| Titel: | Das Natrium in seiner Bedeutung für das Zündrequisitenwesen; von Dr. H. Fleck, Professor der Chemie am kgl. Polytechnicum in Dresden. | 
| Autor: | Hugo Fleck [GND] | 
| Fundstelle: | Band 190, Jahrgang 1868, Nr. LXXXIV., S. 307 | 
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                        LXXXIV.
                        Das Natrium in seiner Bedeutung für das
                           Zündrequisitenwesen; von Dr. H.
                              Fleck, Professor der Chemie am kgl. Polytechnicum in Dresden.
                        Fleck, über das Natrium in seiner Bedeutung für das
                           Zündrequisitenwesen.
                        
                     
                        
                           In dem früheren elektrischen und später Döbereiner'schen
                              Platin-Feuerzeuge ist bekanntlich der Wasserstoff zum erstenmale als
                              Zündmittel angewendet worden; indeß ließ der Mangel an Tragbarkeit, und an sich
                              immer gleich bleibender Sicherheit der ersteren, beide Erfindungen mit der
                              Einführung der Frictionsfeuerzeuge, resp. Phosphorzündhölzchen, aus dem Verkehre
                              verschwinden; und doch liegt in dem Wasserstofffeuerzeug der Keim zu einer
                              Reformation im Zündrequisitenwesen, dessen Wiederbelebung gelingt, sobald das
                              Feuerzeug, auf den kleinsten Raum reducirt, die Sicherheit der Frictionsfeuerzeuge
                              mit deren Einfachheit in der Handhabung verbindet. Hierzu bot mir das Natrium,
                              dessen wasserzersetzende Eigenschaften längst bekannt sind, und die zu seiner
                              Conservirung in der Neuzeit als Beleuchtungsmittel von Bedeutung gewordenen
                              Hydrocarbüre (Paraffin, Petroleum, Benzin u. a. m.) den Schlüssel, und eine lange
                              Reihe in dieser Richtung angestellter Versuche setzt mich nun in den Stand, der
                              Praxis in Folgendem die Mittel an die Hand zu geben, ein neues, einfaches, sicheres
                              und giftfreies Zündrequisit an Stelle der seit 30 Jahren eingeführten
                              Phosphorzündhölzer zu beschaffen.
                           Das Natrium nimmt in Folge seiner Weichheit und Leichtschmelzbarkeit  einen hohen Grad feiner
                              Vertheilung beim Verreiben mit härteren Pulvermassen an und hierbei an
                              Entzündlichkeit so bedeutend zu, daß explosive Zündgemische, welchen dieses Metall
                              beigemischt wird, mit Wasser befeuchtet, sich schnell und mit ihrer vollen
                              Wirksamkeit entzünden.
                           Als ein solches wurde zunächst Schießpulver angewendet, dessen Schwefelgehalt jedoch,
                              wie zu erwarten stand, das Natrium beanspruchte und dessen Entzündlichkeit durch
                              Wasser aufhob. Dieselbe kam aber zur vollen Geltung, sobald ich das Natrium, als
                              Ersatzmittel des Schwefels, der Mischung von Salpeter und Kohle zufügte. Nach der
                              Formel:
                           (KO, NO5) + Na + 2C = (KO, CO2) + (NaO, CO2) + N wurden
                           8½ Gramme Salpeter = 73,91 Proc.
                           2 Gramme Natrium = 17,39 Proc.
                           1 Gramme Kohlenpulver = 8,70 Proc.
                           gemischt und hierdurch eine Zündmasse A von grauer Farbe erhalten, welche, mit einem feuchten Glasstab berührt,
                              sich dem Schießpulver ähnlich schnell und sicher entzündete und diese Entzündung auf
                              andere explosive Gemische, wie zu erwarten stand, übertrug. Zu diesem Zwecke wurden
                              einseitig in eine Spitze ausgezogene Glasröhren von 6 Centimeter Länge dargestellt,
                              in dieselben zuerst einige Körner obiger Zündmasse und hierauf Schießpulver gefüllt,
                              und der oben offene Theil der Röhre mit einem Kork geschlossen. Wurde nun die untere
                              feine Spitze, in welcher sich die Zündmasse befand, durch Abbrechen geöffnet und das
                              Glasrohr dann in Wasser geworfen, so explodirte das Pulver in letzterem, durch die
                              Einwirkung des Wassers auf die in der Rohrspitze befindliche Natriummischung,
                              augenblicklich.
