch eine
                              ziemliche Menge Gold in Lösung, welches man durch Niederschlagen mit Eisenvitriol
                              gewinnen kann.
                           Nach dem Verfahren des englischen Photographen W. England
                              wird das Gold durch Eisenvitriol niedergeschlagen, gut ausgewaschen, in einer
                              Abdampfschale mit Salpetersäure übergossen und eine Viertelstunde gekocht.
                              Gewöhnlich wird empfohlen, die letzten Spuren von Eisen durch verdünnte
                              Schwefelsäure auszuwaschen; da aber der Niederschlag ziemlich viel Silber enthält,
                              so zieht England die Salpetersäure vor, welche das Silber
                              sammt dem Eisen entfernt und das Gold rein zurückläßt. Nach dem Kochen und Abkühlen
                              verdünnt man mit Wasser, läßt den Niederschlag zu Boden sinken, gießt die
                              Flüssigkeit ab (woraus man durch Salzsäure das Silber abscheidet) und wascht den
                              purpurfarbenen Goldrückstand mehrmals aus. Mit Königswasser behandelt und
                              eingedampft, gibt er so schöne Krystalle, wie man sie aus reinem Gold erhält.
                           Im Tonbade löst sich viel Silber aus den Bildern auf, selbst wenn sie vorher gut
                              ausgewaschen wurden. Ein Niederschlag von zwölf Unzen bestand zu zwei Dritteln aus
                              Silber, zu einem Drittel aus Gold. Es ist hier von Tonbädern mit kohlensaurem Natron
                              die Rede. (Photographisches Archiv, Mai 1866, S. 160.)
                           
                        
                           Wirkung des Schwefelwasserstoffs auf den menschlichen
                              Organismus.
                           In einem an den Herausgeber der Chemical News, W. Crookes, gerichteten Schreiben bemerkt Dr. G. Lunge, er habe die von
                              Kopp als noch nicht öffentlich erwähnt hervorgehobene
                              Thatsache, daß die Arbeiter in Sodafabriken, welche viel mit Schwefelwasserstoff zu
                              thun haben, sehr an Augenentzündungen leiden, bereits vor sechs Jahren beobachtet,
                              als er mehrere Mann zum Umrühren von Flüssigkeiten, welche jenes Gas entwickeln, zu
                              verwenden genöthigt gewesen war. Der Eine nach dem Anderen ward von einer heftigen
                              Augenentzündung ergriffen, zuletzt auch er selbst. Nachdem geeignete Maßregeln zur
                              Ableitung des Gases getroffen worden waren, wich die Krankheit sogleich. Auch Dr. Lunge erinnert sich, gleich Kopp, nicht, diese eigenthümliche und beachtenswerthe Thatsache irgendwo
                              gelesen zu haben. (Chemical News vol. XII p. 230; November 1865.)
                           
                        
                           
