| Titel: | Dubreuil's Maschine zur Fabrication der vergoldeten Tapezierernägel. | 
| Fundstelle: | Band 198, Jahrgang 1870, Nr. CXI., S. 473 | 
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                        CXI.
                        Dubreuil's Maschine zur Fabrication der vergoldeten
                           									Tapezierernägel.Die erste Idee zur fabrikmäßigen Verfertigung von Tapezierernägeln mittelst einer
                                 										Maschine hatte der Fabrikant Carmoy in Paris, und
                                 										eine hierzu geeignete Maschine hat der Mechaniker C. Colas in Belleville erfunden und construirt; die Beschreibung dieser
                                 										Maschine – nach einem Bericht von Duméry, von dem auch der über Dubreuil's Maschine herrührt – wurde
                                 										im Jahrg. 1858 des polytechn Journals, Bd.
                                    											CXCVIII S. 281 mitgetheilt. A. d. Red.
                           							
                        Nach dem Bulletin de la Société
                                 										d'Encouragement, Mai 1869, S. 257; durch das polytechnische
                                 									Centralblatt, 1869 S. 1299.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									VIII.
                        Dubreuil's Maschine zur Fabrication vergoldeter
                           								Tapezierernägel.
                        
                     
                        
                           Bisher waren zur Anfertigung eines vergoldeten Tapezierernagels folgende Operationen
                              									erforderlich:
                           1) Ausstoßen einer kleinen Metallscheibe (von Kupfer);
                           2) vorbereitendes Prägen zu einer Art runden Plättchens, in dessen verstärkter Mitte
                              									sich ein kleines Grübchen befand;
                           3) Anfertigung von kleinen eisernen Nägeln mit glattem Schafte, Kopf und Spitze.
                           Diese Stücke wurden in der Folge mechanisch einem Prägwerke überliefert, aus welchem
                              									die Nägel völlig vollendet hervorgingen.
                           Dubreuil hat nun das Princip der Zusammensetzung aus Eisen
                              									und Kupfer beibehalten, aber in den Mitteln der Herstellung einen ganz neuen Weg
                              									verfolgt: anstatt die Operation mit der Zertheilung des Metalles zu beginnen,
                              									benutzt er vielmehr den Moment in welchem das Kupfer noch in Form eines Bandes, der
                              									Eisendraht im Ringe ist, um sie leicht und einfach an ihren Vereinigungspunkt in der
                              									Maschine zu führen.
                           Ein Kupfer (Messing) streifen bewegt sich horizontal absatzweise vorwärts, indessen
                              									das Ende eines Eisendrahtringes vertical in gleicher Art absatzweise
                              									herabsteigt.
                           Der Kupferstreifen empfängt auf seinem Wege den Druck eines kleinen Stempels, welcher
                              									in der Mitte des Streifens eine kleine Vertiefung herstellt, 1/2 Millimet. tief und
                              									ein wenig weiter als die Drahtdicke, damit letzterer leicht in dieselbe eintreten
                              									kann.
                           Sind dann der Kupferstreifen und der Eisendraht an ihrem richtigen Platze angekommen,
                              									d.h. ist das Ende des Drahtes in die kleine Vertiefung eingedrungen, so kommt der interessanteste
                              									Moment in den Functionen dieser geistreich angelegten Maschine.
                           Der Kupferstreifen ist bei seinem Eintritt in die Maschine zwischen die zwei Theile
                              									eines Durchstoßes eingeführt worden; der Draht hat sich beim Herabgehen zwischen die
                              									Backen und die Spitzenpresse einer Nagelmaschine begeben. Durchstoß und
                              									Nagelmaschine haben im vorliegenden Falle jedoch die Eigenthümlichkeit, daß der
                              									Durchstoß in umgekehrter Lage arbeitet, d.h. von unten nach oben, und das
                              									ausgestoßene Scheibchen emporhebt; die Nagelmaschine aber hat keine Kopfpresse; der
                              									Stempel des Durchstoßes, welcher das heraus gestoßene Scheibchen trägt und beim
                              									Aufsteigen unter das Ende des Drahtes bringt, bildet daran Vorsprung, um die
                              									Vereinigung des Nagelschaftes mit dem Kupferscheibchen zu bewirken. Hierbei
                              									vollzieht sich eine doppelte Operation: die Backen welche den Draht festhalten,
                              									tragen unten einen kleinen vorspringenden Wulst, welcher in das Kupferscheibchen
                              									rings um den Nagelschaft eindringt, und im selben Augenblicke, in welchem sich der
                              									Nagelkopf anstaucht, eine vorläufige Fassung hervorbringt, welche den Nagelkopf
                              									vollkommen genügend festhält, um ihn gegen die Stöße widerstandsfähig zu machen,
                              									welche er in der weiteren Fabrication, und namentlich beim Passiren der Scheuertonne
                              									erhält.