                           Durch dieses Resultat wurde zunächst die Möglichkeit constatirt, das Natrium zur
                              Darstellung von durch Wasserzutritt explodirenden Zündgemischen, welche dem
                              Marinewesen jedenfalls nicht ohne Werth erscheinen dürften, zu verwenden.
                           Doch war es nicht möglich, mit obiger Zündmasse Schwefelhölzer, oder Paraffin und
                              Petroleum in Lampendocht zu entzünden. Es wurde daher in dieser Mischung die Kohle
                              durch Schwefelantimon ersetzt und nach der Formel:
                           3(KO, NO5) + Na + (Sb S3)=(NaO, SbO5) + 3(KO, SO3) + 3N ein Zündgemisch B von
                           5 Grammen Natrium = 4,65 Proc.
                           66 Grammen Salpeter = 61,39 Proc.
                           36,5 Grammen Schwefelantimon = 33,96 Proc.
                           dargestellt, welches, wie die procentische Zusammensetzung
                              ergibt, sich  durch
                              geringen Natriumgehalt und daher auch durch größere Billigkeit als das vorige
                              charakterisirte, und außerdem allen Anforderungen, die man an eine Zündmasse von
                              dieser Zusammensetzung machen kann, genügte, sobald die Conservirung des Natriums
                              gesichert und andererseits die Möglichkeit geboten war, der Zündmasse plastische
                              Form bei unveränderter Wirksamkeit zu ertheilen.
                           Die Lösung dieser beiden Aufgaben bot, — zumal die der letzteren, —
                              große Schwierigkeiten und wurde die Veranlassung zu einer großen Anzahl von
                              Versuchen, aus deren Resultaten sich bis jetzt folgendes Verfahren herausgeleitet
                              hat:
                           Das Paraffin ist, wie Prof. R. Wagner in Würzburg bereits
                              bekannt gemacht hat, das vorzüglichste Conservirungsmittel des Natriums, und bietet
                              aus diesem Grunde bei der Bereitung obiger Zündmassen große Vortheile, zumal sich
                              das Wägen und Pulvern des Metalles unter Paraffin sehr gut ausführen läßt. Zu
                              letzterem Behufe schmilzt man Paraffin in einem gut verschließbaren Glaskolben auf
                              einem Dampf- oder Sandbade, schüttet dann eine genügende Menge Natriumstücke
                              in das Gefäß und erwärmt den offenen Kolben, bis das Metall unter dem Paraffin
                              geschmolzen ist. Sobald sich das Natrium zu großen, flüssigen Halbkugeln
                              zusammengeballt hat, entfernt man den Kolben, verkorkt ihn gut und schüttelt ihn
                              5–10 Minuten lang gleichmäßig und heftig, damit sich das Metall in erstarrter
                              Form als ein feinkörniges, silberglänzendes Pulver im Paraffin abscheidet. Will man
                              dann den Inhalt des Kolbens ausfüllen, so dreht man ihn mit dem Halse nach unten,
                              läßt das Natriumpulver darin sich absetzen, öffnet dann den Kork, und das Natrium,
                              von dem darüber stehenden, noch flüssigen Paraffin herausgedrückt, ergießt sich aus
                              dem Kolbenhalse schnell und vollständig in ein untergestelltes Gefäß.
