| Titel: | Maschine zum Schmieden der Eisenbahnwagen-Räder, von Holiday in Bradford. | 
| Fundstelle: | Band 182, Jahrgang 1866, Nr. XXVI., S. 88 | 
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                        XXVI.
                        Maschine zum Schmieden der
                           Eisenbahnwagen-Räder, von Holiday in Bradford.
                        Aus Armengaud's Génie industriel, August 1866, S.
                              101.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              II.
                        Holiday's Maschine zum Schmieden der
                           Eisenbahnwagen-Räder.
                        
                     
                        
                           Diese Maschine, welche in Fig. 24 im äußeren Aufriß
                              und in Fig.
                                 25 im senkrechten Durchschnitt dargestellt ist, besteht in einer
                              gußeisernen Unterlage A, deren oberer Theil dazu
                              eingerichtet ist, die Bandage b, welche die Wirkung des
                              Druckes aushalten soll, aufzunehmen.
                           Diese, zuvor erhitzte und auf der Unterlage in der Stellung, die sie während der
                              Arbeit einnehmen soll, angebrachte Bandage, empfängt den Druck der Platte C, welche durch die Stange d
                              mit dem Kolben e verbunden ist, der sich in dem Cylinder
                              F wechselweise auf- und niederbewegt.
                           Der Dampf, welcher aus den Kesseln durch das Rohr j
                              eintritt, wird über und unter den Kolben durch den Schieber g eingelassen, welcher sich in dem Schieberkasten h bewegt, indem er abwechselnd die Canäle i
                              und i' und ebenso die Oeffnung k für den ausströmenden Dampf, öffnet.
                           Der Schieber g ist an die Stange g' befestigt, welche durch die Stopfbüchse geht und an ihrem äußersten
                              Ende ein Scharnier bildet, das bestimmt ist, das Ende des kleinen Armes l aufzunehmen, der auf derselben Achse wie der Hebel mit
                              Griff m, befestigt ist. Mittelst dieses Hebels kann der
                              mit der Führung der Maschine beauftragte Arbeiter wechselweise und nach Gutdünken
                              auf jeder Seite des Kolbens e den Dampf in den Cylinder
                              F treten lassen oder den Zutritt desselben
                              vollständig hemmen.
                           Auf der Grundplatte A sind die Segmente n und n' angebracht;
                              dieselben sind bestimmt den conischen Stempel o, der
                              einen Vorsprung der Platte C bildet, auf solche Weise
                              aufzunehmen, daß, wenn man, um die Platte C mit der Bandage
                              in Berührung zu bringen, den Dampf über dem Kolben einströmen läßt, der conische
                              Stempel o zu derselben Zeit in das Centrum der Segmente
                              n' tritt, um die Bandage von Innen nach Außen zu
                              pressen und ihr inwendig die passende Form zu geben.
                           An den Dampfcylinder sind die Vorsprünge f gegossen, in
                              welche die Enden der Säulen F' gehen, die unten auf
                              dieselbe Weise in die an der Grundplatte angebrachten Vorsprünge a treten. Der Betriebscylinder und die Grundplatte
                              befinden sich also in vollkommener Verbindung mit einander.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