                           Sobald der Stempel des Durchstoßes seinen höchsten Punkt erreicht hat, sind alle
                              									beschriebenen Operationen vollendet; der Stempel geht wieder herab, die Backen der
                              									Drahtpresse öffnen sich; ein neues Drahtstück geht herab, während ein besonderer
                              									Hebel den eben gefertigten Nagel wegstößt; der Kupferstreifen rückt von Neuem vor,
                              									und der Stempel, wieder aufsteigend, macht gleichzeitig die kleine vorbereitende
                              									Vertiefung und einen neuen Nagel.
                           Man sieht, diese erstere Maschine producirt in Folge ihrer glücklichen Anlage eine
                              									ungeheure Menge Arbeit mit höchst einfachen Mitteln.
                           Ein besonders bemerkenswerther Punkt an dieser Maschine ist folgender: Der Stempel
                              									hebt ein kleines Metallscheibchen, das bei seinem Aufsteigen das Ende des
                              									Eisendrahtes über sich findet, welches zum Nagelkopf angestaucht werden muß. Wäre
                              									das Kupferscheibchen entfernt, und käme der gehärtete Stahl des Stempels in directe
                              									Berührung mit dem Ende des Eisendrahtes, so verliefe Alles in gewöhnlicher Art; da
                              									die Härte des Stahles größer ist als die des Eisens, so formte sich der Nagelkopf
                              									ohne Schwierigkeit; allein hier ist das verhältnißmäßig weiche Messing zwischen
                              									Stahl und Eisen gelegt, und durch dieses weiche Metall hindurch ist der Nagelkopf
                              									aufzustauchen.
                           Nun verwendet man zwar in der Industrie der Metallprägung anscheinend viel weichere Substanzen, als
                              									die zu pressenden Metalle als Zwischenmittel, wie Blei, Pappe, Leder etc., aber im
                              									Allgemeinen dient hier die große Ausdehnung der Oberflächen als Erklärung dieser
                              									Erscheinung, während im vorliegenden Falle die gedrückte Oberfläche außerordentlich
                              									klein ist; irgend ein Druck findet nur auf einem Punkte statt und es wäre natürlich
                              									das Bedenken zu hegen, daß unter solchen Umständen das Messing nachgeben werde.
                           Dennoch ist diese Besorgniß ungerechtfertigt; die Gestalt des Scheibchens widersetzt
                              									sich einer Entfernung der Molecüle von einander, und die Arbeit verläuft in höchst
                              									zufriedenstellender und regelmäßiger Weise.
                           Diese Maschine, welche das Material in eine Menge von kleinen Theilen zerlegt, und
                              									dieselben sofort wieder verbindet, um daraus die Basis eines neuen Productes zu
                              									bilden, bringt doch, in Ansehung des fertigen Tapezierernagels, nur ein
                              									Zwischenproduct hervor, welches noch eine letzte Operation zu bestehen hat, wodurch
                              									einerseits die endgültigen Formen hervorgebracht, andererseits aber dem Nagel die
                              									vollste Solidität gegeben wird, welche das Hauptverdienst dieses ingeniösen
                              									Productes ausmacht.
                           Diese Endoperation ist Aufgabe einer zweiten Maschine, weniger bedeutend als die
                              									erstere in Ansehung der Zahl ihrer Organe, aber nicht weniger interessant in Bezug
                              									auf die Mittel zu deren Herstellung.
                           Dieselbe besitzt als Hauptorgan ein einfaches, horizontales, durch Druck wirkendes
                              									Prägwerk; der Stempel oder das Gegenstück der Matrize, welcher die Höhlung des
                              									Nagels formt, ist solid am Maschinengestelle befestigt, und die Matrize, d.h. der
                              									Theil welcher die Hohlform für die äußere Gestalt des Nagelkopfes enthält, macht
                              									mittelst eines Daumens die hin- und hergehende Bewegung. Wie man sieht, ist
                              									die Hauptfunction dieser Maschine sehr einfach; was aber dieselbe sehr originell und
                              									interessant macht, ist der Apparat zur Zuführung und Vertheilung der halbfertigen
                              									Nägel. Dieselben gehen aus der ersten Maschine in Gestalt eines kleinen
                              									Metallscheibchens hervor, welches in der Mitte einen Nagelschaft aufgesetzt enthält,
                              									der ihnen das Ansehen kleiner Schwämmchen mit flachem Kopfe gibt. Man führt nun
                              									hinter einander die Köpfe in einen flachen, verticalen Canal ein, welcher seiner
                              									ganzen Höhe nach mit einem Spalte für den Durchgang der Stiele versehen ist. Dieser
                              									Spalt gestattet den halbfertigen Nägeln, mit Leichtigkeit durch die Höhe des ganzen
                              									Führungscanales zu gleiten.