                           Unexplodirbares Sprengöl.
                           Noch während der aus Amerika uns zugehenden Berichte und Verhandlungen über die in S.
                              Francisco stattgehabte Explosion können wir erfreulicher Weise Mittheilung machen
                              über die neueste Erfindung des Hrn. A. Nobel, welche
                              darin besteht, das Patentsprengöl (Nitroglycerin) in einen
                                 Zustand zu versetzen, in dem es alle explodirenden Eigenschaften verloren
                                 hat.
                           Hr. A. Nobel, welcher sich augenblicklich in Amerika
                              aufhält, berichtet in einem vor Kurzem in unsere Hände gelangten Schreiben, daß das
                              Nitroglycerin sich in wasserfreiem Methylalkohol löse und daß diese Lösung unter den
                              Umständen, welche die Explosion des Sprengöles bewirken, nicht explodire. Vorläufige
                              Versuche, welche ich anstellen konnte, stimmen mit den Angaben des Hrn. Nobel vollkommen überein.
                           Das Nitroglycerin, wie dasselbe aus der Fabrik von Nobel
                              und Comp. geliefert wird, löst sich mit größter
                              Leichtigkeit im Methylalkohol. Da der mir zu Gebote stehende nicht absolut chemisch
                              rein ist, dürften die gemachten Löslichkeitsbestimmungen von geringerem Interesse
                              seyn, zumal die Löslichkeit bei verschiedenen Sorten käuflichen Methylalkohols
                              variirt; nothwendig ist jedoch zur Erzielung einer klaren Lösung, die absolute
                              Abwesenheit des Wassers in dem Methylalkohol.
                           Der gewöhnliche Methylalkohol des Handels löst das Nitroglycerin nur unvollkommen und
                              ist daher eine Rectification über frisch gebrannten Kalk erforderlich.
                           Die erhaltene Lösung von Nitroglycerin in Methylalkohol explodirt weder in höherer
                              Temperatur, noch findet eine Explosion statt, wenn dieselbe auf einen Amboß gegossen
                              kräftig mit einem Hammer geschlagen wird. Viele Wiederholungen dieses Versuches, in
                              verschiedenen Formen, ergaben stets dasselbe Resultat – die Mischung
                              explodirte unter keinen Umständen.
                           Auf Baumwollenbäuschchen gegossen und angezündet, verbrennt die Lösung von
                              Nitroglycerin in Methylalkohol ruhig ohne Explosion, selbst gegen das Ende der
                              Verbrennung findet kein Ausflackern statt, welches auf eine plötzliche Zersetzung
                              des Nitroglycerins deuten könnte, dasselbe verbrennt gleichzeitig mit dem
                              Methylalkohol.
                           Sprengversuche konnten mit dieser Lösung nicht gemacht werden, jedoch berichtet A.
                              Nobel über Versuche, welche er in Amerika angestellt
                              hat. Die mit der angegebenen Lösung angefüllten Patentzünder explodirien nicht,
                              obgleich die in denselben angebrachte Patrone (Zündhütchen) nicht versagt hatte.
                           Diese vorläufigen Versuche, welche sich in Kürze um eine größere Anzahl vermehren
                              dürften, lassen zur Genüge erkennen, daß dem Nitroglycerin (Patentsprengöl) die
                              explodirende Kraft durch Zusatz von Methylalkohol vollständig benommen werden
                              kann.
                           Daraus geht hervor, daß ein in der angegebenen Weise versetztes Nitroglycerin auf dem
                              Transporte und Lager als ungefährlich anzusehen ist, namentlich wenn dasselbe in
                              Blechflaschen verschlossen wird, so daß eine Verdunstung des Methylalkohols und ein
                              Zerbrechen der Gefäße nicht stattfinden kann. Es dürfte wohl aber mit denselben
                              Vorsichtsmaßregeln behandelt werden, wie Spiritus, Holzgeist und ähnliche
                              Flüssigkeiten, denen es in Bezug auf Feuersgefährlichkeit gleichkommt.
                           Um aus dem „versetzten“ (in Methylalkohol gelösten)
                              Nitroglycerin das Sprengöl mit allen seinen Eigenschaften wieder zu gewinnen, genügt
                              es, dasselbe mit Wasser zu behandeln. Schon das zwei- bis dreifache Volum
                              Wasser ist hinreichend, um fast alles Nitroglycerin unverändert aus der Lösung
                              abzuscheiden.
                           Ein Tropfen des „versetzten“ Sprengöles, der durch den Schlag
                              eines Hammers nicht explodirt, detonirt sofort, wenn ein Tropfen Wasser hinzugefügt
                              wird, und dann der Schlag erfolgt.
                           Es ist somit ein einfaches Mittel gegeben, die explodirenden Eigenschaften des
                              Sprengöles auf beliebig lange Zeit hindurch vollkommen zu unterdrücken, und erst
                              wenn es nöthig, wieder hervorzurufen.
                           Eine bedeutende Preiserhöhung des Sprengöles durch die Lösung desselben in
                              Methylalkohol ist nicht zu befürchten, da derselbe durch Destillation wieder
                              gewonnen werden kann.
                           Hr. A. Nobel beabsichtigt auch diese neue Erfindung in
                              denselben Ländern patentiren zu lassen, in denen bereits Patente für das Sprengöl
                              ertheilt sind.
                           Dr. Julius Stinde. (Hamburger
                              Gewerbeblatt, 1866, Nr. 21.)
                           
