| Titel: | W. H. Brown's Frictionskuppelung. | 
| Fundstelle: | Band 182, Jahrgang 1866, Nr. XXII., S. 81 | 
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                        XXII.
                        W. H. Brown's Frictionskuppelung.
                        Aus dem Mechanics' Magazine, Juni 1866, S.
                              406.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. II.
                        [W. H. Brown's Frictionskuppelung.]
                        
                     
                        
                           In neuerer Zeit kommen in den Werkstätten Frictionsscheiben mehr und mehr in
                              Gebrauch, und man hat dabei gefunden, daß die kleinere Anzahl der Betriebsscheiben
                              und folglich die geringere Mühe die Riemen in Ordnung zu erhalten, den Nachtheil der
                              öfter erforderlichen Reparatur der Frictionsscheiben vollständig aufwiegt.
                           In Fig. 30 ist
                              eine neue Art von Frictionsscheiben abgebildet, die der Amerikaner W. H. Brown zu Worcester in Massachusetts erfunden hat.
                           Diese Scheibe besteht aus einer Riemscheibe A und einer
                              Frictionsscheibe B, welche mit einander verbunden sind,
                              aber verschiedene Größen haben. In der Frictionsscheibe ist ein Reif C, welcher die Riemscheibe treibt, wenn er mit der
                              Frictionsscheibe durch die Kniehebel D in Verbindung
                              gesetzt wird. Diese Verbindung wird durch eine Kuppelung E, welche auf der Hauptwelle gleitet und mit Armen in die Hebel greift,
                              hervorgebracht. Die Kniehebelarme D haben Muttern und
                              Schrauben, mit deren Hülfe man die Pressung gegen die Frictionsscheibe reguliren
                              kann. Die Enden dieser Schrauben sind keilförmig und wirken gegen die Enden des aus
                              zwei Theilen bestehenden Ringes C. Dieser besteht
                              deßhalb aus zwei Stücken, damit er gegen die Frictionsscheibe gepreßt werden kann.
                              Ferner ist ein Ring G angebracht, der durch Schrauben an
                              seiner Stelle gehalten wird. In diesem Ring ist auf jeder Seite eine Feder H befestigt, durch die eine Schraube I geht, welche in den Reif C
                              fest genietet ist und dazu dient, den Ring C, wenn die
                              Kuppelung nicht in Thätigkeit ist, von der Scheibe B
                              abzuhalten, damit die Abnutzung nicht zu bedeutend ist.
                           Soll diese Frictionskuppelung zu Schraubenschneidbänken gebraucht werden, so greifen
                              die keilförmigen Schrauben in Vförmige Gußstücke J, welche an der Scheibe befestigt sind, damit ein
                              Herausgleiten derselben vermieden wird.
                           
                        
                     
                  
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