                           Diese verticale Führung ist nun an ihrem oberen Theile drehbar aufgehangen, und zwar
                              									am Ende eines Balancier, der zugleich eine Platform bildet, von welcher aus die
                              									halbfertigen Nägel in die Führung gelangen, so daß also das untere Ende des verticalen
                              									Führungscanales sich vor- und rückwärts, auf- und abwärts bewegen
                              									kann, genau wie eine an einem Balancier aufgehangene Bleuelstange. Bewegt sich nun
                              									das untere Ende der mit den halbfertigen Nägeln gefüllten Führung vorwärts, so wird
                              									der unterste an den feststehenden, in der Achse durchbohrten Stempel gesteckt; durch
                              									Heben der Führung zieht er sich aus der Klemmvorrichtung, welche ihn und die ganze
                              									Säule der halbfertigen Nägel bisher zurückhielt, und zugleich wird der Matrize für
                              									den Nagelkopf freier Raum gegeben, so daß sie nun vorrücken und ihren Druck auf den
                              									Nagel ausüben kann. Während dieser Zeit bewegt sich die Führung rückwärts, um von
                              									Neuem in die Drucklinie herabgehen und denjenigen Nagel, welcher die Stelle des eben
                              									bearbeiteten eingenommen hat, dem Stempel überliefern zu können.
                           Alle diese verschiedenen Bewegungen werden in sehr einfacher und eleganter Weise mit
                              									Hülfe von zwei Daumen hervorgebracht, deren einer die horizontalen, der andere aber
                              									die verticalen Bewegungen bewirkt. Die kleine, die Nägel tragende Bleuelstange macht
                              									ihre vier Bewegungen: 1) horizontale Einführung der Nägel; 2) Verticalaufsteigen zur
                              									Befreiung von der Klemme; 3) horizontaler Rückgang; 4) verticaler Niedergang, mit
                              									einer Raschheit welcher das Auge nur mit Mühe zu folgen vermag.
                           Bezüglich der Einführung der Nägel in die verticale Führung ist noch zu bemerken: die
                              									Platform, auf welcher sie aufgegeben werden, wird nach der Einmündung des Canales zu
                              									immer schmäler, so daß nur je ein Nagel in denselben eintreten kann; sie ist
                              									zugleich gehörig geneigt, so daß die Nägel nach dem Canale hingleiten. In Folge der
                              									steten Schüttelbewegung richten sich die Nägel auf ihr von selbst in die gehörige
                              									Lage (Spitze nach oben); das die Maschine bedienende Kind hat einzig und allein die
                              									Nägel aufzugeben und dazu mitzuhelfen, daß sie die richtige Lage annehmen; dieß ist
                              									die einzige bei der erwähnten Fabrication erforderliche Handarbeit.
                           Das Auftiefen geschieht in zwei Absätzen, durch einen Daumen mit zwei Vorsprüngen, um
                              									der durch das plötzliche Vorwärtsgehen des ersten Theiles des Daumens in der Matrize
                              									eingeschlossenen Luft Zeit zu lassen, zwischen dem ersten und zweiten Stoße zu
                              									entweichen. Vor Anbringung dieser sinnreichen Einrichtung waren die erhaltenen
                              									Producte fast alle zerrissen; sobald aber die Theilung der Operation eingeführt
                              									wurde, hörte jeder Unfall auf, und das Product ging tadellos aus der Maschine
                              									hervor.
                           Außerdem hat Dubreuil an einem an dieser Maschine nur
                              									untergeordneten Organe,
                              									einer geräuschlosen Klinkvorrichtung der Art, wie sie 1849 durch Saladin in Mühlhausen (Elsaß) ausgestellt war, eine
                              									Vervollkommnung durch Einführung von so zuverlässigen Reibungsflächen angebracht, so
                              									daß er daraus ein völlig praktisches Organ zur Umsetzung der Bewegung gemacht hat,
                              									welches die so gesuchte Eigenschaft einer unendlichen Theilung besitzt.
                           Von den beschriebenen Maschinen sind bereits vier Stück in Thätigkeit, und erzeugen
                              										per Tag circa 170,000
                              										Nägel,Colas' Maschine brachte es bekanntlich auf nur
                                    											20,000 Stück täglich. A. d. Red. entsprechend einem Totalgewicht
                              									von 50,000 Kilogrammen per Jahr.
                           
                        
                           Erklärung der Zeichnungen.
                           a) Maschine zum Vorarbeiten der
                                 										Nägel. – Figur 1 Seitenansicht,
                              										Fig. 2
                              									Verticaldurchschnitt, Fig. 3 Vorderansicht, Fig. 4 und 5 Details.
                              									Hierin bezeichnet A das Fußgestell der Maschine, B den Hauptträger für die verschiedenen Organe, C die gekröpfte, mit verschiedenen Excentrics versehene
                              									Hauptwelle; dieselbe wird durch die Riemenscheiben D, D
                              									bewegt, und trägt ein Schwungrad E. F Messingstreifen,
                              									woraus die Scheibchen gestoßen werden, G Ende des
                              									Drahtringes für die Nagelschäfte.
                           Die verschiedenen Functionen der Maschine sind folgende.