                        
                           
                           Verfahren, künstlich gefärbte Rothweine von ächten zu
                              unterscheiden.
                           Da der Verbrauch von gefärbten und somit gefälschten Rothweinen ein sehr
                              beträchtlicher ist, so will ich, um solchem Betruge etwas steuern zu helfen, nicht
                              mehr länger mit der Veröffentlichung eines Mittels zurückhalten, welches gefärbten
                              Rothwein von ächtem schneller und wohl auch sicherer zu unterscheiden gestattet, als
                              die bisher zu diesem Zweck angegebenen Methoden, und das ich schon im Jahre 1860
                              entdeckt habe. Es ist dieß das Eisenchlorid. Bringt man
                              etwas Eisenchlorid zu einer Lösung der schwarzen Kirschen oder Heidelbeeren, oder
                              dem Safte der schwarzen Malven, so färben sich diese Lösungen violett mit bald mehr
                              röthlicher, bald mehr blauer Nüance, und diese Reaction ist sehr empfindlich.
                              Besonders schön zeigte sich dieselbe mit dem Safte der Malvenblüthen, aber auch der
                              Kirschsaft und die mit verdünntem Spiritus ausgezogenen getrockneten Heidelbeeren
                              färbten sich sehr intensiv. Es ist diese Reaction in mit solchen Substanzen
                              gefärbtem Weine ebenfalls sehr deutlich und sehr leicht zu unterscheiden von ächtem
                              Rothwein, welcher bei Zusatz von etwas Eisenchlorid sich braunroth färbt; jedoch übt
                              der Säuregehalt des Weines Einfluß auf die Reaction aus, denn von verschiedenen
                              weißen Weinen, die ich mit Heidelbeersaft gefärbt habe, erhielt ich mit Eisenchlorid
                              verschiedene Nüancen.
                           Die bläulichgraue Färbung der von Hrn. Prof. Böttger mit
                              Salzsäure behandelten Schwämme beim Eintauchen in gefärbten RothweinPolytechn. Journal Bd. CLXXII S.
                                       157. kann jedenfalls nur Spuren eines Eisengehaltes der Schwämme zu verdanken
                              seyn, der durch Salzsäure noch nicht ausgezogen worden war, und auch die nach der
                              Methode des Hrn. Apothekers Blume in Berlin erhaltene
                              LösungPolytechn. Journal Bd. CLXX S.
                                       240. kann ihre Färbung nur einem Eisengehalte der angewendeten Substanzen zu
                              verdanken haben.
                           Beiläufig bemerke ich noch, daß die blaue Färbung des Mundes beim Genusse schwarzer
                              Kirschen und Heidelbeeren ebenfalls nur vom Eisengehalte des Blutes herrühren kann,
                              indem sie durch die Endosmose hervorgerufen wird. Adam Philipps zu Ginsheim. (Kurze Berichte über die neuesten Entdeckungen,
                              Erfindungen etc.)
                           
                        
                           Kitt zum Befestigen und luftdichten Verschließen von Glas,
                              Porzellan, Holz und Metall.
                           Nach Dr. C. Scheibler stellt
                              man einen solchen Kitt auf folgende Weise dar. Ueber freiem Feuer, in einem eisernen
                              Gefäße, schmelzt man zuerst 1 Theil Wachs, gibt dann 2 Theile zerschnittene
                              gereinigte Gutta-percha hinzu, bis unter beständigem Umrühren sich dieselbe
                              mit dem Wachse zur homogenen Masse vereinigt, und fügt endlich noch 3 Theile
                              Siegellack hinzu. Wenn Alles geschmolzen und gleichmäßig verrührt ist, gießt man die
                              Masse auf einen benetzten Stein aus und befördert die innige Vermischung ihrer
                              Bestandtheile schließlich noch durch Malaxiren der halb erkalteten Masse mit den
                              befeuchteten Fingern. Der in Stangen ausgerollte Kitt wird natürlich heiß
                              aufgetragen. (Dr. Jacobsen's
                              chemisch-technisches Repertorium, 1865, Bd. II S. 5.)