| Titel: | Boby's Kornsieb mit selbstthätiger Putzvorrichtung. | 
| Fundstelle: | Band 204, Jahrgang 1872, Nr. XXXI., S. 124 | 
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                        XXXI.
                        Boby's Kornsieb mit selbstthätiger Putzvorrichtung.
                        Nach Engineering December 1871, S. 372 und dem Engineer, December 1871, S.
                              								394.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									II.
                        Boby's Kornsieb mit selbstthätiger Putzvorrichtung.
                        
                     
                        
                           Auf der letzten Ausstellung der Agricultural Society zu
                              									Wolverhampton hatte der Ingenieur R. Boby das in Fig. 19 und
                              										20
                              									gezeichnete Kornsieb aufgestellt, welches mit einer eigenthümlich construirten,
                              									selbstthätig wirkenden Putzvorrichtung ausgestattet ist.
                           Das Korn wird durch einen Elevator oder auf andere Weise in den Trichter B aufgeschüttet und fällt in die Zellen des
                              									Vertheilungsrades C, welches es auf das geneigte Sieb
                              									gelangen läßt. Durch das Gewicht des fallenden Kornes wird das Vertheilungsrad C und durch dieses das Sieb-Putzzeug in Gang
                              									gesetzt, welches durch die Kurbeln E und die
                              									Schubstangen D mit der Drehachse des Rades C in Verbindung gebracht ist.
                           Das Sieb A besteht aus einer Anzahl parallel
                              									nebeneinander liegender Drähte a, welche durch
                              									Querschienen d in ihrer Lage erhalten werden. Die
                              									Schienen b sind in den Seitenwänden des Siebkastens
                              									eingelassen. Zwischen die Drähte a sind die Putzscheiben
                              										d eingeführt, welche sämmtlich in einem Gleitrahmen
                              									ruhen, daher mit dessen Bewegung längs der Siebspalten hin- und hergeführt
                              									werden können.
                           Die Scheiben d sitzen nämlich auf Querstangen e (Fig. 20), welche durch
                              									Längsschienen zusammengehalten werden und mit den Enden in Schlitze f der Siebkastenwand eingreifen. An die erwähnten
                              									Längsschienen sind die Kurbelstangen D, und zwar links
                              									und rechts je eine, angebolzt.
                           
                        
                     
                  
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