| Titel: | Sicherheits-Vorlegschloß nach Hodgson's Patent. | 
| Fundstelle: | Band 198, Jahrgang 1870, Nr. XLVI., S. 198 | 
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                        XLVI.
                        Sicherheits-Vorlegschloß nach Hodgson's Patent.
                        Nach dem Mechanics' Magazine, December 1869, S.
                              								443.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. IV.
                        Sicherheits-Vorlegschloß nach Hodgson's Patent.
                        
                     
                        
                           Das in Figur 5
                              									abgebildete VorlegschloßThe citadel wedged-bolt orbicular padlock
                                    											benannt. ist von James Hodges (114,
                              										Chancery-lane in London) nach dem System von
                              										Hodgson in Wolverhampton angefertigt, welches System
                              									auch bei gewöhnlichen Thürschlössern in Anwendung gebracht wird.
                           Beim Oeffnen des Schlosses hebt zunächst der Schlüssel die
                              									Zuhaltung an C, bis der in dem Zuhaltungsriegel Z steckende Zapfen F in
                              									einen der Einschnitte E gelangt. Hierbei wird der Riegel
                              										Z etwas nach links gerückt, um die Zähne des Keiles
                              										A außer Eingriff mit jenen an Z zu bringen. Diese Verschiebung ruft der Schlüsselbart hervor, indem er
                              									gegen die kreisförmige, aber excentrisch gestellte Kante 1 des Riegelausschnittes
                              										D wirkt.
                           Der weitergedrehte Schlüssel hebt alsdann den Lappen mit dem Keil A, um ihn in den Schlitz B
                              									des Riegels Z zu führen, und verschiebt alsdann den
                              									dadurch freigewordenen Zuhaltungsriegel Z so weit
                              									zurück, daß der runde Schloßriegel R in Folge der
                              									Wirkung des Schlüsselbartes in dem Einschnitt (Angriff) 3, 4 aus dem Bügel 8
                              									zurückgezogen wird. Dann erst kann der Schlüssel aus dem Schlüsselloch entfernt
                              									werden.
                           Beim Schließen wirkt dagegen der Schlüssel zunächst auf
                              									den Angriff des runden Riegels R und schiebt denselben
                              									um das Nöthige in den Bügel 8. Alsdann werden die Combinationstheile C auf die richtige Höhe gehoben und der Zuhaltungsriegel
                              										Z wird zur Feststellung des Schloßriegels R vorgeschoben. Der aus dem Schlitz B tretende Keil A wird durch
                              									eine Feder abwärts gedrückt und um den Eingriff der Zähne wieder herzustellen,
                              									schiebt – bevor der Schlüssel seine Drehung vollendet hat – die mit
                              									dem Schlüssel sich drehende unrunde Scheibe G den Riegel
                              										Z ein wenig zurück, indem dieselbe rechtzeitig gegen
                              									die Kante 2 des Einschnittes D wirkt.
                           In der Abbildung dieses Schlosses ist gerade der Verschluß vollendet.
                           
                        
                     
                  
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