| Titel: | Kreissäge zum Abschneiden der Pfähle unter Wasser, von C. H. Murray. | 
| Fundstelle: | Band 182, Jahrgang 1866, Nr. XCVIII., S. 363 | 
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                        XCVIII.
                        Kreissäge zum Abschneiden der Pfähle unter
                           Wasser, von C. H.
                              Murray.
                        Aus dem London Journal of arts, Juni 1866, S.
                              352.Das London Journal of arts mit diesem Hefte zu
                                 erscheinen aufgehört.
                           
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VI.
                        Murray's Kreissäge zum Abschneiden der Pfähle unter
                           Wasser.
                        
                     
                        
                           Die verbesserte Kreissäge zum Abschneiden der Pfähle unter Wasser (patentirt in
                              England am 29. Mai 1865) ist in Fig. 23 in der
                              Seitenansicht und in Fig. 24 im Grundriß
                              dargestellt. Sie besteht aus einem beweglichen radialen Arm a, in dessen äußerem Ende eine verticale Welle b, oben mit einer zu ihrem Betriebe dienenden Riemenscheibe b' und unten mit einer Kreissäge c zum Abschneiden der Pfähle versehen, gelagert ist. Das untere Ende der
                              stehenden Welle d ist durch Diagonalstreben d abgesteift, welche von der verticalen Vorgelegswelle
                              e, die die Achse des radialen Armes a, bildet, ausgehen. Beide verticale Wellen, b und e, können aus ihren
                              Lagern heraus gehoben werden, damit das Sägeblatt c
                              geschärft oder ausgewechselt werden kann. Sie sind zu diesem Zwecke mit Haken
                              versehen, durch welche sie unter entsprechender Vermittelung von Ketten an einem
                              Krahn aufgehängt werden.
                           Die Horizontalbewegung des Armes a um die Achse e wird entweder durch Zahnstange und Getriebe
                              hervorgebracht, oder, wie Fig. 24
                              zeigt, durch eine in
                              einen Zahnsector eingreifende endlose Schraube. Der ganze Apparat ruht auf einer
                              Gestellplatte h, welche auf Räder h' gestellt ist, so daß er über einer Schienenbahn, welche über die Köpfe
                              der Pfähle gelegt ist, in dem Maaße rückwärts geführt werden kann, als das
                              Abschneiden der Pfähle fortschreitet.
                           Zum Betriebe der ganzen Vorrichtung dient eine horizontale Dampfmaschine i, welche zunächst die Welle j und durch Vermittlung der Riemscheiben j'
                              und b' die stehende Welle b
                              treibt. Der Riemen k, welcher die genannten Scheiben
                              verbindet, geht über Spannrollen k'.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