                           Bei jedesmaligem Gebrauch des Natriumpulvers wird das Paraffin, in welchem es lagert,
                              geschmolzen und das Metallpulver durch einen Löffel unter Abgießen des Paraffins
                              daraus entfernt. — Dem von Paraffin möglichst befreiten Metallpulver hängen
                              noch 30–35 Gewichtsprocente des ersteren an. Letzterer Paraffingehalt bildet
                              ein die Entzündlichkeit in keiner Weise beeinträchtigendes Conservirungsmittel des
                              Metalles in der Zündmasse und kommt bei der Abwägung des Natriums insoweit in
                              Rechnung, daß man z. B. bei Zündmasse B nicht 5 Gramme,
                              sondern 6,6 Gramme des mit Paraffin befeuchteten Metalles verwendet.
                           Eine weitere Bedingung für die Haltbarkeit der Zündmasse ist, daß alle hierzu
                              verwendeten Stoffe gut ausgetrocknet in Pulverform  gebracht, mit Petroleum
                              verrieben werden, um hierdurch die anhängenden Luftheilchen von der Oberfläche der
                              Substanzen zu verdrängen. Zu diesem Zwecke wird zunächst der Salpeter in einem
                              Metallmörser mit Petroleum befeuchtet und diesem das abgewogene Natrium zugesetzt.
                              Gleichzeitig wird die abgewogene Kohle für Zündmasse A
                              oder das abgewogene Schwefelantimon für Zündmasse B in
                              einem Steinmörser mit Petroleum verrieben, so daß es schwach zusammenballt.
                              Währenddem erfolgt die innige Mischung des Natriums mit Salpeter im Metallmörser
                              durch starkes, anhaltendes Reiben, so daß das Gemisch endlich eine röthlich graue
                              Farbe angenommen hat, und in demselben mit bloßen Augen keine Metallkörnchen
                              wahrgenommen werden können. Ein zeitweiliger, tropfenweiser Petroleumzusatz
                              erscheint vortheilhaft bei dieser Arbeit. Ist dieselbe beendet, so gibt man das
                              befeuchtete Kohlenpulver oder Schwefelantimon zu, mischt gut durcheinander und
                              bringt das Gemisch in gut verschließbare Gefäße (Gläser mit Korkstöpseln).
                           Es ist selbstverständlich, daß während dieser Arbeit der Zutritt der geringsten Menge
                              Feuchtigkeit, schon das Berühren der Zündmasse mit dem bloßen Finger vermieden
                              werden muß, weßhalb der Gebrauch von Handschuhen während der Mischung und Füllung zu
                              empfehlen ist.
                           In dieser Pulverform besitzen die Zündmassen den höchsten Grad von Entzündlichkeit
                              durch befeuchtete Körper oder Wassertropfen, und übertragen dieselbe auf gut
                              ausgetrocknete Zündgemische, sowie Zündmasse B auf
                              Kerzen, Lampen und Schwefelhölzer. Die Schwierigkeit indeß, solche Pulver in der
                              Zündrequisitenfabrication zur Verwerthung zu bringen, machte es nöthig, sie in eine
                              schnell trocknende Teigform überzuführen.
                           Hierzu fand ich das geeignetste Bindemittel in durch Petroleumäther aufgeschwelltem
                              Kautschuk. Um dasselbe herzustellen wird Speckgummi, bei 110° C. zwölf
                              Stunden getrocknet, mit der 6 bis 8fachen Gewichtsmenge Petroleumäther in einem
                              weithalsigen Gefäß übergossen, letzteres gut verkorkt und das Ganze 24 Stunden sich
                              selbst überlassen. Nach dieser Zeit ist das Gummi so weich und sehnig geworden, daß
                              es sich mit Leichtigkeit den Zündmassen zumischen läßt, um diesen eine Teigform zu
                              verleihen, in welcher sie, ohne an Entzündlichkeit einzubüßen, das Aufstreichen auf
                              Papierflächen, Holz u. s. w. sehr gut gestatten.
                           Nach Auffindung dieses Bindemittels wurden nun Versuche zur Darstellung von
                              Feuerzeugen gemacht, welche hier mitgetheilt werden sollen, um den Fabrikanten,
                              welchen in Benutzung praktischer Winke mehr  Erfahrung und leichtere Erlangung mechanischer Vortheile
                              zur Seite stehen, einzelne Anhaltepunkte zu bieten.