                           1) Zuführung des Messingstreifens;
                           2) Zuführung des Eisendrahtes;
                           3) Einklemmung des Eisendrahtes in die Backen;
                           4) Bildung des Grübchens in dem Messingstreifen; gleichzeitig
                              									Durchstoßen des vorher mit Grübchen versehenen Scheibchens und Vereinigung desselben
                              									mit dem Drahte durch Stauchen;
                           5) Abschneiden des Eisendrahtes und Bildung der
                              									Nagelspitze;
                           6) Bewegung, um den Nagel frei zu machen und auszustoßen;
                           7) Verschluß der Oeffnung des Durchstoßes für das Messingband,
                              									um den Eintritt der beim Abschneiden des Drahtes abfallenden Späne zu
                              									verhindern.
                           1) Zuführung des Messingstreifens. – H Excentric auf der Welle C,
                              									zur Herstellung der Zuführungsbewegung (Fig. 1 und 3); 1 Hebel, um I' drehbar, auf dem Excentric H mittelst einer Frictionsrolle an seinem abwärts gekrümmten Ende ruhend;
                              										J Federgehäuse, dessen Feder mittelst der Schnur J' den Hebel I gegen das
                              									Excentric H anpreßt; K
                              									verticale Zugstange, deren Drehpunkt am Hebel I mittelst
                              										einer Schraube und
                              									des Handrädchens K' verändert werden kann; L, L Zuführungswalzen für das Messingband, mittelst der
                              									Getriebe M, M miteinander verbunden (Fig. 2 u. 3); N Treibwelle der Walzen L, mit der
                              									aufgekeilten Scheibe O, welche sich zwischen den beiden
                              									Platten einer Art Schere P, P befindet, welche letztere
                              									drehbar um N, aber mit dem Bolzen P an den Hebel Q angehangen ist (s. Fig. 4 und 5); Q kleiner Hebel, in P
                              									eingelenkt, von der Zugstange K bewegt; R Backen oder Keil zwischen dem Hebel Q und der Scheibe O, deren
                              									Umfang er berührt. S gekrümmte Feder, an der Schere P befestigt mittelst des Lappens S'; das freie Ende drückt auf den Hebel Q.
                           Sobald nun die Zugstange K in Folge der durch das
                              									Excentric H verursachten Bewegung des Hebels I niedergeht, bewirkt der niedergezogene Arm des Hebels
                              										Q eine energische Berührung zwischen dem Keile R und der Scheibe O, in
                              									Folge deren eine Drehung des Keiles sammt Scheibe und Achse N nach links erfolgt (Fig. 1 und 4), wodurch die Cylinder
                              										L das nöthige Stück des Messingstreifens einführen.
                              									Sobald die Stange K wieder aufgeht, hebt sich der Hebel
                              										Q, und der Druck auf den Keil R hört auf, die Scheibe O bleibt unbeweglich,
                              									so daß das Messingband nicht zurückgehen kann. Die Feder S hat nur den Zweck, die Hubbewegung der Stange K zu mäßigen; T, T sind kleine Leitrollen für
                              									den Messingstreifen; U ist eine Klemmschraube, um den
                              									Träger derselben seitlich verstellen zu können.
                           2) Zuführung des Eisendrahtes. – V fester Daumen auf der Welle C für die Zuführung des Eisendrahtes (Fig. 3). W Hebel, um W' drehbar;
                              									derselbe stützt sich gegen den Daumen V mittelst einer
                              									an seinem aufwärts gebogenen Ende angebrachten Rolle (Fig. 1 u. 3); X Zugstange, an. einen im Schlitz des Hebels W
                              									verstellbaren Zapfen angeschlossen; Y Hebel, um den
                              									Punkt Y' am oberen Ende des Gestelles drehbar, mit dem
                              									oberen Ende der Zugstange X durch ein Kniegelenk
                              									verbunden; das Ende des längeren Armes dieses Hebels stützt sich auf eine Rolle
                              									welche am hinteren Theile des Stückes Z, Z', des
                              									sogenannten Drahtzuführers, befestigt ist, und theilt ihr die Bewegung der Zugstange
                              										X mit. Z, Z'
                              									Drahtzuführer, zusammengesetzt aus einer Gabel Z und
                              									einem Gleitstück Z', ein einziges Stück bildend,
                              									gehalten in einem Schlitze des Gestellobertheiles, so daß es auf und nieder gehen
                              									kann; beim Abwärtsgehen nimmt es den Draht mit, welcher mit Reibung durch eine Rinne
                              									auf den Boden der Gabel Z geht. a Stellschraube zur Begrenzung des Aufsteigens des Drahtzuführers, während
                              									dessen der Draht unbeweglich bleibt. Die Länge der Abwärtsbewegung wird durch die
                              									Stellung der Zugstange X im Schlitze des Hebels W
                              									 regulirt. b geneigtes Messer, an der Gabel Z in einem Punkte befestigt, um den es sich von oben nach unten drehen
                              									kann; über die Stellung in Fig. 2 kann es sich nicht
                              									erheben; b' Feder, welche sich auf das Ende des Messers
                              										b stützt; c
                              									Federgehäuse, eine Feder enthaltend, und am Umfange mit einer Verzahnung versehen,
                              									welche in eine kleine Zahnstange an der Seite der Gabel Z eingreift.
