| Titel: | Regulator für Dampf, Gas und Gebläse; von Fr. Gens, Ingenieur in Cöln. | 
| Fundstelle: | Band 198, Jahrgang 1870, Nr. XLI., S. 187 | 
| Download: | XML | 
                     
                        XLI.
                        Regulator für Dampf, Gas und Gebläse; von
                           									Fr. Gens, Ingenieur in
                           								Cöln.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. IV.
                        Gens, Regulator für Dampf, Gas und Gebläse.
                        
                     
                        
                           Der in Figur
                                 										11 skizzirte Dampf-, Gas- und Gebläse-Regulator, auf
                              									dem Princip des, von der königl. preußischen Regierung unterm 15. Juni d. J.1870 mir patentirten
                              									Gährspundes beruhend, soll selbstthätig einen beliebig constanten Druck der aus
                              									demselben ausströmenden Gase bewirken, so zwar daß bei zunehmendem Drucke der Zufluß
                              									derselben gemindert, bei abnehmendem dagegen vermehrt wird.Dieser Regulator ist dem Erfinder für Preußen bereits
                                    									patentirt.
                           Bei a treten die Gase oder Flüssigkeiten ein, gelangen in
                              									die Trommel b und von da durch die schlitzförmigen
                              									Oeffnungen c des Cylinders d
                              									nach der Ausgangsröhre e. Sobald nun hier der Druck
                              									durch vermehrte Einströmung oder geringeren Abfluß wächst, hebt er den
                              									dichtschließenden Kolben f und mit diesem den daran
                              									befestigten inneren Schlußring g, der dann die
                              									Einströmungsöffnungen c entsprechend schließt, und bei
                              									zunehmendem Druck selbst gänzlich absperrt; während der Kolben bei abnehmendem Drucke durch die
                              									Feder h herabgedrückt wird und dem entsprechend der
                              									Zutritt der Gase durch die Oeffnungen c sich vermehrt.
                              									– Die Spannung der Feder h kann mittelst der
                              									Schraubenspindel i beliebig verändert werden, sowie die
                              									Empfindlichkeit des Apparates durch das Verhältniß der Kolbenfläche zur
                              									einströmenden Gas- oder Flüssigkeitsmenge bestimmt und modificirt werden
                              									kann.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
