| Titel: | Vasse's Löthlampe. | 
| Fundstelle: | Band 185, Jahrgang 1867, Nr. CIII., S. 346 | 
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                        CIII.
                        Vasse's Löthlampe.
                        Aus Armengaud's Génie industriel, Juni 1867, S.
                              329.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              V.
                        Vasse's Löthlampe.
                        
                     
                        
                           Die Löthlampe des Fabrikanten Vasse in Paris unterscheidet
                              sich von den bisher gebräuchlichen nur dadurch, daß an derselben eine Vorrichtung
                              angebracht ist, mittelst deren man die Stellung der Flamme leicht von unten nach
                              oben oder von oben nach unten richten kann, ohne die Lampe selbst zu neigen.
                           Fig. 13 ist
                              ein Verticalschnitt dieses Apparates und Fig. 14 zeigt denselben
                              im Grundriß.
                           A ist die Hülle oder der Mantel der Lampe, an dessen
                              hinterer Seite die beiden Handhaben b und b' so angebracht sind, daß sie sich in den Scharnieren
                              j bewegen können, was den Vortheil gewährt, daß die
                              Lampe beim Transporte weniger Raum beansprucht.
                           In dieser Hülle sitzt oben das Reservoir B. Dasselbe ist
                              an seiner höchsten Stelle mit einem Sicherheitsventile e
                              versehen, welches durch eine innen befestigte Spiralfeder niedergehalten wird.
                           
                           Dieses Ventil sitzt in einem Stücke d, welches sich
                              behufs des Nachfüllens von Spiritus etc. abschrauben läßt.
                           Auf dem Boden des Mantels A ist die Weingeistlampe L eingeschoben. Diese dient zur Erwärmung des in dem
                              Gefäße B befindlichen Spiritus etc. und zur Entzündung
                              der Löthflamme.
                           Der in dem Behälter B erzeugte Dampf gelangt durch das
                              Rohr c nach dem an dessen unterem Ende befindlichen
                              Blasröhrchen x. Letzteres ist so mit der Röhre c verbunden, daß es mittelst der an seinem hinteren Ende
                              angebrachten Stange a in verticaler Richtung auf-
                              und abwärts bewegt werden kann. Die Stange a geht durch
                              eine schlitzförmige Oeffnung a' des Mantels A hindurch und kann so mittelst eines Fingers der die
                              Lampe haltenden Hand dirigirt werden.
                           Um die Lampe L aus dem Mantel A herauszubringen, braucht man nur an dem Ringe l zu ziehen; man kann sie dann leicht wieder mit Weingeist füllen, den
                              Docht wechseln etc.
                           
                        
                     
                  
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