                           Hebt sich die Zugstange X unter der Wirkung des Daumens
                              										V auf den Hebel W, so
                              									vollführt der Drahtzuführer Z, von dem Hebel Y getrieben, seinen Niedergang. Während desselben beißt
                              									das Messer c, welches in Folge der Reibung des Drahtes
                              									sich nach oben drehen will, aber nicht kann, auf den Draht, welcher solchergestalt
                              									fortgezogen wird; aber sobald die Zugstange X wieder
                              									herabgeht, wirkt der Hebel V nicht mehr auf den
                              									Zuführer, welcher nun sofort durch die Wirkung des Federgehäuses auf die Zahnstange
                              									an seinen Ausgangspunkt zurückgeführt wird. Gleichzeitig kann das Messer b dem aus der Reibung des Drahtes hervorgehenden
                              									Bestreben, es abzuheben, nachgeben, und hat also nicht mehr die Kraft sich in den
                              									Draht einzuschneiden, so daß dieser in Ruhe bleibt, während der Zuführer sich wieder
                              									auf seinen Ausgangspunkt hebt.
                           3) Festklemmen des Drahtes in den Backen. – a ist eine auf die Treibwelle C gekeilte Scheibe, die an ihrem Umfange einen Daumen trägt, welcher den
                              									um e' oscillirenden Hebel e
                              									bewegt; sein unteres Ende ist mit einer Rolle versehen, welche sich gegen die
                              									Scheibe d legt, während sein oberes Ende auf die Backen
                              										f, f' wirkt. f, f'
                              									Backen, zwischen welche der Draht nach seinem Niedergange fest geklemmt wird, so daß
                              									er unverrückbar stehen bleibt, während die Messingscheibe ihm entgegen geführt wird.
                              									Die beiden Stücke f, f' gleiten in einer Coulisse; doch
                              									bleibt f' fest stehen, nachdem seine Stellung einmal mit
                              									Hülfe einer Schraube geregelt ist, während f unter
                              									Wirkung des Hebels e und einer Feder hin und her geht.
                              									Die eigentlichen Backen bestehen aus zwei kleinen Stahlscheiben, welche mit
                              									Schrauben an die beiden Stücke f, resp. f' befestigt sind (Fig. 2); dieselben haben
                              									einander gegenüber stehende Cannelirungen, zwischen welche der Draht geklemmt wird,
                              									jede Scheibe besitzt deren acht, gleichmäßig über den Umfang vertheilt, so daß bei
                              									eingetretener Abnutzung es genügt eine Achtelumdrehung zu machen, um die Backen
                              									wieder zu guter Wirkung zu bringen. Hierzu sind natürlich die beiden Theile f, f' wegzunehmen.
                           4) Bildung einer kleinen Vertiefung im Messingstreifen.
                              									– Gleichzeitig erfolgt das Durchstoßen des vorher mit der Vertiefung
                              									versehenen Messingscheibchens und die Verbindung desselben mit dem Eisendrahte durch
                              									Zusammenstauchen. g Zugstange, an die mittlere Kröpfung
                              									der Welle C angehangen (Fig. 2 und 3); dieselbe ist mit dem
                              									Kolben h mittelst eines Knies verbunden, h Kolben, von der Bleuelstange g bewegt; derselbe trägt an seinem Ende die beiden Stempel i, i', deren einer bestimmt ist, das kleine Grübchen in
                              									dem Messingstreifen F zu machen, während der andere i' das vorher vorbereitete Scheibchen durchstößt und es
                              									mit dem Drahtende verbindet. Dieser Kolben gleitet in zwei Muffen h', h' hin und her, welche am Gestelle festgebolzt sind.
                              									Damit er sich nicht drehen kann, ist er auf der Rückseite mit einer Längennuth
                              									versehen, in welche eine am Gestelle befestigte Feder eingreift. i erster Stempel, Preßstempel genannt: er wird durch
                              									einen Stahlcylinder gebildet, und drückt das Messingband gegen einen festen Zapfen,
                              									welcher an der Unterseite der Durchstoßmatrize j
                              									angebracht ist, um hierdurch die kleine Vertiefung hervorzubringen, in welche der
                              									Eisendraht in der Folge einzutreten hat; ein durch den Kolben gehender Keil erlaubt
                              									seine Länge entsprechend zu reguliren. i' zweiter
                              									cylindrischer Stahlstempel, genannt Durchstoßstempel, dessen Achse genau in der
                              									Verlängerung des Eisendrahtes liegt und dessen Durchmesser genau der Größe des
                              									herzustellenden Messingscheibchens entspricht. Sobald der Messingstreifen die
                              									Wirkung des Stempels i empfangen hat, rückt er unter der
                              									Wirkung der Zuführwalzen vor, so daß sich das Grübchen genau in die Achse des
                              									Stempels i' stellt. Dieser, mit dem Kolben h aussteigend, hebt das Messingband im selben
                              									Augenblicke wie der andere Stempel, welcher ein neues Grübchen bereitet, und stößt
                              									es durch die Matrize j. Der künftige Nagelkopf ist also
                              									ausgestoßen und zugleich dem Eisendrahte entgegengebracht, welcher sofort in Folge
                              									des Druckes, den er erfährt, und der Pressung welche die Nacken auf ihn ausüben, in
                              									die Vertiefung eindringt, und sich dort der Art aufstaucht, daß er sie ausfüllt.
