| Titel: | Stone's Schutzhahn gegen Wasservergeudung. | 
| Fundstelle: | Band 200, Jahrgang 1871, Nr. LV., S. 187 | 
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                        LV.
                        Stone's Schutzhahn gegen Wasservergeudung.
                        Nach dem Engineer,
                              									März 1871, S. 168.
                        Mit Abbildungen auf Tab. IV.
                        Stone's Schutzhahn gegen
                           								Wasservergeudung.
                        
                     
                        
                           Den in Figur
                                 										6 und 7
                              									abgebildeten Hahn zum Schutz gegen Wasservergeudung bei
                              									öffentlichen oder privaten Leitungen ließen sich Stone und Comp. in Deptford patentiren. Derselbe kann in
                              									beliebigen Dimensionen angefertigt werden und liefert bei
                              									einmaligem Oeffnen eine gewisse Wassermenge, worauf der Hahn
                              									selbstthätig den weiteren Ausfluß unterbricht. Das Ablaufquantum
                              									kann durch Justirung eines Schräubchens innerhalb gewisser
                              									Grenzen abgeändert werden. Behufs neuerlicher Wasserabgabe hat
                              									man nach stattgehabtem Rückdrehen des Hahnes denselben nur
                              									wieder zu öffnen.In ähnlicher Absicht hat Chameroy den vorstehend beschriebenen
                                    											intermittirenden Hahn construirt.
                              								
                           Die Einrichtung und Wirkungsweise dieses Schutzhahnes (water waste preventer) besteht
                              									einfach darin, daß bei geöffneter Hahnstellung (Fig.
                                 									7) das Wasser vom Zuleitungsrohre unter den Kolben tritt,
                              									welcher sich demzufolge in dem oben abgeschlossenen Cylinder bis
                              									zum Anschlag erhebt. Gleichzeitig steigt aber auch Wasser durch
                              									den seitlich angebrachten Canal nach dem oberen Theil des
                              									Cylinders über den Kolben und drückt diesen endlich abwärts, so
                              									daß das Ventil am Kolben die Durchlaßöffnung abschließt, das
                              									Wasser also von selbst zu fließen aufhört.
                           Bewegt man den Hahn hiernach zurück, so wird das in der oberen
                              									Cylinderhälfte angesammelte Wasser über der kleinen
                              									Durchlaßöffnung durch ein Röhrchen (Fig.
                                 									6), welches jetzt mit dem Abzugsrohr des Hahnes
                              									communicirt, ablaufen.
                           Bei der neuerlichen Oeffnung des Hahnes beginnt das Spiel von Anfang. Je nach der Stellung der Justirschraube bei A wird die Dauer des Ausflusses und
                              									hiermit die Größe des abgegebenen Wassers (einen gleichen Druck
                              									vorausgesetzt) verändert.
                           
                        
                     
                  
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