| Titel: | Schneidmaschine für Jacquardwebstuhlkarten; beschrieben von G. Zaiser in Elbeuf. | 
| Fundstelle: | Band 185, Jahrgang 1867, Nr. LXXVII., S. 275 | 
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                        LXXVII.
                        Schneidmaschine für Jacquardwebstuhlkarten;
                           beschrieben von G. Zaiser
                           in Elbeuf.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. IV.
                        [text.]
                        
                     
                        
                           Die beiden Wellen A, A, Figur 4, auf welchen die
                              circa 10 Centimeter im Durchmesser haltenden
                              Schneidcylinder angeschraubt sind, finden sich auf der Hinterseite des gewöhnlichen
                              Schneidtisches a befestigt, welcher hierbei dazu dient,
                              dem Pappdeckel den ersten Gleichschnitt, sowie die Länge desselben, wie es die
                              gewünschten Karten erfordern, durch das Messer b und
                              Stellschiene c zu geben, welcher hierauf nach der Breite
                              auf demselben Tische gegen die angegebenen Wellen vorgeschoben wird, wobei eine zu
                              dem ersten Messer in gleicher Richtung stehende Schiene d eine geradlinige Führung des Deckels erleichtert.
                           Auf diese Weise werden nun 10–12 Karten je nach der Breite derselben oder der
                              Zahl der auf den Wellen angebrachten Messer geschnitten, und da sich letztere mit
                              den Wellen drehen und auf denselben unbeweglich bleiben, ist es unmöglich, eine
                              verschiedene Breite der Karten zu erhalten. Die Drehung geschieht mittelst der
                              Kurbel e an der unteren Welle, deren Rad f mit dem Rad g in Eingriff
                              steht. Wie schon erwähnt, sind die einzelnen Schneidcylinder mittelst eines
                              Stellschräubchens auf den Wellen A, A befestigt und
                              können nach Belieben auf denselben gerückt werden, um die verschiedenen Breiten der
                              Karten zu erlangen, das heißt so wie es die verschiedenen Jacquardmaschinen in ihren
                              Zahlen beanspruchen. h und i
                              sind zwei Stützen, welche den Zweck haben, die Walzen an etwaiger Durchbiegung zu
                              hindern.
                           Diese Maschinen werden von Martinet und Lacare in Paris geliefert. (Württembergisches
                              Gewerbeblatt, 1867, Nr. 19.)
                           
                        
                     
                  
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