                           Die beiden kleinen Stahlscheiben, woraus die eigentlichen Backen bestehen, haben nun
                              									nach unten einen leichten Vorsprung, welcher einen Wulst bildet, der in dem
                              									Augenblicke, in welchem das Ende des Eisendrahtes sich ausbreitet, in das Messing
                              									eindringt und es rings um den entstandenen Bart zusammenschiebt. j Durchstoß, oberhalb des Muffes h' fest gelagert (Fig. 2). Er besteht aus
                              									zwei Platten, zwischen welchen ein Querspalt zum Durchgange des Messingstreifens
                              									ausgespart ist. Außerdem hat er senkrecht zu diesem Spalt eine cylindrische, durch
                              									beide Theile gehende Oeffnung, für die Passage des Stempels i'. Dieß ist der eigentliche Durchstoß; und deßhalb ist diese Oeffnung,
                              									unmittelbar über dem Messingbande, mit einem gehärteten Stahlringe ausgerüstet,
                              									welcher unter der
                              									Druckwirkung des Stempels i' sogleich das Scheibchen
                              									abschneidet.
                           Eine andere cylindrische Oeffnung, parallel zur vorigen, dient zum Durchgange des
                              									Stempels i; diese geht aber nicht ganz durch das Stück
                              										j, sondern dessen obere Platte bietet an der
                              									Unterseite einen kleinen Vorsprung, gegen welchen der Messingstreifen gedrückt wird,
                              									um die kleine Vertiefung zu erhalten. Da beide Stempel zu gleicher Zeit wirken, so
                              									bilden sie die Vertiefung und das Scheibchen auf einmal; um nun zu verhindern, daß
                              									der Messingstreifen nicht in Folge der erlittenen Pressung an der oberen Platte des
                              									Durchstoßes hängen bleibe, ist eine kleine Blattfeder in der Nähe des Zapfens
                              									angebracht, welche den Streifen sofort herab stößt und ihm erlaubt, die folgende
                              									Seitenbewegung zu machen, welche die Zuführcylinder ihm mittheilen. Jedesmal muß er
                              									um den Achsenabstand beider Stempel fortrücken; auf der anderen Seite des Spaltes
                              									tritt er aus und zeigt eine Reihe von Löchern, entsprechend der Zahl der
                              									ausgestoßenen Scheiben.
                           5) Abschneiden des Eisendrahtes und Bildung der
                                 										Nagelspitze.– k, k sind zwei Hebel, um
                              									parallele Achsen drehbar (Fig. 1 und 3). k' Stehbolzen zur Verbindung beider Achsen. l,
                                 										l Daumen auf der Treibwelle C, zur Bewegung der
                              									Hebel k vermittelst der Frictionsrollen an deren unteren
                              									Enden; der eine ist auf der ebenen Fläche der Scheibe d
                              									zur Bewegung der Backen, der andere an einer besonderen Scheibe m, symmetrisch zu d,
                              									angebracht. n, n Gleitstücke, mit den Hebeln k verbunden; dieselben tragen einander gegenüber die
                              									beiden Backen der Spitzenpresse. o, o Backen der
                              									Spitzenpresse (Fig.
                                 										2), bewegt von den Hebeln k; dieselben stehen
                              									unmittelbar unter den Backen f, f' und bewirken das
                              									Abschneiden des Drahtes unter gleichzeitigem Zuspitzen, sobald das Scheibchen
                              									befestigt ist. Vermittelst einer ähnlichen Einrichtung, wie bei den Backen f, f', lassen sich dieselben durch eine Achtelsumdrehung
                              									nach eingetretener Abnutzung erneuern. p, p Platten von
                              									besonderer Form, symmetrisch auf die Welle C befestigt,
                              									um die Hebel k zurückzuführen und die Spitzenpresse zu
                              									öffnen (Fig. 1
                              									und 3).
                           6) Bewegung zum Freimachen und Auswerfen der Nägel.