                           Die erste Idee, welche mich bei der Anfertigung eines Feuerzeuges leitete, war: die
                              Beseitigung jeder anderen Thätigkeit beim Gebrauch, als sie das Oeffnen desselben
                              beansprucht. Ich ließ mir daher eine in der Mitte durch Federdruck aufspringende
                              hohle Messingkapsel anfertigen, deren unterer Theil mit feuchtem Asbest gefüllt war,
                              während in dem oberen Deckel 2 durch einen Federschieber mit runder Oeffnung
                              getrennte Räume sich befanden, deren oberster, durch den Schieber von dem unteren
                              abgeschlossen, die mit Zündmassenpulver conspergirten Zündpillen enthielt, von
                              welchen eine beim Oeffnen des Feuerzeuges, wobei der Schieber ebenfalls den oberen
                              Raum öffnete, in den unteren Theil des Deckels und aus diesem durch eine runde
                              Oeffnung auf den feuchten Asbest der unteren offenen Hälfte des Feuerzeuges fiel und
                              sich auf dieser entzündete. Die hierzu angefertigten Zündpillen bestanden zunächst
                              aus einer Teigmasse, welche durch Mischen von ausgeglühter Schlämmkreide mit
                              Kautschukteig (s. oben) angefertigt und dann in ein Gemisch getaucht war, welches
                              aus 3 Theilen chlorsaurem Kali und 1 Theil Goldschwefel angefertigt und mit
                              Kautschukteig angerieben war. Diese noch feuchten Pillen gelangten hierauf in ein
                              Gefäß, in welchem sie mit der pulverigen Zündmischung B
                              geschüttelt wurden und damit bestäubt in die obere Kapsel des Feuerzeuges gelangten,
                              welche nahezu 100 solcher ungefähr 2 Millimeter im Durchmesser haltender Kügelchen
                              faßte. Wurde nun das Feuerzeug geöffnet, so fiel aus dem Deckel sofort eine
                              Zündpille auf den feuchten Asbest, auf welchem sich zuerst die Natriumzündmasse,
                              dann die darunter befindliche goldschwefelhaltige und von hier aus der Kautschuk des
                              Kornes entzündete. Das Feuerzeug überraschte in seiner Verwendung Jeden, der es
                              beobachtete, und wäre es möglich gewesen durch den im Deckel angebrachten
                              Federschieber einen luftdichten Verschluß herzustellen, so würde diese Form, durch
                              größte Einfachheit im Gebrauch charakterisirt, als vorzüglich zu betrachten gewesen
                              seyn, wenn auch derselben der Uebelstand anhing, daß mit der brennenden Zündpille
                              die Anzündung einer Kerze oder Lampe nur auf Umwegen zu bewerkstelligen war.
                           Eine weitere Verwendung der Zündmasse bot sich in der Darstellung von Amorces, welche
                              durch eine feuchte Nadel angestochen, sich an dieser entzündeten und abbrannten. Es
                              wurden Papierblättchen, gut ausgetrocknet, mit dem Gemisch von chlorsaurem Kali und
                              Goldschwefel mit Kautschukteig überstrichen, sodann einige Körnchen plastische
                              Zündmasse B zwischen beide gelegt, dieselben dann
                              zusammengedrückt und in einem schwach erwärmten Raume sich selbst überlassen. Die
                              Amorces entzünden  sich
                              mittelst einer feuchten Nadel, deren Spitze ein Oehr trägt, in welchem die
                              Feuchtigkeit hängen bleibt, sehr sicher und bieten große Vortheile im Gebrauch. Ihre
                              Haltbarkeit war vorzüglich. Bei ihrer Verwendung muß dafür Sorge getragen seyn, daß
                              die Nadel nicht mehr als eines aufnehmen kann und die anderen nicht mit entzündet
                              werden.