                              									– q Hebel, um q'''
                              									oscillirend; derselbe trägt unten eine Rolle, welche die Wirkung eines am Umfange
                              									der Scheibe m befestigten Daumens empfängt; q' Feder, am Untertheil des Gestelles befestigt, auf das
                              									Ende des Hebels q drückend. r Nagelauswerfer, mit dem oberen Theile des Hebels q verbunden; derselbe besteht aus einem Lineale, in einer Führung
                              									gleitend, und aus zwei gekrümmten Streifen (Fig. 2), deren oberer unmittelbar unter den
                              									Backen wirkt, um den Nagel loszumachen, während der untere ihn zurückstößt und aus
                              									der Maschine hinauswirft.
                           7) Verschließen der Oeffnung des Durchstoßes. – s. Hebel, zur Seite des Hebels q gelegen, und um dieselbe Achse q''
                              									oscillirend. Er erhält ebenfalls durch eine Rolle seine Bewegungen von der Scheibe
                              										m mittelst eines dritten Daumens an derselben. s' Feder, am Gestelle befestigt und auf das Ende des
                              									Hebels s drückend. t kleine
                              									Blechplatte, verbunden mit dem oberen Theile des Hebels s (Fig.
                                 										2). Die Wirkung dieses Hebels ist so abgemessen, daß das Blech t in dem Augenblicke in welchem sich der Stempel i zurückzieht, die obere Oeffnung des Durchstoßes
                              									bedeckt, um so das Eindringen der vom Abschneiden des Drahtes herrührenden Späne in
                              									diese Oeffnung zu verhindern.
                           Die aus der Maschine hervorgehenden halbfertigen Nägel haben die Form von Fig. 12
                              									(natürliche Größe). Ehe sie der zweiten Operation unterworfen werden, dem Auftiefen,
                              									werden sie in eine Tonne mit Kleie gethan, um sie durch Drehung derselben zu
                              									reinigen und den Grath zu entfernen.
                           b) Maschine zum Auftiefen der
                                 										Nagelköpfe. – Fig. 6 Längendurchschnitt,
                              										Fig. 7
                              									Ansicht des Endes der Maschine von außen, Fig. 8 Grundriß, Fig. 9
                              									Klemmvorrichtung, Fig. 10 und 11 Matrize im Stempel zu
                              									den Nagelköpfen, Fig. 12 und 13 halb und ganz fertige
                              									Nägel. A Maschinengestell, B
                              									Hauptwelle, C, C' Fest- und Leerrolle, D Schwungrad; E Kamm mit
                              									zwei Vorsprängen, auf der Welle B befestigt, um dem
                              									Kolben F eine doppelte Vorwärtsbewegung zu geben. F Kolben zum Auftiefen, horizontal in zwei Muffen
                              									gleitend, welche mit dem Maschinengestelle aus dem Ganzen bestehen. Sein Ende ist
                              									gegabelt, und trägt einen Zapfen mit den drei Rollen G, G',
                                 										G'. G empfängt den Antrieb des Kammes E. G', G'
                              									rollen auf zwei ebenen Unterlagen am Gestelle, und erleichtern das Verschieben des
                              									Kolbens. H, H' Gabelfeder, um den Kolben nach Aufhören
                              									der Wirkung des Kammes F wieder in seine erste Stellung
                              									zurückzuführen. I Matrize, am vorderen Ende des Kolbens
                              										F befestigt; dieselbe ist in einer Höhlung des
                              									Kolbens mittelst eines Ringes und drei Schrauben gehalten, und enthält die Hohlform
                              									für die Außenseite des Nagelkopfes. J Stempel, am
                              									Gestelle befestigt, so daß seine Achse genau mit jener der Matrize zusammenfällt; er
                              									ist durchbohrt, um einestheils die Nagelspitze aufzunehmen, andererseits dient die
                              									Bohrung zum Durchgange des Nagelauswerfers (Fig. 10 halbe natürliche
                              									Größe). K, L Schrauben zur Regulirung der Stellung von
                              										J mittelst Keile. M
                              									Platform mit Rand, in Gestalt eines Blasebalgflügels, welche sich vorn in eine Art
                              									Schlund endigt; sie
                              									oscillirt wie ein Balancier und dient zum Aufgeben der halbfertigen Nägel, wie sie
                              									von der vorigen Maschine kommen, nach Passiren der Scheuertonne. N' Oscillationsachse der Platform M, gelagert auf vier Säulen, welche zu je zwei auf jeder Seite des
                              									Gestelles stehen. O verticaler, flacher, rechteckiger
                              									Führungscanal, auf seiner Vorderseite der ganzen Höhe nach mit einem Spalte
                              									versehen, oben gekrümmt, und mit dem Schlunde von M
                              									gelenkig bei O' verbunden. Durch diesen Canal gleiten
                              									die Köpfe der halbfertigen Nägel, während die Spitzen durch den Spalt vorragen. P Daumen, welcher durch seine Umdrehung sowohl die
                              									Horizontalbewegung des Führungscanales O bewirkt,
                              									wodurch ein Nagel dem Stempel J übergeben wird, als auch