                           Die dritte von mir versuchte Form glich den in den Knallbonbons angebrachten
                              Vorrichtungen, bei welchen durch das Ziehen zweier mit Knallquecksilber verbundener
                              Papierstreifen die Explosion erfolgt. Zu diesem Zwecke wurden zwei Streifen festes
                              Papier an ihren Enden, das eine mit plastischer Zündmasse mit Papier überkleidet,
                              das andere mit einigen Körnern nassem Sand überzogen, und dieselben so übereinander
                              gelegt, geklebt, daß der feuchte Sand des einen Papierstreifens einen Viertelzoll
                              hinter die Zündmasse zu liegen kam. Zieht man beide Streifen dann auseinander, so
                              streicht der feuchte Sand über die Zündmasse und bedingt deren Entzündung. Die
                              Conservirung der letzteren erfolgt durch Kautschukteig, mit welchem die
                              Papierstreifen oberhalb getränkt sind. Diese sehr einfachen Feuerzeuge wirken sehr
                              gut und sicher, und sind völlig gefahrlos im Transport und während der Aufbewahrung.
                              Ihre Haltbarkeit und dauernde Brauchbarkeit ist abhängig von der vollständigen
                              Isolirung des feuchten Sandes und der naheliegenden Zündmasse.
                           Die hier beschriebenen Beispiele werden genügen, die Vielseitigkeit der Form, in
                              welcher die Natriumzündmassen Anwendung erfahren können, zu constatiren und
                              berechtigen zu der Hoffnung, daß in letzteren die Beseitigung der für die
                              Fabrikanten, Arbeiter und Consumenten gleich gefahrvollen Phosphorzündhölzer
                              angebahnt und vielleicht gesichert ist.
                           Es unterliegt aber keinem Zweifel, daß außer in dieser Richtung die Natriumzündmassen
                              auch an Stelle des elektrischen Funkens bei Sprengarbeiten unter und über dem Wasser
                              Verwendung finden werden. In dieser Beziehung mache ich noch auf folgende Details
                              aufmerksam: Die Natriumzündmasse hält sich an der Luft nicht; sie wird daher zu
                              Sprengarbeiten in kleinen Glasröhren oder anderen Glasgefäßen reservirt, deren
                              Oeffnungen am besten durch geschmolzenes und in der Oeffnung erstarrtes Antichlor,
                              unterschwefligsaures Natron, geschlossen sind. Bringt man ein in dieser Weise
                              geschlossenes Glasgefäß unter Wasser, so wird letzteres zunächst auf das Salz lösend
                              und hierauf auf das Zündgemisch explodirend wirken; je nach der Dicke der
                              Salzschicht, welche den Verschluß bildet, erfolgt die Entzündung nach 5–15
                              Minuten des Einsenkens im Wasser. Ein hierauf bezüglicher Versuch wurde in der Weise
                              angestellt, daß eine kleine Glasflasche mit Schießpulver gefüllt mit einem Kork
                              verschlossen wurde, in welcher eine in eine Spitze ausgezogene  Glasröhre saß, welche mit
                              Natriumzündmasse gefüllt, an der oberen Spitze mit geschmolzenem Antichlor
                              geschlossen war. Nach dem Einwerfen des Gefäßes in ein Wasserbassin explodirte
                              dasselbe nach 6 Minuten; ein zweiter Versuch, bei welchem die Antichlormasse eine 10
                              Millimeter hohe Schicht bildete, beanspruchte 12 Minuten bis zum Eintritt der
                              Explosion unter Wasser. Selbstverständlich ist die Menge der Sprengpulvermasse und
                              die Größe des Sprenggeschosses oder Pulvergefäßes ohne Einfluß auf die Wirksamkeit
                              der Zündmassen, sofern nur für eine Berührung beider im Momente der Entzündung Sorge
                              getragen ist, und es genügen 10 Milligramme der ersteren in ein Glasröhrchen
                              eingefügt, um Pulverminen jeder Ladung zu entzünden, sofern die Entzündung aus dem
                              Glasrohr die letzteren trifft.