                              									dessen verticales Aufsteigen; dieser Daumen steckt auf der Welle P'. Q Winkel, an der Rückseite der Führung O angebracht, um durch Wirkung des Daumens P darauf die Führung zu heben. R Feder, an das Gestelle und die Führung O
                              									angehangen, um dieselbe nach ihrer Aufwärtsbewegung wieder zurückzuführen. S Rolle mit horizontaler Achse, von einer am Rahmen
                              									befestigten Schiene getragen, um den Canal O beim
                              									Aufsteigen zu führen, und den Rückzug der Feder R zu
                              									begrenzen. T, T Klemme, am Canal O befestigt (Fig. 9); die zwei oben
                              									eingebogenen Arme derselben können um Punkt T, T'
                              									oscilliren; die Säule der Scheibchen, welche in dem Canale O abwärts geht, ist von den unteren Enden dieser Arme unterstützt,
                              									zwischen welchen der Schaft des untersten Nagels liegt, und die fortwährend durch
                              									zwei auf sie wirkende Federn sich einander zu nähern suchen. U, U kleine Rollen mit verticalen Achsen an den Enden der umgebogenen Arme
                              									der Klemmvorrichtung (Fig. 8 und 9). V, V Knaggen von besonderer Form, am Gestell befestigt (Fig. 8). Die Gestalt
                              									derselben ist so, daß, sobald die Klemme T, T von dem
                              									Canale O zwischen sie eingeführt wird, die beiden
                              									kleinen Rollen U, U dagegen anstreifen und eine sehr
                              									energische Pressung der Zange auf den oben eingeklemmten Nagelschaft bewirken,
                              									welche dem Canal O erlaubt, den Nagelschaft in die
                              									Oeffnung des Stempels einzuführen; sobald die Rollen aber einen breiteren Weg
                              									finden, hört der Druck auf, und bleibt nur so groß, als ihn die Federn bewirken, und
                              									wie er nöthig ist, um die Säule der halbfertigen Nägel zu tragen. W Daumen am anderen Ende der Welle P' (Fig. 7 u. 8), zur Bewegung des
                              									Nagelausstoßes mittelst der Hebel X, Y, und der
                              									horizontalen Zugstange Z. Der Hebel X stützt sich am unteren Ende auf einen Drehpunkt am
                              									Maschinengestelle; er ist oben mit einer Rolle versehen, welche sich gegen den
                              									Daumen W legt. X' ist eine
                              									Feder welche den Hebel X stets an den Daumen andrückt.
                              										a Hebel zur Bewegung des Nagelausstoßes (punktirt in
                              										Fig. 8);
                              										b Na gelausstoßer in Gestalt einer horizontalen Stange, welche
                              									in einer Oeffnung des Gestelles gleitet (Fig. 6) und sich der Art
                              									verjüngt, daß sie in den durchbohrten Stempel J
                              									eintreten kann, durch den sie völlig hindurch geht, c, d,
                                 										e Zahnräder, um der Welle P' dieselbe
                              									Umdrehungsbewegung zu geben, wie der Hauptwelle B.
                           Wirkungsweise der Maschine.– Ist der Canal O in seiner tiefsten Stellung (s. Fig. 6), so entspricht
                              									derselben die weitest zurückgezogene Stellung des Kolbens und Nagelauswerfers.
                              									Sobald nun die Welle B in Bewegung gesetzt wird, stößt
                              									der Daumen W den Canal O in
                              									horizontaler Richtung gegen den Stempel J; die Rollen
                              										U gerathen zwischen die Knaggen V, und der Schaft des untersten Scheibchens, fest
                              									eingepreßt, wird durch die Bewegung des Führungscanales selbst in den Stempel
                              									eingeführt. Aber sofort wird durch den sich weiter drehenden Daumen der Canal
                              									senkrecht gehoben, und damit die Platform M, und der
                              									halbfertige Nagel, dessen Schaft nun vom Drucke befreit ist, da die Rollen U einen weiteren Weg gefunden haben, bleibt in dem
                              									Stempel und verläßt den Canal.
                           Sobald nun der Canal sich erhebt und den Raum frei läßt, bewegt sich der Kolben F gegen den Stempel J vor
                              									und vollendet in Folge der beiden Vorsprünge des Kammes E auf zweimal die Arbeit des Rundpressens an dem Nagelkopfe, welchem er am
                              									Ende seines Weges begegnet; alsdann zieht er sich zurück, und sogleich thut die
                              									Stange b ihre Pflicht und stößt den Nagel lebhaft aus
                              									dem Stempel.
                           Während dieser Zeit vollendet der Canal seine beiden anderen Evolutionen; er zieht
                              									sich unter der Wirkung der Feder R zurück, und senkt
                              									sich sodann durch sein Eigengewicht herab, indem er die Platform M in Oscillation bringt, von wo nun ein neuer Nagel in
                              									den Canal gleitet, um den zu ersetzen welcher unten wegging u.s.w.
                           Alle diese Operationen geschehen in sehr kurzer Zeit, denn die Maschine rundet 70
                              									Nägel per Minute, und könnte selbst noch mehr
                              									leisten.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
